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sensor-Wochenendfahrplan: Viele(s) für den Frieden, einiges zur Unterhaltung und zum Kraft tanken

Wie immer mehr Geschäfte, Gastronomien, Institutionen, aber auch Privatleute zeigt das „hier & jetzt“ im Westend Flagge. Karina lädt an diesem Samstag zum gemeinsamen Transparente gestalten für die große #WIstandwithUkraine-Kundgebung am Sonntag auf die Café-Terrasse ein.

Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos Veranstalter. 

An diesem Wochenende soll ein großes #WIstandwithUkraine-Zeichen vom Dern´schen Gelände ausgehen bei der Kundgebung für den Frieden und gegen den Krieg. Auch rund um dieses Festival gibt es Aktivitäten, und ansonsten erwarten auch auch viele Veranstaltungen und Angebote der Wiesbadener Kulturschaffenden und anderer Akteure.

///FREITAG///

Kreativitäts-Workshop mit Melanie Raabe – Zweiter Teil der Reihe „Treib-Stoffe“ im Anderen Salon im Literaturhaus Villa Clementine. Die Krimistipendiatin Melanie Raabe hält einen Kreativitäts-Workshop im Rahmen der Reihe „Treib-Stoffe“. Basierend auf ihrem Sachbuch „Kreativität: Wie sie uns mutiger, glücklicher und stärker macht“ erkunden die Teilnehmenden gemeinsam mit der Bestseller-Autorin Techniken für eine kreative Lebenseinstellung von der Inspiration bis zur Ideenfindung. Um 17 Uhr.

„Wunderschön“ im Murnau Filmtheater. Der Episodenfilm erzählt die Geschichten von fünf Frauen unterschiedlichen Alters, die sich mit ihrem Bild von sich selbst und den Ansprüchen anderer konfrontiert sehen: Frauke, die sich nicht mehr begehrenswert findet, während ihr pensionierter Mann ohne Arbeit nicht weiß, wohin mit sich. Ihre Tochter Julie will als Model durchstarten und versucht verbissen, ihren Körper in das Schönheitsideal der Branche zu pressen. Das verfolgt Schülerin Leyla, die überzeugt ist, mit Julies Aussehen ein besseres Leben führen zu können. Julies Schwägerin Sonja hat mit ihrem Körper zu kämpfen, der nach zwei Schwangerschaften zum Ausdruck einer Lebenskrise wird. Sonjas beste Freundin Vicky ist überzeugt davon, dass Frauen und Männer niemals gleichberechtigt auf Augenhöhe zusammenfinden werden, zumindest nicht in der Liebe. Doch sie rechnet nicht mit ihrem Kollegen Franz, der sie vom Gegenteil überzeugen möchte… Freitag um 17 Uhr, samstags um 20.15, sonntags um 16.30 Uhr.

After-Work Lounge im Loftwerk in der Langgasse. Nach einer stressigen Woche mit Kollegen oder Freunden bei einem Glas Wein oder einem Gin-Tonic entspannt in den Feierabend und das Wochenende starten. Ab 17 Uhr.

„Paper Moon“ im Caligari. Am Grab einer Ex-Geliebten bekommt Trickbetrüger Moses deren Tochter aufs Auge gedrückt, die möglicherweise auch seine eigene sein könnte. Addie lässt sich nicht abschütteln und geht Moses mit altklugem Starrsinn auf die Nerven. Das ist der Beginn einer wunderbaren Partnerschaft: In Sachen Abzockerei erweist sich die neunjährige Zigarettenraucherin als Naturtalent. Das Geschäft brummt durch diese ungewöhnliche Partnerschaft. Um 17.30 Uhr.

Post-Ost, Post-Was? Ein Gespräch über die Unsichtbarmachung Post-Ost migrantischer Perspektiven Live auf dem Instagram Account von Spiegelbild WiesbadenWas hat die Unsichtbarmachung Post-Ost migrantischer Perspektiven mit der aktuellen Situation zu tun? Das Gespräch bietet konkret Platz für spezifische Erfahrungen der Post-Ost und Post-Sowjetischen Community, die im Öffentlichen Bewusstsein kaum Platz finden. Zu Gast sind die freie Journalistin und Mitglied der Post-Ost Community Anastasia Tikhomirova und der wissenschaftliche Mitarbeiter der Fachhochschule Potsdam Daniel Heinz, welcher zur Lebensrealität von Post-Ost-Migrant:innen in der BRD promoviert und als queerer Post-Ost-Migrant politische Bildungsarbeit leistet. Um 19 Uhr.

Maik Martschinkowsky: „Ohne Oben“ im Theater im Pariser Hof. Wäre die Sesamstraße wirklich die bessere Regierung? Ist Nationalstolz eine Erfindung der Fahnenindustrie? Was ist der Sinn des Lebens und was kann man damit später mal machen? In seinem Programm widmet sich Martschinkowsky den wichtigsten Fragen aus Politik, Moral und Gesellschaft und versucht die Welt zu erklären. Das klappt zwar nicht. Ist aber lustig. Um 19.30 Uhr.

„The Minutes – Die Schlacht am Mackie Creek“ im Staatstheater. Plötzlich läuft die Stadtratssitzung von Big Cherry, einer kleinen Stadt irgendwo in der Mitte der USA, aus dem Ruder: Es geht um die Errichtung eines Denkmals für einen der Stadtväter, welcher der Legende nach die Stadt im Alleingang vor dem Angriff einer marodierenden Indianerhorde gerettet haben soll. Doch offenbar gibt es da noch eine andere historische Wahrheit aufzudecken, weswegen seltsamerweise auch das Protokoll (englisch »The Minutes«) der letzten Sitzung verschwunden ist. Freitag und samstags, jeweils um 19.30 Uhr.

„Der Himmel. – Ein dummes blaues Aug“ im Theater im Palast. Büchners Lenz erzählt das Schicksal eines Verzweifelten. Ein nur so vor Lebendigkeit strotzende Erzählung, die in der Literaturgeschichte seinesgleichen sucht. Mit Hilfe der Sprache von Georg Büchner entsteht die einzigartige Wahrnehmung eines Menschen, dem die Welt fremd ist. Das Gefühl für Raum und Zeit ist ihm abhandengekommen. Die unstillbare Sehnsucht, einmal im Leben zu einem Ort gelangen, der Heimat werden könnte, lässt Lenz in den Spiegel unserer Zeit springen. Freitag und samstags, jeweils um 19.30 Uhr.

„Heisse Zeiten- Die Wechseljahresrevue“ im Velvets Theater. Vier Frauen treffen am Flughafen aufeinander, die zwei Dinge gemeinsam haben: Ihr Flug nach New York verspätet sich und alle befinden sich in den Wechseljahren oder kurz davor. Auf den ersten Blick wirken die vier Damen, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein, doch Hitzewallungen, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche schaffen schnell eine Verbindung. Mit jeder Menge Augenzwinkern und ohne falsche Hemmungen klagen sich die „Vier Ladies im Hormonrausch“ gegenseitig ihr Leid zu legendären Pop- und Rocksongs der 70er bis 90er Jahre mit neuen deutschen Liedtexten. Um 20 Uhr.

„Illusio“ komödiantischer Psycho-Thriller im Galli Theater. Ein heiter spannendes Theaterstück mit musikalischen Leckerbissen. Inge Bockschläger, genannt „die Libelle“, ist Schriftstellerin und kommt eines Tages auf die Idee, eine Figur zu beschreiben, in die sie sich selbst verlieben will. Der Plan scheint zu gelingen, bis eine unheimliche Überraschung alles verändert. Ein atemberaubendes Verwirrspiel zwischen Illusion und Wirklichkeit entsteht. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

„Kleine Eheverbrechen“ von Eric-Emmanuel Schmitt im Akzent Theater. Was, wenn ein Mann durch Gedächtnisverlust seine Frau nicht mehr wiedererkennt? Was, wenn sie etwas weiß, was er nicht wissen darf? Und was, wenn er weiß, dass sie weiß, was er nicht wissen darf? Ein Mann, eine Frau. Fünfzehn Jahre Ehe. Ein Spiel mit der Wahrheit. Letztlich bleibt die Frage wer lügt hier und warum? Der Dialog der Eheleute ist ein Spiel, ein Spiel ums Erinnern und Vergessen, ein Spiel um Wahrheit und Lüge, eine Hassliebe prickeln bis zum Ende. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

“Every Brilliant Thing” im WPAC. You’re seven years old. Mum’s in hospital. Dad says she’s “done something stupid.” She finds it hard to be happy. So you start to make a list of everything that’s brilliant about the world. Everything that’s worth living for. 1. Ice cream 2. Kung Fu movies 3. Burning things 4. Laughing so hard you shoot milk out your nose 5. Construction cranes 6. Me You leave it on her pillow. You know she’s read it because she’s corrected your spelling. Soon, the list will take on a life of its own. A play about depression and the lengths we will go to for those we love. Jeweils Freitag und samstags um 19.30 Uhr, sonntags um 15 Uhr im Wiesbaden Performing Arts Center.

Markus Barth: „Ich bin raus!“ – Comedy im Thalhaus. Markus Barth ist raus – und er nimmt Sie mit: Raus aus der Quarantäne, raus aus lustigen WhatsApp-Gruppen, aus Wichtigtuerei und Selbstoptimierungs-Gedöns, ja sogar raus aus seinen vier Wänden. In seiner neuesten Soloshow findet und feiert der mehrfach preisgekrönte Stand-Up-Comedian und Bestseller-Autor die Rücktrittbremse im Hamsterrad. Um 20 Uhr.

Im Caligari: Naomi Rampace in „Lamb“. In der Reihe „Starke Frauenrollen“ ist das isländische Drama „Lamb“ in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, zu sehen. Zwischen romantischer Naturgewalt und skandinavischem (Horror-)Märchen: Naomi Rapace, der Star aus Stieg Larssons „Millenium-Trilogie“, brilliert in diesem tief berührenden Folk-Drama, das auf dem Filmfest in Cannes für seine Originalität ausgezeichnet wurde. Eine eindrucksvolle Kinoerfahrung, deren einzigartige Magie unvergesslich bleibt. Am Freitag um 20 Uhr und am Samstag um 17.30 Uhr.

Deep House im Amigos Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik bei Tay in der guten alten Nerostraße. Dieses Wochenende mit einem ganz besonderen Drink: Dem „Sensor Special“. Vorbeischauen und ausprobieren. 20 bis 1 Uhr.

Musikalisch-unterhaltsamer Barabend im EXIL – Wiener Blut: Leonhard Paul mit Roland Vaneck & seinen Gästen. Der bekannte österreichische Posaunist und Basstrompeter, der Mitglied des Orchesters Wiener Akademie und des Ensemble Tonus spielt Barockposaune. Und bringt das Wiener Blut, mit dem er bei den Wiener Symphonikern mitwirkt ins Exiltheater. Um 20.30 Uhr.

„Just K!D`n“ by DJ K!D DJ K!D im Wohnzimmer. Der wandlungsfähige Allrounder aus dem Rheingau DJ K!D kennt sich in jedem Genre aus. Auf der Suche nach seinem Stil spielte er in den Anfängen seiner DJ-Karriere verschiedensten Musiktitel von Tech- & DeepHouse bis Electro bis hin zu den 80er, 90ern, sowie Mainstream.  Um 23 Uhr.

///SAMSTAG///

Transparente malen für den Frieden. Das hier & jetzt (Foto oben) an der Kreuzung Scharnhorststraße/Blücherstraße stellt Farben und Stoffe und lädt den ganzen Tag über auf die Café-Terrasse zum gemeinsamen Gestalten von Transparenten für die große #WIstandwithUkraine-Kundgebung am Sonntag um 15 Uhr auf dem Dern´schen Gelände.  Die Wiesbadener Designagentur Twentyone Brands hat eine #WirzeigenHaltung-Plakatkampagne entwickelt. Die entwickelten und kostenlos zur Verfügung stehenden Plakate sind einzeln und als Serie erhältlich und können in Schaufenstern, Eingängen und Außenbereichen aufgehängt werden.  Dabei ist jede und jeder eingeladen, die Botschaft zu teilen.  Auf Anfrage wird ebenfalls Bildmaterial für Social Media bereitgestellt.

„Markt der Hilfe“ auf dem Schlossplatz. Um Hilfsbereiten und Betroffenen gleichermaßen einen Überblick über die Vielzahl an Initiativen und Angeboten zu geben, suchen Zivilgesellschaft, Stadt und private Initiativen nun den Schulterschluss. Der „Markt der Hilfe“ für die Ukraine will Orientierung für Helfende und Betroffene bieten. Die Stadt Wiesbaden, das Bündnis für Demokratie und das Netzwerk „Lust auf Hilfe“ organisieren den Markt mit Ständen verschiedener kommunaler, zivilgesellschaftlicher und privater Hilfsinitiativen. Dort können sich Bürger:innen über sinnvolle Möglichkeiten der Geld-, Sach- und Zeitspenden informieren. Betroffene aus der Ukraine finden Anlaufstellen, welche Angebote für sie bereitstehen. Von 10 bis 14 Uhr.

Hinterhof Flohmarkt in der Yorckstraße 8, 65195 Wiesbaden. Um Spenden für die Ukraine zu sammeln findet diesen Samstag ein Hinterhof Flohmarkt im Wiesbadener Westend statt. Vorbeischauen, stöbern, den Hinterhofcharme des Westends entdecken und mit einem Kauf die Spendensammlung unterstützen. Ab 10 Uhr.

24. Wiesbadener Hospiztag als Zoom-Livestream. Der diesjährige Wiesbadener Hospiztag steht unter dem Motto „Sinnfragen – Wofür lohnt es sich zu leben?“ Auf dem Programm stehen zwei Fachvorträge von Professorin Dr. Tatjana Schnell mit dem Thema „Sinnerleben zwischen Leid und Glück“ und Professor Dr. Wilhelm Schmid unter dem Titel „Dem Leben Sinn geben“. Die Vorträge können über einen Livestream verfolgt werden, weitere Informationen finden Interessierte hier.

Workshop & Führung: „Alexej von Jawlensky: Russischer Künstler und deutscher Expressionist“ im Museum Wiesbaden. Neben dem expressionistischen Werk Jawlenskys geht es in diesem kunsthistorischen Vortrag mit Ausstellungsbesuch auch um die Muttersprache des russischen Künstlers. Eine Sprache der Emotionen, die viele Türen öffnet. Um 11 Uhr.

Museumswerkstatt für Kinder: „Wie geht Landschaft? Von den Alten Meistern bis zu Jawlensky“ im Museum Wiesbaden. Landschaftsbilder betrachten, zeichnen, malen im Museum Wiesbaden. Um 11 Uhr.

„Mutter Erde spricht zu ihren Freunden“ im Galli Theater. Mutter Erde gibt dem Menschen Heimat, Essen, Trinken, Luft und vieles mehr. Alles, was der Mensch braucht, holt er aus ihr heraus. Doch die Erde hat keine endlosen Ressourcen – irgendwann kann sie nichts mehr zur Verfügung stellen. Außerdem ist sie vollständig mit Müll übersäht. Die Kinder, Dorofee und Herbie, wollen der Mutter Erde helfen, wertvolle Materialien zu recyceln, um nicht unnötig Ressourcen zu verbrauchen. Außerdem gelingt es ihnen, mit Hilfe der Kinder im Publikum, den Müll korrekt zu trennen. Jeweils um 11 und 14 Uhr, sonntags um 14 Uhr.

Im Café Klatsch können am Samstag, 12. März, zwischen 12 und 18 Uhr Spenden abgegeben werden. Gebraucht werden: Schlafsäcke, Decken, Zelte, Batterien, Babynahrung , Windeln, Schutzhelme, Taschenlampen, aufblasbare Matratzen, Medikamente, Verbandskasten (auch abgelaufene) Handschuhe, Bandagen. „Bitte keinen Kleiderspenden und nur das, was wir auch wirklich brauchen, vorbei bringen!“ Zusammen mit Freiwilligen aus dem Rhein-Lahn-Kreis, die sich mit dem deutsch-ukrainischen Verein Rhein-Dnipro e.V. zusammengetan haben, organisiert das Klatsch laufend Transporte in die Ukraine: „Wir stehen in ständigem Austausch mit Kontakten vor Ort. So können die Hilfsgüter dahin verteilt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden, also kommt bitte vorbei. Zusammen sind wir stärker!“ Weitere Infos und Hilfe-Möglichkeiten: http://Ukraine-Soforthilfe.de

Öffentliche Führung: Alles! 100 Jahre Jawlensky im Museum Wiesbaden. Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864—1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden. Um 14 Uhr.

Kinderkino: „Die Honigkuckuckskinder“ im Caligari. Mit ihrer Mutter zieht Lena ins „Hotel Paradies“, wo Lena sich sofort wohl fühlt. Auch wenn der Name so gar nicht zu dem Haus mit Sozialwohnungen passt, in dem der rassistische Betreiber die wohnungslosen, asylsuchenden und armen Hausbewohner*innen schikaniert und ausnimmt. Als Lenas Mutter wertvolles Besteck und Schmuck geklaut wird, fällt der Verdacht auf Lenas neue Freundin Ajoke. Die Kinder beginnen einen mutigen Kampf um Gerechtigkeit. Samstag und sonntags, jeweils um 14.30 Uhr.

„Die furiosen Drei“ im Staatstheater . Drei arbeitslose, ausgemusterte Pferde stehen zusammen gepfercht beim Pferdehändler und warten auf einen Käufer. Ein adeliger etwas nervöser Galopper, ein arthritisch bauernschlauer Ackergaul und ein mehr oder weniger weltgewandtes Zirkuspferd mit Dressurausbildung. Sie können sich gegenseitig nicht besonders ausstehen und prahlen mit ihren Leistungen und Erfolgen. Da erscheint auf einmal ein interessierter Käufer, so dass sich alle Pferde von ihrer besten Seite präsentieren. Doch oh Schreck, es ist der allseits bekannte Pferdemetzger. Die Pferde, die immer noch zu weit aus mehr als Pferdesalami taugen, schließen sich geschwind zusammen und hecken einen tollkühnen Plan aus, um dem Metzger zu entkommen. Ab 7 Jahren. Um 16 Uhr.

„Der kleine Muck“ im Galli Theater. Der gewitzte Muck tritt in den Dienst einer Zauberin und findet bei ihr magische Zauberpantoffeln, mit denen er sich blitzschnell von Ort zu Ort bewegen kann. Ein geheimnisvoller Wanderstock, der Muck ebenfalls in die Hände fällt, beschert seinem Besitzer großen Reichtum. Auf seiner langen Reise erreicht der kleine Muck das Reich des mächtigen Sultans, in dessen Tochter er sich verliebt. Doch der hinterlistige Sultan stellt Muck auf die Probe. Samstag und Sonntag, jeweils um 16 Uhr.

„Pinocchio“ im Velvets Theater. Alles beginnt mit einem Stück Pinienholz, das sich der alte Puppenschnitzer Geppetto aus dem Wald holt. Kaum hat er daraus seine Holzpuppe fertiggestellt, wird sie lebendig und hat sogleich ihren eigenen Kopf: „Essen, Trinken, schlafen und mich vergnügen“ – so stellt Pinocchio sich sein Leben vor. Neugierig und unbedarft zieht er hinaus in die Welt, gerät von einem Dilemma ins nächste. Dabei wünscht er sich doch nichts sehnlicher, als ein richtiger Junge zu werden. Aber das kann er erst, wenn er sich auch wie ein richtiger Junge benimmt: tapfer, ehrlich und selbstlos. Ab 5 Jahre. Samstag um 18 Uhr, sonntags um 16 Uhr.

Improtheater Restrisiko: „Der beste Film aller Zeiten“ im Marleen im Lili. Erlebe live auf der Theaterbühne, wie der großartigste Film, den du je gesehen hast, entsteht. Gleich mehrere Regisseur:innen ziehen alle Register, um dich zu begeistern. Denn das Publikum entscheidet, ob es nach einer Szene heißt »Spiel’s noch einmal, Sam« oder »Hasta la vista, Baby«. Wir wollen dich nicht mit dem zweitbesten Film langweilen. Nur der allergenialste Streifen wird mit DEINEN Inspirationen zu Ende gehen! Um 19.30 Uhr.

Kriminacht mit Autoren aus der Region:  Jürgen Heimbach, Ivonne Keller und Ralf Schwob beim „Tatort Rhein-Main“ im Kulturforum, Friedrichstraße 16. Die beliebte Kriminacht „Tatort Rhein-Main“ findet im Rahmen des 5. Wiesbadener KrimiMärz statt. Jürgen Heimbach (Mainz), Ivonne Keller (Karben) und Ralf Schwob (Groß-Gerau) stellen ihre aktuellen Thriller in einer Lesung vor. Um 19.30 Uhr.

Julia von Miller: „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ im Theater im Pariser Hof. Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine, wird Julia von Miller ihr geplantes Programm „Stell dir vor, wir hätten was zu rauchen… – Nachkrieg und 50er Jahre in der BRD“ nicht spielen. Stattdessen führt sie ihr Programm „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ auf. Deutsche Schlager von 1929 bis 1969. Eine musikalisch-literarische Zeitreise mit Julia von Miller und Anatol Regnier, begleitet von Frederic Hollay am Klavier. Um 19.30 Uhr.

„memento“ – Ballett von Tim Plegge im Staatstheater Wiesbaden. Auseinandergerissen wehen die Wesen im Wirbel unter unbekanntem Firmament. Erinnerungen steigen auf und schützen vor dem Zerstäuben. Fragmente von Leben, greifbar in ihrem Verschwinden. Einst Raumzeit geteilt, verflüchtigen sie sich, diese Partikel in einem Augenblick von Ewigkeit. Das Ende hegt einen Zauber in seinem Anfang. Zäsuren, diese Inseln im steten Fluss des Vergehens. Atempausen, in einem währenden Gewesensein. Doch dann, aus unerfindlichem Grund, ist da noch wer. Nimmt sich der Wesen an. Ihrem Wesen nicht ungleich. Und doch so ganz anders. Um 19.35.

HG. Butzko: „aber witzig“ – Kabarett im Thalhaus. Was HG. Butzko macht, ist eine brüllend komische und bisweilen besinnliche Mischung aus Infotainment, schnoddrigen Gags, Frontalunterricht und pointierter Nachdenklichkeit. Er spürt dem Irrsinn nach, der mit der postfaktischen Zeitenwende einhergeht. Er blickt in Hinter- und Abgründe und beleuchtet die großen Themen der Welt so, als würden sie „umme Ecke“ stattfinden. Um 20 Uhr.

„Wanda, mein Wunder“ im Caligari. Die Polin Wanda pflegt den wohlhabenden Josef Wegmeister-Gloor. Rund um die Uhr ist sie für ihn da und hilft nebenher seiner Frau mit dem Haushalt. Sohn Gregi lebt noch unter dem elterlichen Dach, während die ehrgeizige Tochter Sophie nur zu besonderen Anlässen vorbeischaut. Alle mögen die freundliche, junge Frau, die auf das Geld angewiesen ist, um ihre Eltern und ihre beiden Söhne in Polen zu unterstützen. Mit der Zeit werden die Wegmeister-Gloors wie eine Ersatzfamilie für Wanda. Vor allem, als sie unerwartet schwanger wird. Doch von wem bloß? Um 20 Uhr.

Black Beats im Amgios Backstage. Gut ausgehen mit guter Musik in der guten alten Nerostraße. Diese Woche mit dem ersten sensor-Drink der Welt. 20 bis 1 Uhr.

“Music is Love“ by DJ Kenny im Wohnzimmer. Bereits mit 5 Jahren kam Kenny zur Musik und erlernte diverse Instrumente. Mit 16 Jahren startete er seine DJ Laufbahn im Big Apple in Wiesbaden. Dieses Wochenende legt er Black, House, Charts & Oldschool im Wohnzimmer auf. Um 23 Uhr.

///SONNTAG///

„König Drosselbart“ im Galli Theater. Der schönen Prinzessin ist kein Freier gut genug: Jeder, der um ihre Hand anhält, wird von ihr mit hochmütigem Spott zurückgewiesen. Nur König Drosselbart schafft es, ihren Hochmut zu brechen und macht sie zu seiner Frau. Als Bettler verkleidet kommt er an den Hof und erhält die Prinzessin zur Frau. In einer kleinen, ärmlichen Hütte lehrt er ihr Demut und lässt sie schließlich unerkannt an seinem Königshofe arbeiten, bis er eines Tages ein Fest veranstaltet und sie als Magd in eine peinliche Lage bringt. Erst als ihr Hochmut gebrochen ist, kann sie zur Königin werden. Um 11 Uhr.

Kulturelle Spaziergänge auf Wiesbadens Südfriedhof. Die alten Grabsteine des Südfriedhofs erzählen Geschichten von Liebe, Leid und Leidenschaft und hinter manch schlichtem Stein verbirgt sich eine spektakuläre und spannende Lebensgeschichte. Ein Spaziergang in längst vergangene Zeiten mit Theater, Gesang, Gedichten und besinnlichen Gedanken. Nähere Informationen und Anmeldung hier. Um 11 Uhr.

Walk Yoga im Schlosspark Biebrich.  Als Immunbooster für die kältere Jahreszeit hat Yogalehrerin Christa Zehnder ein neues Outdoor-Angebot kreiert: WalkYoga im Schlosspark Biebrich, eine Kombi von Gehen, Atem- und Bewegungsübungen in der Natur. Das tiefe Atmen an der frischen Luft ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele, perfekt wird die Abwehrkraft gestärkt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, das Tempo wird an die körperliche Fitness der jeweiligen Teilnehmenden angepasst. Anmeldung erforderlich unter: christa@yoga-wiesbaden.de. Jeden Sonntag um 11.00 Uhr.

Putto an der Marktsäule und neues Rathaus

Historismus vom Allerfeinsten – Ein Spaziergang durch die Architektur in Wiesbadens großer Zeit. Gute Gründe hatten die hessische Landeshauptstadt bewogen, sich als „Bühne der Gesellschaftskur“ und als herausragendes Beispiel für die Architektur des 19. Jahrhunderts um die Anerkennung als Weltkulturerbe zu bewerben. Alle Phasen des Historismus sind durch exemplarische Bauwerke vertreten – die EntdeckungsTour durch die Architekturgeschichte beginnt auf dem klassizistischen Luisenplatz und endet am neo-klassizistischen Kaiser-Friedrich-Bad, dem letzten vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs fertig gestellten Prachtbau. Karten sind vor Ort zu haben, Reservierung gerne telefonisch unter 0611/507427. Treffpunkt: Um 14 Uhr am Waterloo-Obelisken auf dem Luisenplatz.

„Stop the War!“-Großkundgebung auf dem Dern´schen Gelände. Mit Auftritten zahlreicher Kulturschaffender organisieren Schlachthof und Palast Promotion die Kundgebung. Sie rechnen mit bis zu 5000 Teilnehmer:innen. Bei den kulturellen Beiträgen sollen auch Stimmen von Ukrainer:innen oder russischen Dissident:innen Gehör finden. Über 30 Künstler:innen wurden bereits für Auftritte bei der #WIStandwithUkraine-Kundgebung für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine gewonnen werden, darunter Olga Zaitseva, Rami Hattab, DJ Janeck, Absinto Orkestra oder Youloosie. Auch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende wird dabei sein. Um 15 Uhr. –

Und davor : „Testen für den Frieden“-Aktion von sensor im und mit dem Testzentrum im Tag.Werk am Bismarckring. Ines und David erwarten euch von 10 bis 15 Uhr.

Familienführung: Kristalle erkunden im Museum Wiesbaden. Mineralien bilden unsere Welt und sind meist Millionen von Jahren alt. Auch für Lebewesen sind sie unentbehrlich. Manche lassen sich nur an einem Ort der Welt finden, andere nahezu überall. Mit den Augen, den Händen und mit Experimenten können Kinder und Erwachsene die Welt der Mineralien in der Ausstellung erforschen. Jeweils um 15 und 16 Uhr.

Führung: „Else Niemöller: Ihren Platz in der Welt finden“ im Frauen Museum Wiesbaden. Nicht selten geraten die Lebenswege bedeutender Frauen aus der Geschichte hinter denen ihrer Männer in Vergessenheit. Ein Schicksal, dass auch Else Niemöller ereilt hat. Ihr Ehrengrab liegt auf dem Wiesbadener Südfriedhof, doch ist ihr Leben bislang nahezu unbekannt. In der Führung verfolgen wir ihren Lebensweg, der sie als bedeutende intellektuelle Ratgeberin ihres Mannes, weltweite Friedensaktivistin und Kämpferin für die Ökumene zeigt. Um 15 Uhr.

„Spencer“ im Caligari. Dezember 1991: In der Ehe zwischen dem Prinzen und der Prinzessin von Wales herrscht seit langem Eiszeit. Trotz der wilden Gerüchte über Affären und eine Scheidung wird für die Weihnachtsfeierlichkeiten auf dem königlichen Landsitz Sandringham ein Frieden verhängt. Es wird gegessen und getrunken, geschossen und gejagt. Diana kennt das Spiel. Dieses Jahr wird es eine unerwartete Wendung nehmen. Um 17 Uhr.

Consentus Musicus – Schubert im Friedrich-von-Thiersch Saal. Der berühmte Concentus Musicus Wien (Orchester von Nicolaus Harnoncourt) kommt nach Wiesbaden und präsentiert die erst zweite Aufführung in Deutschland der jüngst „Vollendeten“ 7. Sinfonie von Franz Schubert – ein musikalisches Ereignis erster Güte. Schuberts Sinfonie Nr. 7 in h-Moll ist unvollendet überliefert. Heute werden nur die vollständigen Sätze 1 und 2 aufgeführt. Das von Schubert selbst fast vollständig skizzierte, teilweise orchestrierte Scherzo (3. Satz) wurde von Benjamin-Gunnar Cohrs und Nicola Samale ergänzt. Erst 2015 entstand eine überarbeitete Neu-Ausgabe der gesamten Sinfonie. Um 17 Uhr.

Interkultureller Verein „Herus“ veranstaltet Benefizkonzert in der Ringkirche. Die Spenden des Konzerts unter dem Titel „Musik spendet Hoffnung“ kommt Kindern in der Ukraine zugute. Die aus der Ukraine und Russland stammenden Musiker:innen und Sänger:innen werden Werke von Brahms, Bach, Vivaldi, Bajan und Oginskiy präsentieren, sowie ukrainische, russische und tschechische Lieder singen. Um 17 Uhr.

„Für Garderobe keine Haftung“ in der Wartburg. Ein paar Schauspieler, eine leere Bühne, ein Musiker – mehr braucht es nicht, um einen fantastischen Abend zu erleben. Lehnen Sie sich aktiv zurück und geben Sie uns Ideen, Stichworte, Impulse, die wir auf der Bühne umsetzen. Zu Ihrer Unterhaltung. Um Sie zu berühren. Um Geschichten zu erzählen. Um Ihnen die Lachtränen in die Augen zu treiben. Und um Ihnen die Gewissheit zu geben: Dieser Abend wird nicht wiederkehren. Und Sie waren Teil von etwas ganz Besonderem. Um 18 Uhr.

„Der Vater“ – im Staatstheater Wiesbaden. In August Strindbergs „Der Vater“ können sich der titelgebende Charakter, der Rittmeister, und seine Frau Laura über den künftigen Gang der Erziehung ihrer Tochter Bertha nicht einigen. Laura ergeht sich daraufhin plötzlich in Andeutungen: Ist der Rittmeister gar nicht der leibliche Vater von Bertha? Ist letztere ein Kuckuckskind? Zwischen dem Rittmeister und Laura beginnt ein epischer Kampf. In dessen Verlauf versucht sich der Rittmeister auf jede erdenkliche Weise Gewissheit zu verschaffen. Um 18 Uhr.

Ingmar Stadelmann: „Verschissmus“ im Theater im Pariser Hof. Mit seiner neuen hemmungslosen Stand-up-Comedyshow Verschissmus macht der in Sachsen-Anhalt geborene Ingmar Stadelmann konsequent da weiter, wo sein letztes Programm „Fressefreiheit“ aufgehört hat: Er verbindet seine explosionsartigen, oft politisch nicht korrekten Pointen mit Momenten des Innehaltens. Getreu seinem Motto „Lachen First, Gedanken Second!“ kommt man erst aus dem Lachen nicht heraus und dann aus dem Denken. Um 19.30 Uhr.

„The Case You“ im Caligari. Die Schauspielerin und Regisseurin Alison Kuhn hat fünf Frauen eingeladen, sich einige Tage lang mit ihrem Team in einen Theatersaal zurückzuziehen. In diesem geschützten Raum ergründen sie, was sie miteinander verbindet. Sie sind in ihren Zwanzigern, Schauspielerinnen und haben vor vier Jahren wie hunderte Andere an demselben Casting teilgenommen, bei dem systematische Übergriffe sexueller und gewaltsamer Natur passierten. Kuhn erarbeitet mit den Frauen , was damals geschah, wie es möglich war, dass es dazu kam und was dies für ihr Leben und ihre Arbeit bedeutet. Um 20 Uhr.

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  1. Becher voller Leid und Freude _ Ausstellung in der Passionszeit
    Ev. Bergkirche Wiesbaden, Lehrstr. 6, 65183 Wiesbaden
    Im Kirchenraum werden dem Kontext entsprechend 40 Becher von 12 Künstler:innen gezeigt.
    Heute 12. März Offene Kirche 12-18 Uhr
    Sonntag 13. März Gottesdienst 10 Uhr (3G) „Mein Vater, ist´s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber“
    Sonntag 13. März Musikalische Abendandacht zur Finissage 17 Uhr (3G) „Leid und Freude an den Wasserbächen Babylons“
    Veranstaltungshinweise unter http://www.bergkirche.de/kunst-und-kirche

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