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sensor-Wochenendfahrplan: Weltniveau-Kunst auf dem Dorf, Muttertag in der Muschel, Kyiv-Fluxus im Schloss

Von Selma Unglaube und Samira Schwarz. Fotos Veranstalter.

Für eine wirklich spektakulär klingende Ausstellung lohnt sich an diesem Wochenende der Weg hinaus nach Naurod. Ebenso gibt es natürlich aber auch in der City, an den Rändern der Stadt oder in anderen Vororten vieles und Aufregendes, Spannendes und Entspannendes zu erleben.

///FREITAG///

Wieder dabei: Vorjahresfinalistin Clara Burell (Frankreich)

sensor präsentiert: Wiesbaden Tennis Open in Nordenstadt. Bis zum 8. Mai finden jeweils zwischen 8 und 20 Uhr im T2 Sports Health Club die Wiesbaden Tennis Open (WTO) International Women’s Tournament statt – und damit Top-Tennis auf Weltniveau in Wiesbaden.  Dass die WTO ein Sprungbrett in die Weltspitze sind, beweist u.a. die Entwicklung von Barbora Krejcikova, die 2019 noch auf Position 138 in der Welt stehend, in Wiesbaden den Siegerpokal überreicht bekam, und nun die zweitbeste Tennisspielerin der Welt ist. Der Spielplan (Order of Play) wird immer abends für den nächste Tag erstellt und wird ab circa 17 Uhr auf der Website der WTO  veröffentlicht. Er ist abhängig vom Wetter und von Pausenzeiten für die Spielerinnen.

Kamishibai für Erwachsene im Lesecafé der Mauritius Mediathek. Das Kamishibai besteht aus einem einfachen Kasten aus Holz oder Karton in dessen Ausschnitt zur Erzählung passende Bilder eingeschoben werden. Kamishibai bedeutet Papiererzähl-Theater und hat in Japan eine lange Tradition. Die Schauspielerin Ilse-Marie Sebrecht liest Wilhelm Buschs Biographie „Von mir über mich“ und die Erzählung mit Bildern im Kamishibai „Der heilige Antonius von Padua“. Eintritt frei. Um 12.30 Uhr.Die Wiesbaden Tennis Open sind – mit sensor als Medienpartner passend zum sensor-Jahr der Frau – das größte ITF-Turnier in Deutschland.

Abklatsch-Ladentag. Gegenüber vom Café Klatsch hat das „Abklatsch“ als „Raum für Kunst, Kultur und Politik“ in der Eltviller Straße 9 eröffnet –  laut Eigenbeschreibung ein Freiraum für alle, die Lust haben sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, und so eine Kultur des Miteinanders in unserer Stadt zu stärken: „Jetzt wollen wir den kleinen Raum mit Leben füllen, zum Teilhaben einladen und vielseitig nutzbar machen.“  Die Ausstellung „tussenkrupp“ mit Werken von Lynn Fuchs ist bis Anfang Mai jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Spanisches Portrait

Grand Vernissage – Jetzt erst recht: Werkschau von jo.art bei Atelier AfkU in der Herderstraße 23. Es gibt einen Nachschlag der „Grand Vernissage“ , weil alle, die sie bereits besucht haben, begeistert waren. 2G-Regel. Einlass am Freitag und Samstag jeweils zwischen 15-19 Uhr.

Sonnenberger Weinstand am Hofgartenplatz. Am Weinstand mit Blick auf die Burg Sonnenberg werden Rheingauer Weine des Winzers Manfred Bickelmaier aus Oestrich und alkoholfreie Getränke angeboten. Essen kann von den Geschäften rund um den Hofgartenplatz oder von zu Hause mitgebracht werden. Freitag und samstags, jeweils ab 16 Uhr.

Äppelblütefest in Wiesbaden-Naurod. Unterhaltung für Kinder auf der Eventbühne mit anschließendem Luftballonumzug zum Festplatz. Abends gibt es Live Musik mit „Townworker“ auf der Eventbühne. Die Straußwirtschaften öffnen ebenfalls bis 2 Uhr. Ab 16 Uhr.

Eröffnung der Beratungsstelle „Eurodesk Wiesbaden“ im Kulturpark, Gartenfeldstraße 57.Im Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit wi&you, wird im Rahmen des Gesamtprozesses www.wiesbaden-international.de eine „Eurodesk“-Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte eingerichtet. Interessierte Jugendliche und deren Eltern, junge Erwachsene, Lehrkräfte und Fachkräfte der Jugend- und Bildungsarbeit sind willkommen, um sich kostenlos über internationale Bildungs-, Reise- und Begegnungsprogramme zu informieren. Im Anschluss an die Eröffnung um 16.30 Uhr findet von 17 bis 20 Uhr vor Ort ein offenes Beratungsangebot durch die Mobilitätslotsen von „Eurodesk“ für interessierte junge Menschen und deren Eltern sowie für Fachkräfte statt.

„Auf den Spuren der Dienstmädchen“ – Stadtrundgang mit Dr. Susanne Claußen. Adrett aussehen sollte sie, aber nicht zu hübsch sein. Fleißig, loyal und nicht geschwätzig, erfahren, aber nicht fordernd – die Arbeitgeber:innen hatten viele Anforderungen an ein gutes Dienstmädchen. Auf diesem Rundgang wird nach den wenigen sichtbaren Spuren dieser Berufsgruppe gesucht, die für das Wiesbaden der Kaiserzeit existenziell war, die aber doch weitgehend unsichtbar bleiben sollte. Es geht um die Aufgaben und Arbeitszeiten und die emotionalen Bindungen zwischen „Mädchen“ und Arbeitgeber und den gesellschaftlichen Kontroversen, die um sie herum brannten. Treffpunkt: Dern´sches Gelände, vor den Treppen des Lumen. Anmeldung über die vhs.  Um 17 Uhr.

„Als Susan Sontag im Publikum saß“ im Caligari. Im April 1971 fand in der New Yorker Town Hall die berühmte Panel-Diskussion „A Dialogue of Women’s Liberation“ statt. Eine Podiumsdiskussion über die Rolle des Geschlechts zwischen dem Autor Norman Mailer und Protagonistinnen der feministischen Bewegung der 70er-Jahre. Im Publikum Susan Sontag, Cynthia Ozick und Betty Friedan. Die intellektuelle Elite New Yorks. 50 Jahre später in Berlin kämpfen Saralisa Volm und RP Kahl als Germaine Greer und Norman Mailer gegen und miteinander und führen die Diskussion außerhalb ihrer Bühnenrollen gemeinsam mit Luise Helm, Heike-Melba Fendel und Céline Yildirim weiter. Die Proben für das Reenactment verdichten sich zu einem tiefgründigen Schlagabtausch im Jetzt, dem Zeitalter von „Me Too“. Um 17.30 Uhr.

„This Rain Will Never Stop“ (OmU) im Murnau Filmtheater. Der 20-jährige Andriy Suleyman wurde als Sohn eines kurdischen Vaters und einer ukrainischen Mutter in Al-Hasaka Syrien geboren. Im Jahr 2012, als Andriy in der 9. Klasse war, floh seine Familie vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Lyssytschansk, die Heimat seiner Mutter in der Ostukraine. Doch kurz nachdem sie ihr neues Leben begonnen haben, holt der Krieg die Familie wieder ein, als plötzlich ein neuer Konflikt in der Ukraine ausbricht. Konfrontiert mit der Realität des anhaltenden Leidens, beschließt Andriy, sich als Freiwilliger beim Roten Kreuz zu melden. Freitag um 17.30 Uhr, samstags um 20.15 Uhr.

Premiere: „Knowing Cairo“ im Wiesbaden English Language Theater.Das Drama „Knowing Cairo“ von Andrea Stolowitz kommt beim Wiesbaden English Language Theater, Hellmundstraße, auf die Bühne. In insgesamt neun Aufführungen wird die Geschichte von Rose, einer älteren deutsch-jüdischen New Yorkerin, ihrer Pflegerin Maria und ihrer Tochter Lydia erzählt – ein abwechselnd lustiges, bewegendes und verstörendes Familiendrama rund um Eifersucht und Familienpflichten. Freitag und Samstag um jeweils 19.30 Uhr, Sonntag 15 Uhr.

Foto: Karl und Monika Forster

„Drei Schwestern“ im Kleinen Haus. In Anton Tschechows »Drei Schwestern« reden die Menschen darüber, dass man sie bald vergessen wird, dass nichts im Leben Bestand hat, dass man sich früher mit Kriegen beschäftigt hätte und dass heute etwas gefunden werden müsste, um den Krieg zu ersetzen, damit die Leute etwas Sinnvolles zu tun hätten. Früher war es fürchterlich, heute geht es besser, aber es ist noch nicht gut, irgendwann wird das Leben der Menschen einen Sinn machen und glücklich sein, irgendwann, jetzt kann es noch nicht sein, aber wenn wir wieder in Moskau wären, hätten wir vielleicht ein erfüllteres Leben. Um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen finden statt am 13., 15. und 20. Mai 2022.

IMF: Fondazione Teatro Petruzzelli di Bari – „Messa da Requiem“ im Staatstheater. Verdis „Messa da Requiem“ ist ein gewaltiges Werk, dessen machtvolle Wirkung diese kirchenmusikalische Schöpfung zu einem der beliebtesten Konzertstücke des Komponisten avancieren ließ. Aufgrund seines ebenso einfühlsamen wie persönlichen Charakters wurde das Stück allerdings zuweilen auch als „Verdis schönste Oper“ betitelt. Eine Messvertonung voller Dramatik, musikalischer Schönheit und packender Gänsehautgarantie. Um 19.30 Uhr.

Gin Lounge mit dem Team von Vino della Casa im Loftwerk. Der optimale Einstieg ins Wochenende: Eine abwechslungsreiche Genussreise in die Welt des Gins und des Tonics. Der Abend beginnt stilvoll mit einem Finger Food Büffet vom Karim´s. Es werden fünf Gins verkostet und besprochen – pur und als Gin Tonic mit unterschiedlichen Zutaten und verschiedenem Tonic Water. An diesem Wochenende dreht sich alles um Seefahrer und Entdecker. Nicht nur bei der Gin-Grundidee, sondern auch bei ganz vielen verwendeten Botanicals stellt sich die Frage: Wer hat`s entdeckt? Und warum hat es den Weg in den Gin, ins Tonic Water, ins Glas gefunden? Um 19.30 Uhr.

„Männerschlussverkauf“ im Galli Theater. Gisela Mang sucht verzweifelt ihren Traummann. Dabei trifft sie auf die Coachin Frau Möbenbach. Diese verwandelt sich in verrückte Männertypen. So lernt Gisela auf spielerische Weise die Männer kennen und kann sich ein Bild davon machen, was wirklich auf sie zukommt. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

Berio Jive im Marleen im Lili. Das Projekt des Pianisten Uwe Oberg und der Klarinettistin Dörte Sehrer lässt die Übergänge zwischen Genres in einem offenen Laboratorium miteinander tanzen. Denn die Beiden sind in diversen musikalischen Genres zu Hause: Neue und improvisierte Musik, Jazz und Klassik. Um 20 Uhr.

„King Richard“ im Caligari. Der sechsfach Oscar-nominierte Film basiert auf der wahren Geschichte von Richard Williams, dem Vater der legendären Tennisspielerinnen Venus und Serena Williams. Um seinen Töchtern den Weg an die Spitze des Erfolgs zu ebnen, musste Richard enorme Hindernisse überwinden. Denn Compton, Kalifornien, ist normalerweise nicht der Ort, der Tennis-Champions hervorbringt. Aber Richard hat einen Plan. So fegt er die Spritzen der Drogenabhängigen von dem heruntergekommenen örtlichen Tennisplatz und wehrt sich tapfer gegen die Gangs, die den Platz als ihr Revier beanspruchen. Unermüdlich bringt er seinen Töchtern die Feinheiten eines Spiels bei, das er selbst nie gespielt hat und kämpft gegen die uralten Grenzlinien von Rasse und Klasse um eine faire Chance für seine Töchter – denn er weiß, dass sie zu Großem bestimmt sind. Freitag um 20 Uhr, samstags um 17 Uhr.

„Kleine Eheverbrechen“ von Eric-Emmanuel Schmitt im Akzent Theater. Was, wenn ein Mann durch Gedächtnisverlust seine Frau nicht mehr wiedererkennt? Was, wenn sie etwas weiß, was er nicht wissen darf? Und was, wenn er weiß, dass sie weiß, was er nicht wissen darf? Ein Mann, eine Frau. Fünfzehn Jahre Ehe. Ein Spiel mit der Wahrheit und jeder kennt nur seine eigene Wahrheit. Letztlich bleibt die Frage wer lügt hier und warum? Der Dialog der Eheleute ist ein Spiel, ein Spiel ums Erinnern und Vergessen, ein Spiel um Wahrheit und Lüge, eine Hassliebe prickeln bis zum Ende. Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

Comedy mit Helene Bockhorst „Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst“ im thalhaus. Alle sagen, erst dann, wenn ein Künstler sein zweites Programm präsentiert, wird klar, ob er etwas kann. Bockhorst ist sich also ganz sicher, dass sie jetzt auffliegen wird. Jetzt wird herauskommen: Alle anderen haben das Hochstaplersyndrom, nur sie nicht, sie hat wirklich nichts drauf. Und wenn man sowieso erwischt wird, dann kann man genauso gut die Karten auf den Tisch legen und beichten, wie man sich die ganze Zeit durchs Leben gemogelt hat. „Wie lange vor einem Umzug muss ich anfangen, mich mit kräftigen Männern anzufreunden? Welche Äußerungen sind angemessen, um die Wartezeit zu überbrücken, während jemand ein Kondom anzieht?“ Mit Fragen wie diesen schlägt sie sich herum- und das so ehrlich wie nie zuvor und in aller Öffentlichkeit Freitag und samstags, jeweils um 20 Uhr.

ACHTER 43 – Simon Camatta, DJ Illvibe und Alex Morsey in der Carl-von-Ossietzky-Schule. Neuland in Sicht heißt es für Achter 43 nicht nur in der neuen Spielstätte. In ihrem neuen Duo mischen die beiden genrefreien Musiker Simon Camatta und Vincent Graf von Schlippenbach aka DJ Illvibe alles was sich in den letzten Jahren so angesammelt hat. Deutlich freier als zuletzt im Trio als Hamdsome Couple feat. DJ Illvibe, jedoch nicht verlegen auch mal einen Beat zu droppen, improvisieren sie sich, frei von Dogmen durch die bunte Welt der Klänge und Rhythmen. Diesmal mit dabei der grossartige Alex Morsey an Kontrabass und Sousaphon! Vorverkauf an allen bekannten VVK-Stellen und online. Um 20 Uhr.

DBI#31: Dirty Sound Magnet in der Kreativfabrik. Nach über 300 Shows in ganz Europa, zwei Studioalben und einem Live-Album präsentiert das Schweizer Vintage-Psych-Rock-Power-Trio sein neustes Album. „DSM-III“. Die DNA der Band lässt sich zurückverfolgen in die Zeiten der „Golden Age of Rock“ (60er, 70er). Aber anstatt vergangene Helden zu kopieren, arbeitete Dirty Sound Magnet hart daran, neue Wege zu gehen. Mit modernen psychologischen Einflüssen und sarkastischen Texten, welche die heutigen sozialen Probleme beleuchten, ist die Dirty Sound Magnet-Zauberformel komplett. Jede Show ist ein einzigartiges Erlebnis für die Band und das Publikum. Um 20 Uhr.

Schlachthof Film des Monats: „Death of a Ladies Man“ im Murnau Filmtheater. Der College-Professor für Lyrik und intellektuelle Bohémien Samuel O’Shea hat schon bessere Tage gesehen. Von seinen zwei erwachsenen Kindern hat er sich schon lange entfernt. Soeben hat Samuel seine Partnerin in flagranti bei einem Seitensprung erwischt. Untreue war bisher eigentlich immer sein Metier. Und dann erfährt er bei einem Arztbesuch von einem Tumor in seinem Kopf. Vermutlich wird die Erkrankung für ihn tödlich enden, aber zumindest erklärt sie, warum Samuel so oft halluziniert und ihm dabei der Geist seines toten Vaters erscheint. Er fliegt in seine Heimat Irland und blickt, untermalt von Leonard Cohen-Songs, auf sein Leben zurück und begegnet einer letzten Liebe… oder ist das alles nur ein Traum? Um 20.15 Uhr.

Internationale Maifestspiele: „Kyiv is calling“ – FLuXuS Performance im Schloss Freudenberg. Sechs ukrainische Künstler:innen der Wanderbühne Freudenberg bereiteten sich seit Januar auf KYIV IS CALLING vor. Geplant waren wilde Nächte voller Träume, Tänze, Gesang, Verspieltheit und dem Wunsch das Publikum der 125. internationalen Maifestspiele zu den Wurzeln der ukrainischen Kultur zu führen – einen Vorhang zu öffnen. Am 24. Februar griff Russland die Ukraine an. Ihr Leben hat sich verändert und wird nie wieder dasselbe sein. Ende April kommen die Frauen des Ensembles nach Wiesbaden. Sie haben beschlossen, in diesen schweren Zeiten aufzutreten und zu teilen, was sie erlebt haben. Mit der Welt zu teilen, was sie zu geben haben. Um 20.30 Uhr.

*Immer Freitag – Barabend im Exil. Gefühl und Sehnsucht der 20er Jahre von hier und Übersee, das ist, was Irmgard Haub zusammen mit ihrem Pianisten mitbringt. Mit Chansons und Jazztunes in verschiedenen Sprachen lassen sie Geist und Klang der goldenen Zwanziger wieder aufleben. Marlene, Zara, Edith, Berthold, Kurt, George – mit geschlossenen Augen und einem Drink in der Hand steht der imaginären Reise in die damalige Zeit nichts mehr im Weg. Um 20.30 Uhr.

„It´s Friday – House Edition“ im ParkCafé. Bei Lust auf House und mixed music empfiehlt es sich am Freitag im Parkcafé vorbeizuschauen. Ab 22 Uhr.

///SAMSTAG///

„Schwarte Lesecafé“-Eröffnung in der Goebenstraße. Das Westend bekommt eine neue Buchhandlung nebst Café.  „Am 7. Mai starten wir mit zwei Lesungen für Kinder. Einmal um 11 Uhr und einmal um 14 Uhr“.  Auf Instagram ist „Schwarte“ hier zu finden. 10 bis 18 Uhr.

Freier Samstag im Museum Wiesbaden — Vom Wert des Wassers. Das Museum Wiesbaden lädt bei freiem Eintritt zum Besuch der aktuellen Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen in Kunst und Natur ein. Im Mittelpunkt der Aktivitäten für Klein und Groß steht die Sonderausstellung „Vom Wert des Wassers – Alles im Fluss?“ Ein besonderer Gast an diesem Tag ist die Firma BRITA, die die Alte Bibliothek des Museums in einen „Zirkel der Sinne“ verwandelt und den Gästen das Element Wasser näherbringt. Zeitfensterticketbuchung über den Online-Ticketshop empfohlen (tickets.museum-wiesbaden.de). Ab 10 Uhr.

Frühlingsfest in der e-motion e-Bike Welt, Klingenweg 6a, Walluf. Neben spannenden Aktionen wie Werkstatt-Workshops, ein eLastenrad-Testparcours, ADFC-Fahrrad-Codierung und einer Tombola mit großartigen sportlichen Gewinnen wartet viel Spaß auf alle Fahrradbegeisterte. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weitere Infos unter: https://emotion-technologies.de/wiesbaden/e-bike-fruehlingsfest/ Von 10 bis 17 Uhr.

ADFC-Fahrradbörse & Codierservice am Hauptbahnhof. Der ADFC Wiesbaden/Rheingau-Taunus ist zurück: mit seiner Fahrradbörse. Vorbeischauen, Fahrrad sichern und den Sommer auf zwei Rädern genießen. Auf dem Bahnhofsvorplatz werden Fahrräder aller Art und Zubehör verkauft. Für die ausschließlich privaten Verkäufer gilt: ohne Anmeldung, ohne Standgebühr. Am ADFC-Infostand gibt es viele Informationen rund um das Thema Fahrrad, das aktuelle Touren-Programm und die Möglichkeit das eigene Fahrrad codieren zu lassen. Von 10 bis 14 Uhr.

Offenes Training für Erwachsene ohne Vorkenntnisse: „Antanzen“. Antanzen ist ein offenes Training für Erwachsene Nicht-Profis mit dem Ziel, unterschiedliche Stile und Tanztechniken – von klassischem Ballett bis zu zeitgenössischem Tanz –kennenzulernen und zu erproben. Es richtet sich an Erwachsene, die Interesse daran haben, Tanz selbst zu erleben, ihren Körper bewusst zu trainieren und sich mit neuen Bewegungsansätzen zu beschäftigen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Treffpunkt: Schillerdenkmal, 15 Min. vor Beginn der Veranstaltung. Um 10 Uhr.
Der Flohmarkt – Open Air im Kulturpark. Aus zweiter Hand Dingen ein neues Leben schenken, mit Liebe recyceln, feilschen, stöbern, schlendern, schmausen und Diesdas über den Tapeziertisch kaufen und verkaufen. Das Pop-Up Second Hand-Paradieswird eingerahmt durch Foodtrucks und das fantasievolle Programm von Kultur im Park. Ab 10 Uhr.

Kostenlose Street Art Führung in der Unterführung Brückenkopf Mainz-Kastel. Beim jährlichen Street Art Festival „Meeting of Styles“ gestalten in der Regel mehr als 100 Künstler aus aller Welt große Wandflächen. Zeitgenössische Themen werden in künstlerischer Perfektion kritisch beleuchtet. Die Anfang September 2021 neue geschaffenen Bilder beschäftigen sich in vielfältiger Weise mit dem Thema „Gemeinsam mehr erreichen“. Bei dieser Führung werden nicht nur die Kunstwerke, sondern auch die Geschichten dahinter näher betrachtet. Anmeldungen sind hier möglich. Um 11 Uhr.

Ausstellung und Vernissage: „Lebensfreude“ in kräftigen Acryl-Farben – Kunst von Elke Uta Summen in der Villa Justitia. Elke Uta Summen entdeckte im Herbst 2000 ihre Vorliebe für das Aquarell. Diese Malweise lebt von der Spontanität, verzeiht jedoch keine Fehler und erfordert einen brillanten Farbauftrag. Seit 2003 befasst sich Summen zudem mit Portrait- und Aktzeichnen und erschafft seit 2010 Acrylarbeiten. In Ihren Werken versetzt sie den gemalten Körper und den Gesichtern durch Farbe und Dynamik eine gewisse Lebendigkeit, die keinen Zweifel am Reiz des weiblichen Körpers zulässt. Hierbei kann sie ihre Begeisterung für kräftige Farben voll ausleben. Die in Bad Soden am Taunus lebende Künstlerin stellte bisher in 73 Ausstellungen in der Rhein-Main Region aus, nun gibt sie ihr Wiesbaden-Debüt. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage und kann anschließend bis zum 9. Juni besucht werden. Um 11 Uhr.

Führung: Henkell Freixenet – Impression-Tour. Die Tour startet im imposanten Marmorsaal des Wiesbadener Stammhauses. Sie werden bei einem Glas Sekt begrüßt, ehe es weiter in die Sekt-Produktion geht, in der es um die Grundlagen der Sekt-Herstellung geht. Was macht eine Cuvée aus und was steckt hinter dem Begriff „Dosage“? Die nächste Station führt über den sieben Stockwerke tiefen Weinkeller der Henkell Freixenet-Sektkellerei in die moderne Sektmanufaktur. Treffpunkt: Sektkellerei Henkell Freixenet, Biebricher Allee 142 Die Führung findet unter 2 G-Regelung statt. Um 12 Uhr.

Äppelblütefest in Wiesbaden- Naurod. Flohmarkt auf der Festmeile, tolle Attraktionen auf dem Festplatz in der Auringer Straße & abends Live Musik mit den „Capones“ und schlendern durch die  Straußwirtschaften. Ab 13 Uhr.

Anfängerkurs zur Fahrradreparatur und -wartung im „Radler“ am Hauptbahnhof, Gleis 11. Der Kurs richtet sich an alle Radlerinnen und Radler, die ihr Fahrrad pflegen und kleine Reparaturen zukünftig selbst erledigen möchten. In dem vierstündigen Workshop gibt der ausgebildete Zweiradmechaniker Wolfgang Stallmann vom ADFC viele nützliche Tipps und Tricks, um das Rad in Schuss zu halten. Übungsobjekt ist der eigene Drahtesel. Wer die eine oder andere Reparatur gleich erledigen will, kann das dafür benötigte Material vor Ort käuflich erwerben. Eine Anmeldung im Umweltladen Wiesbaden ist erforderlich: Telefonnummer (0611) 313600 oder per E-Mail an umweltberatung@wiesbaden.de. Um 14 Uhr.

Baum- und Kräuterführung im Schloßpark Biebrich. Eine Entdeckung über die Blüten und Blätter der Kräuter und Bäume, wie man sie heilkundlich und kulinarisch nutzen kann und wie sie auf Körper, Geist und Seele wirken. Treffpunkt: Nordtor, Äppelalle, Bushaltestelle Herzogsplatz, Linie 14. Anmeldung erforderlich unter: Beratungsstelle Biologische Krebsabwehr: Tel.: 0611-376198, gfbk-wiesbaden@biokrebs.de. Um 14 Uhr.

Kindersachen Flohmarkt in der Katholischen Kirche Herz Jesu, König Adolf Straße 12. Im Gemeindezentrum der Herz Jesu Gemeinde beim Kindersachen Basar und Flohmarkt stöbern und neue alte Schätze entdecken. Von 14 bis 16 Uhr.

Kinderkino: „Lauras Stern“ im Caligari. Laura ist ein glückliches und munteres Kind. Dieser schöne Zustand ändert sich jedoch, als ihre Eltern beschließen, zusammen mit Laura und ihrem Bruder Tommy in eine neue Stadt zu ziehen. Alles in ihrer Umgebung ist nun neu und unbekannt und ihre neuen Freunde sind nicht mehr da – und neue zu finden, fällt Laura nicht leicht. Als sie eines Abends aus ihrem Fenster blickt, sieht sie, wie ein Stern vom Himmel fällt und findet ihn kurz darauf mit einer abgebrochenen Zacke wieder. Sie tröstet den kleinen Stern und verarztet die abgebrochene Stelle mit einem Pflaster. Samstag und sonntags, jeweils um 14.30 Uhr.

Workshop: „Leben, lesen und schreiben“ mit Frank Berzbach im Literaturhaus. Wenn etwas über das Leben mitgeteilt werden soll, dann beginnen die Menschen davon zu erzählen. Die biographischen Konstruktionen bestehen vor allem aus Geschichten, die für das Leben gehalten werden. Ob in privaten Tagebüchern oder autobiographischen Werken der Weltliteratur – gesucht und verortet wird die eigene Lebensform. Der Workshop soll motivieren, über das eigene Leben zu schreiben. Um 14.30 Uhr.

Fünfeck-Tour – Kulinarische Stadtführung. Eine Entdeckungsreise im historischen Fünfeck, mit echten Geheimtipps und Hotspots. Der kulinarischen Stadtführer zeigt die Lieblings-Feinkostläden, versteckten Restaurants und beliebten Imbiss-Stände der Wiesbadener. An jedem Stopp gibt es eine leckere Kostprobe, zu der der Guide die jeweilige Geschichte serviert. Um 15 Uhr.

Konzert mit Musik vom Mittelalter bis Barock:„Die Hessische Sissi – Erinnerungen an die heilige Elisabeth“ in der Ev.-method. Friedenskirche, Anton-Hehn-Str. 30, Mainz-Kostheim. Dienerinnen der heiligen Elisabeth von Thüringen-Hessen erinnern sich in einem Dialog voller Zuneigung an das Leben der Heiligen und ihre Liebe zu ihrem Gatten, Ludwig IV., Landgraf von Thüringen. Sehr jung verwitwet, verarmt und dann in die Fänge eines sadistischen und bösen Mönch geraten, hat sie nie ihren Glauben und Liebe zu Jesus Christus und zu ihrer Arbeit und Dienst an den Ärmsten, verloren. Die Dialoge werden umrahmt von Musik spätmittelalterlicher Klängen aus Elisabeths Zeit bis zu Werken des Barock. Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten. Um 15 Uhr.

Vernissage in der Art Base Gallery in Auringen. Wer sich auf den Weg ins Dörfchen Auringen macht, erlebt dort (Alt Auringen 40) Weltstädtisches – die Ausstellungseröffnung ab 16 Uhr in der außergewöhnlichen ARTBASE Gallery in Alt Auringen ab 16 Uhr verspricht nicht nur schillernde Kunst von internationalen Ausnahmekünstlern wie Max Mallender und Andrea Rocca, sondern auch eine voraussichtlich spektakuläre Performance von Fritz Faust. https://artbasegallery.de/ (Foto oben)

„Aladdin & die Wunderlampe“ im Galli Theater. Ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht über Machtgier, Reichtum und die Suche nach Liebe und Glück. Aladdin, ein armer Straßenjunge, wird von einem bösen Zauberer beauftragt, in einer Höhle eine geheimnisvolle Lampe zu suchen. Die Wunderlampe beherbergt einen Lampengeist, der seinem Besitzer jeden Wunsch erfüllt. Aladdin wird zu einem reichen Mann und schafft es sogar, die Tochter des Sultans, die schöne Prinzessin Halima, zu heiraten. Der Zauberer jedoch hat andere Pläne. Er will die Lampe zurück und Aladdin’s Glück zerstören… Samstag und sonntags, jeweils um 16 Uhr.

Foto: Daniela Wolf

Junge Maifestspiele: Materialtheater – „Raschel – Ein Stück Karton“ im Studio. Was raschelt da? Die Figurenspielerin Sarah Wissner lädt ein auf eine Entdeckungsreise mit, um und aus Karton. Was ist da, was ist nicht da und was könnte da sein? Ein Konstrukt aus Fantasie mit Hand und Fuß. Um 16 Uhr.

Schauspielführung: „Emma, das Brunnenmädchen“. Das Brunnenmädchen Emma arbeitet am Ausschank des Thermalwassers am Kochbrunnen. Dort begegnet sie dem eleganten Kurgast Gustave, der ein Hotel sucht. Hilfsbereit macht sie sich mit ihm auf den Weg durch das Wiesbaden der Jahrhundertwende vom noblen Kurbezirk bis zum Bergkirchenviertel der Handwerker und Angestellten. Sie entdecken eine Stadt der Gegensätze und Widersprüche und damit das wahre Wiesbaden hinter den eleganten Fassaden der Weltkurstadt. Und letztendlich entdeckt auch Emma ein kleines Geheimnis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung können sich von den Schauspielern des „Freien Theaters Wiesbaden“ in das lebendige Treiben der Kurstadt um 1913 entführen lassen und lernen das originale Wiesbaden und seine Bewohner kennen. Um 16 Uhr.

Wiesbadener Erstaufführung: „Vortex“ (OmU) im Murnau Filmtheater. Eine Frau und ein Mann, beide um die 80, stoßen auf der Terrasse ihrer großen Pariser Wohnung aufeinander an. Ein schöner Moment. Sie scheinen glücklich zu sein. Doch ihre ruhigen Herbstjahre werden langsam von einer heimtückischen Krankheit zerrissen, durch die sich die Frau, eine ehemalige Psychoanalytikerin, zunächst in den Straßen von Paris und bald auch in ihrem eigenen Kopf verliert. Sie ist nicht die einzige Liebe im Leben ihres beschäftigten Mannes, der an einem Buch über Filme und Träume arbeitet und sich gerne um sie kümmern würde, aber seine Energie ist nicht mehr das, was sie einmal war. Das Ende ihrer Eigenständigkeit ist absehbar. Ihr Sohn konfrontiert sie damit, aber das eigene Heim, voller Bücher und Erinnerungen, können sie unmöglich verlassen. Um 17 Uhr.

Autorenlesung mit Peter Jackob: „Helau, Schack!“ in der Stadtbibliothek Kastel. In den frühen Morgenstunden des höchsten Mainzer Feiertages ist der übernächtigte Altstadtkommissar auf dem Nachhauseweg entlang des Rheins. Bekker, der während der närrischen Tage frei hat, trifft am Fischtor völlig unerwartet auf seine dienthabenden Kollegen, die dabei sind, eine Wasserleiche zu bergen. Als der Kommissar den Mann näher in Augenschein nimmt, verschlägt es ihm die Sprache: Es ist sein Ex-Schwiegervater, das Fastnachtsschwergewicht Martin Säumling. Eine wilde Odyssee durch einen ereignisreichen Rosenmontag beginnt, die Bekker alles abverlangt. Um 19 Uhr.

Muttertagskonzert im Bürgerhaus Kostheim. Die Kostheimer Chorgruppe mit ihrem engagierten Präsidenten Franz Vogler ist seit 1920 ein leuchtender Stern am Kulturhorizont in der hiesigen Region. Zu den Mitgliedern zählen MGV Kostheim 1844, GV Harmonie 1854, Volkschor Sängerlust 1895 „TonArt“, GV Liedertafel 1900, Musikverein Concordia 1920. Die mitwirkenden Vereine wollen nach zweijähriger Pause wieder die Gästeschar im mit einem Melodienstrauß zum Muttertagskonzert bezaubern. Der bewährte Moderator Bardo Frosch wird fachkundig durch das Programm führen. Eintritt frei – Der Spendenerlös kommt der Unterstützung der Ukraine-Hilfe zugute. Um 19.15 Uhr.

Orgelkonzert: „Kaleidoskop der Klänge“ in der Bergkirche. Dirk Putzek spielt an der im Jahr 2015 von der Orgelbaufirma Claudius Winterhalter restaurierten denkmalgeschützten Steinmeyer-Orgel der Bergkirche Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, Cèsar Franck, Edward Elgar, Olivier Messiaen und Hans Uwe Hielscher. Der Eintritt ist frei. Um 19.30 Uhr.

Akkordeon Quintett verführt durch fünf Jahrhunderte: „Blasebalg trifft Brustklavier“ im kuenstlerhaus43. Herzergreifende Musik – traditionell und unkonventionell – werden vom talentierten Quintett Accento konzertant auf die Bühne gebracht. Mal piano, mal über 110 Dezibel, aber auf jeden Fall atemberaubend verzaubern die Meisterschüler des vor wenigen Jahren verstorbenen Dietmar Walther an diesem Abend das Publikum. Denn das Akkordeon ist nicht das Klavier des armen Mannes, sondern ein tragbarer Flügel: cool und edel zugleich. Um 19.30 Uhr.

„Behalt das Leben lieb“, nach Jaap ter Haar in einer Fassung von Dirk Schirdewahn in der Wartburg. Nach einem schweren Autounfall erwacht der 13-jährige Beer, im Krankenhaus mit einem dicken Verband um den Kopf und starken Schmerzen. Erst nach und nach erfährt er von dem Unfall, den er hatte, und Stück für Stück schafft er sich Gewissheit über sein Schicksal, den Verlust seines Augenlichts. Liebe und Enttäuschung, Hoffnung und Verzweiflung, Schmerz und Freude, Tod und Leben sowie Norm und Abweichung. Das Stück spricht universelle und existenzielle Themen an und zeigt, wie ein junger Mensch mit einer außergewöhnlichen Situation umgeht und wie diese schicksalhafte Erfahrung ihn befähigt, gestärkt aus ihr hervorzugehen. Um 19.30 Uhr.

„Tatort Bühne! Ein Fall für Kommissar Impro“ – Improtheater Restrisiko im Marleen im Lili. Ein Mord ist geschehen. Wer wen wie umgebracht hat, entscheidet bei diesem improvisierten Krimi am Ende das Publikum. Doch vorerst nimmt der oder die Kommissar:in die Spur auf und entdeckt bei allen Beteiligten reichlich Verdächtiges. Ein theatralisch-kriminalistischer Fall für die Lachmuskeln! Erlebe live, wie sich aus ein paar verrückten Ideen aus dem Publikum ein echter Krimi in Echtzeit entwickelt. Um 19.30 Uhr.

Foto: Clarissa Lapolla
IMF: Fondazione Teatro Petruzzelli di Bari – „Aida“ von Guiseppe Verdi im Großen Haus. Seit ihrer Uraufführung im Jahr 1871 ist Verdis »Aida« ein absoluter Welterfolg auf allen Opernbühnen. Seine anhaltende Beliebtheit verdankt das Werk nicht zuletzt dem legendären Triumphmarsch mit den eigens dafür entwickelten, sogenannten »Aida-Trompeten«. Doch auch die Handlung, von Textdichter Antonio Ghislanzoni in einem fiktiven, alten Ägypten verortet, ist voll von Tragik und herzzerreißenden Emotionen. Samstag um 19.30 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

„Momo“ im Velvets Theater. Momo lebt allein in einem alten Amphitheater. Sie besitzt kaum materielle Dinge, doch von etwas hat sie ganz besonders viel: Zeit. Die teilt sie gerne mit ihren Freunden Beppo und Gigi. Alle mögen Momo, denn sie kann ausgezeichnet zuhören. Doch eines Tages verändert sich alles: Niemand besucht Momo mehr. Sie geht der Sache auf den Grund und stößt auf das Geheimnis der grauen Herren von der Zeitsparkasse, die den Menschen die Lebenszeit stehlen und dafür sorgen, dass das Leben immer trister wird. Um ihre Freunde zu retten, nimmt Momo mit Hilfe von Schildkröte Kassiopeia und Meisterin Hora den Kampf gegen die graue Macht auf.Das Problem der „Zeitfresser“ aller Art ist heute aktueller denn je, „Momo“ gibt uns einen Denkanstoß, unsere begrenzte Zeit wieder mit Sinn und Leben zu füllen. Ab 8 Jahren. Samstag um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr.

„Mainachtskonzert“ des Hilfsvereins Hilfsvereins „Ihnen leuchtet ein Licht“ in der Marktkirche.  Solisten bekannter Bühnen tragen die von Kantor Dr. Thomas Frank arrangierten Stücke vor. Mit dabei ist das in Wiesbaden schon als Kult-Band bekannte Cello-Duo, die Kammerphilharmonie Rhein-Main und hr-Moderator Tim Frühling als Vorleser. Der Erlös des Konzerts geht in diesem Jahr an Zwerg Nase und Bärenherz.“ Um 20 Uhr.

Eine Jüdische Zeitreise mit Dany Bober in der Evangelischen Gemeinde Igstadt. Ganz im Stil des „Features“, eine Art künstlerisch gestaltete Dokumentation, die auf den Kleinkunstbühnen zur Zeit der Weimarer Republik große Beliebtheit erfahren hat, verbindet Dany Bober Lieder, Berichte, Mundartgedichte und humoristische Einlagen zu einem informativ-unterhaltsamen Kleinkunstprogramm. Um 20 Uhr.

(Wiegen-)Lieder und Performance der Wanderbühne Freudenberg: „Sleep calm, Baby. Bombs are falling“ auf Schloss Freudenberg. Wenn draußen die Bomben fallen, wie kann man da schlafen? Die ukrainischen Künstlerinnen der Wanderbühne Freudenberg erzählen in einer einmaligen musikalischen Performance von ihren Träumen während des Krieges und der nicht endenden Hoffnung auf Frieden. Erklingen werden Lieder aus der ukrainischen Heimat, Wiegenlieder & Klang-Improvisationen. Olegsandra Indik, Sofiya Baskakova, Diana Baydun, die renommierte Sängerin Anna Okhrimchuk und ihr Mann Serhiy Okhrimchuk sind bereit, ihre Erfahrungen der letzten zwei Monate in der Ukraine mit dem Publikum der Internationalen Maifestspiele zu teilen. Um 20 Uhr.

Partnerschaftsjubiläum mit Terrasson und Theux: Großer Liederabend für die Partnerschaft mit Sabine Gramenz und Malte Kühn im Gemeinschaftshaus Bierstadt. Der Partnerschaftsverein Wiesbaden-Bierstadt feiert wie jedes Jahr am Europatag Geburtstag. Dieses Jahr wird das 30-jährige Jubiläum Bierstadt – Terrasson und das 10-jährige Jubiläum Bierstadt – Theux nachgefeiert. Nach den Festreden sorgen die beiden Künstler mit ihren ausgewählten Liedern für gute Stimmung. Eintritt frei. Um 20 Uhr.

Comedy-Storytelling mit Nikita Miller im Studio ZR6. „Ich will später mal Feuerwehmann werden“, Nikita Miller, sechs Jahre alt, hat das nie gesagt. Nikita wusste nämlich nie genau, welchen Beruf er sein ganzes Leben lang ausüben möchte. Also fuhr er seine eigene Strategie: jeden erdenklichen Job annehmen und ausprobieren. Um herauszufinden, was er nie wieder machen möchte. Aber Moment mal: Was will er denn dann? Und kann er überhaupt wollen, was er will? Ob Nikita Miller die Antwort darauf in Prügeleien, Gesprächen mit echten Gangstern und in der eigenen Familie gefunden hat? Vielleicht. Um 20 Uhr.

“Shakespeare in Love“ im Caligari. Die fiktive Liebesgeschichte zwischen William Shakespeare und einer jungen Adligen, die den englischen Dramatiker zu seiner berühmten Tragödie „Romeo und Julia“ inspiriert, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit sieben Oscars darunter dem Oscar für das beste Drehbuch von Tom Stoppard und Marc Norman. Der britische Dramatiker Stoppard schrieb das ursprüngliche Drehbuch von Norman um, spickte es genussvoll mit Referenzen auf Shakespeare-Zitate und -Zeitgenossen. Dadurch wurde die ursprünglich als Melodram angelegte Geschichte zur geistreichen und beschwingten Komödie. Um 20 Uhr.

„Nightout“ – der neue Samstag im Park Café. Nach über 2 Jahren Pause wird ab jetzt jeden Samstag zu bester Hip HoP & Mixed Music auf der Wilhelmstraße gefeiert. Ab 22 Uhr.

Grand Semester Opening Party in der Halle und im Kesselhaus. Das Initiationsritual für das neue Semester kehrt zurück: AStA und Schlachthof feiern mit neuen und alten Studierenden ein großes Fest. Gebüffelt wird tagsüber, bei der Grand Semester Opening Party werden soziale Kompetenz, das Tanzbein und möglicherweise auch die Leber trainiert! Eine große All-Styles-Mash-Up-Party ist angesagt: Charts, Urban Beats, 90er und EDM – und im kleinen 2nd Flor im „Kesselhaus“ gibt es Elektro! Ab 22 Uhr.

11 Jahre Let’s Go Queer! – LGBTI & Friends Jubiläumsparty im Kesselhaus. Bei der „Let’s Go Queer!“ treffen sich Schwule, Lesben, Transgender, Bi-, Trans- und Intersexuelle sowie Queers. Und genauso bunt und offen, wie die sexuelle Vielfalt der Gäste, präsentiert sich auch der Musikmix: Gay-Disco-Klassiker treffen auf pumpende Euro-Dance-Beats, aktuelle Pop-Hits und Elektro-Remixe. Tickets für die Jubiläumsfete, in Kooperation mit Warmes Wiesbaden e.V., gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf. Ab 23 Uhr. (Weiterlese-Tipp – Mehr zu „Let´s go Queer“ und den Machern der Reihe wie Carsten Roth – Foto: Samira Schulz – und überhaupt zum queeren Leben in Wiesbaden in der großen sensor-Reportage „Queer im Zentrum – Wie warm ist und wird Wiesbaden?“)

 ///SONNTAG///

Antikmarkt im Adler-Center. Wie jeden 2. Sonntag im Monat laden über 200 Austeller:innen aus dem In- und Ausland zum Stöbern und neue Schmuckstücke finden ein. Von 8 bis 16 Uhr.

Tag der offenen Tür in der Mubarak Moschee, Sommerstraße 13, 65197 Wiesbaden. Eine Moschee soll nicht nur ein Ort sein, an dem die Muslime sich zum gemeinsamen Gebet versammeln. Eine Moschee ist auch eine Stätte der Begegnung, des Dialogs und der nachbarschaftlichen Zusammenkunft. In diesem Sinne lädt die Ahmadiyya Muslim Jamaat zum Tag der offenen Tür ein. Das vielfältige und informative Programm umfasst Gespräche, die ein neues, vorurteilsbefreites Licht auf den Islam werfen und über unterschiedlichste Aspekte des Glaubens und der Lehre des Islam informieren. Von 10 bis 18 Uhr.

Äppelblütefest in Wiesbaden-Naurod. Fest-Gottesdienst und großer Festumzug durch Naurod unter dem Motto: „Endlich wieder,…“, Live Musik am Nachmittag auf der Eventbühne von „Salt & Vinegar“. Die Straußwirtschaften öffnen ebenfalls. Ab 10 Uhr.

Europäisches Frühstück mit Ökumenischem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Bierstadt. Der Partnerschaftsverein Wiesbaden-Bierstadt feiert das 30-jährige Jubiläum Bierstadt – Terrasson und das 10-jährige Jubiläum Bierstadt – Theux nach. Nach dem Ökumenischen Gottesdienst unter Mitwirkung des Bläser Syndikat Naurod findet ein Europafrühstück auf dem Marktplatz statt. Es werden Frühstücksspezialitäten aus europäischen Ländern angeboten. Die Mobile Jugendarbeit veranstaltet ein Kinderprogramm. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Ab 10 Uhr.

„Festival für Kids“ der Kids in Kostheim und der Johanniter auf der Maaraue. Während die Kinder sich auf der Hüpfburg oder bei einer Kinderrallye austoben, beim Kinderschminken sitzen oder den Rettungswagen erkunden gibt es für Erwachsene Erste-Hilfe-Workshops. Danach kann gemeinsam beim Essen und Trinken entspannt werden. Von 10 bis 16 Uhr.

Singlewanderung für Singles der Altersklasse „50“: „Steig in die S-Bahn zur Hohen Kanzel (Taunus)“. Single-Wanderung zum gemeinsamen Wandern und ungezwungenen Kennenlernen. Die Wanderung geht von Niedernhausen (Taunus) durch das schöne Theisbachtal bis zur hohen Kanzel. Eine Ticketbuchung unter www.wanderdate.de ist erforderlich und bis zwei Stunden vor der Veranstaltung möglich. Startpunkt der Wanderung: Bahnhofsvorplatz Niedernhausen um 10.16 Uhr.

Natur unter der Lupe: Exkursion: „Tümpeln – wer lebt im Wasser?“ des Museums Wiesbaden. Bei der Exkursion für Kinder von 8 bis 12 Jahren mit Ronja Zenz nehmen die Kinder die Natur unter die Lupe und erforschen sie. Um 10.30 Uhr.

Yoga im Schlosspark. Die 13. Saison „Yoga im Schlosspark-Biebrich“ mit Yogalehrerin Christa Zehnder wird eröffnet. Der Startschuss für Yoga im Freien ist für Anfänger:innen und Geübte bestens geeignet. Einfach Matte unter den Arm und los geht´s mit Natur genießen, bewegen und Kraft tanken, auch ohne Anmeldung. Immer Sonntag und Mittwochabends kann man gegen Spende mitmachen. Treffpunkt ist die große Wiese in der Mitte der Längsachse des Parks. Um 10.30 Uhr.

Entdeckungstour am Wellritzbach für die ganze Familie. Die Umweltberatung Wiesbaden lädt alle großen und kleinen Forscher zu einer Erkundungstour am Wellritzbach ein. Ausgerüstet mit Keschern, Lupen und Bestimmungskarten wird zusammen mit dem Biologen Dr. Haas das Geheimnis gelüftet, welche Tiere im und am Wellritzbach leben, wie seine Wasserqualität ist und wieso sauberes Wasser für Menschen und Tiere so wichtig ist. Anmeldung erforderlich über das Umwelttelefon 0611-313600 oder an umweltberatung@wiesbaden.de Um 11 Uhr.

Foto: Karl und Monika Forster

„Die Küste Utopias – Erster Teil: Aufbruch“ von Tom Stoppard im Staatstheater.„Die Küste Utopias“ des britischen Autors Tom Stoppard ist eine Trilogie aus den Stücken „Aufbruch“, „Schiffbruch“ und „Bergung“. Sie beschreiben den Zeitraum von 1833 bis 1868 in Russland und Westeuropa und die zu dieser Zeit entstandene erste Generation der sozialistischen Bewegung. Aus Protest gegen den autoritären Staat des Zaren Nikolaus I. beschließen Michail Bakunin, einer der Begründer des Anarchismus, und der Revolutionär Alexander Herzen, nach Europa ins Exil zu gehen und sich dort mit anderen Aktivisten und Revolutionären zu verbinden und die Geschichte voranzutreiben. Es beginnt eine auch philosophische Reise, die zu einer Utopie führen soll, die für jeden Menschen als Individuum sowie für die gesamte Menschheit eine bessere Welt möglich machen soll. Doch die meisten Hauptfiguren scheitern daran, dass sie ihre eigene Biografie nicht mit ihren utopischen Vorstellungen zusammenbringen können. Die renommierte Regisseurin und stellvertretende Intendantin des Neuen Theaters Halle Henriette Hörnigk inszeniert die drei Teile. Die Besetzung der über 80 Rollen wird mit einem Ensemble von 18 Schauspieler:innen bewerkstelligt. Um 11 Uhr.

Treffen am Europa-Baum in der neuen Europastadt, Am Markt 1 (Europaplatz).  Peter H. Niederelz, der Vorsitzende der überparteilichen Europa-Union in der Region lädt zu einem Treffen „Flagge zeigen für Europa“ ein. Referenten sind unter anderem Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bundestagsabgeordneter Martin Rabanus. Um 11 Uhr.

Singlewanderung: „Highlights an der Bergstraße II“ – für Singles der Altersklasse „30-49“. Single-Wanderung zum gemeinsamen Wandern und ungezwungenen Kennenlernen an. Eine Genusswanderung für Genießer im Odenwald. Mit der Entdeckung eines Mineralbrunnens zu Beginn des 18. Jahrhunderts, der heute noch als „Gesundbrunnen“ das Zentrum des Auerbacher „Fürstenlagers“ bildet, Eine Ticketbuchung unter www.wanderdate.de ist erforderlich und bis zwei Stunden vor der Veranstaltung möglich. Startpunkt der Wanderung: Bensheim Bahnhof um 11 Uhr.

„Rotkäppchen“ im Galli Theater. Ein unschuldiges Mädchen bekommt von seiner Großmutter ein rotes Käppchen und wird von nun an nur noch Rotkäppchen genannt. Als die Großmutter krank wird, schickt die Mutter das Rotkäppchen in den Wald, um der Großmutter Kuchen und Wein zu bringen. Unterwegs trifft Rotkäppchen den bösen Wolf. In ihrer Arglosigkeit verrät sie ihm, wo die Großmutter wohnt und lässt sich vom Wege abbringen. Der Wolf verschlingt die Großmutter und auch das Rotkäppchen, doch der Jäger bringt die Rettung. Um 11 Uhr.

Willkommens-Führung „Hereinspaziert – Natur“ in Russischer Sprache im Museum Wiesbaden. Das Museumsteam erweitert in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden e.V. sein Vermittlungsangebot um eine Reihe von kostenfreien Führungen und Workshops auf Ukrainisch und Russisch. Der Eintritt für Geflüchtete ist frei. Begleitpersonen erhalten ermäßigten Eintritt und können sich hier informieren. Tickets sind sowohl über den Onlineshop des Museums buchbar als auch an der Kasse erhältlich, sowie per Telefon auf Deutsch unter 0611 – 335 21 85 und auf Russisch unter 0611 – 335 2290. Um 11.30 Uhr.

Öffentliche Führung: „Jugendstil“ im Museum Wiesbaden. Das Museum Wiesbaden zeigt die Sammlung von Ferdinand Wolfgang Neess als dauerhafte Präsentation im Südflügel des Museums Wiesbaden. Die über 500 Objekte bilden einen Querschnitt durch alle Gattungen des Jugendstils und führen beispielhaft vor, in welcher Qualität und Stilhöhe die Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts auftrat. Um 14 Uhr.

EntdeckungsTour: Russland in Wiesbaden: Griechische Kapelle und Russischer Friedhof. Seit 1855 erheben sich aus traurigem Anlass über Wiesbaden die ersten goldenen Kuppeln einer russischen Kirche in Südwestdeutschland. Schon bei der Einweihung wurde der Wunsch geäußert, dass bei der Kirche ein Friedhof angelegt werde. Angehörige des Zarenhauses und des russischen Hochadels, Militärs, Diplomaten und Geistliche fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Das prominenteste Grab: Alexej von Jawlensky († 1941). Karten sind vor Ort zu haben, Reservierung unter 0611/507427. Treffpunkt um 15 Uhr auf dem Vorplatz der Russischen Kirche auf dem Neroberg.

„Dschungel-Erwachen“ im Kultur Dschungel. Unter der Reihe „Dschungel-Erwachen“ veranstalten der Kultur-Dschungel und das Sommertheater in Nerotal jeden Sonntag im Mai tolle Highlight-Nachmittage für die ganze Familie. Von Spielen für die ganze Familie, Lesungen, Musik, Erlebnissen für Klein und Groß bis hin zu Pommes, Maibowle und vielem mehr gibt es einiges zu Entdecken. Eintritt auf Spendenbasis. Jeweils von 15 bis 19 Uhr.

Junge Maifestspiele: Objekttheater der Compagnie Bakélite: „Envahisseurs“ von Olivier Rannou im Studio. Eine stumme Bedrohung lauert in der Dunkelheit des Weltalls. Vom Rande des Universums nähern sich seltsame, grüne, glibberige Wesen der Erde. Ihre Absichten: unbekannt … Werden die Armeen standhalten? Wird die Welt aus den Angeln geraten? Ist das das Ende der Menschheit? Und wer ist eigentlich die verstörende Gestalt, die diese bewundernswerte Geschichte ins Leben erweckt? Jeweils um 15 und 17 Uhr.

Öffentliche Führung: Highlights der Dauerausstellung „Natur“ im Museum Wiesbaden. Die Dauerausstellung der Naturhistorischen Sammlungen „Ästhetik der Natur“ schlägt mit ihren vier Themenräumen Form, Farbe, Bewegung und Zeit eine Brücke zwischen Kunst und Natur. Das Beobachten und Beschreiben der Natur steht dabei im Mittelpunkt. Auf den Spuren der Erd- und Evolutionsgeschichte wird die formenreiche und farbenprächtige Vielfalt der Natur präsentiert. Um 15 Uhr.

Foto: Karl und Monika Forster

„Die Küste Utopias – Zweiter Teil: Schiffbruch“ im Staatstheater. „Die Küste Utopias“ des britischen Autors Tom Stoppard ist eine Trilogie aus den Stücken „Aufbruch“, „Schiffbruch“ und „Bergung“. Sie beschreiben den Zeitraum von 1833 bis 1868 in Russland und Westeuropa und die zu dieser Zeit entstandene erste Generation der sozialistischen Bewegung. Aus Protest gegen den autoritären Staat des Zaren Nikolaus I. beschließen Michail Bakunin, einer der Begründer des Anarchismus, und der Revolutionär Alexander Herzen, nach Europa ins Exil zu gehen und sich dort mit anderen Aktivisten und Revolutionären zu verbinden und die Geschichte voranzutreiben. Es beginnt eine auch philosophische Reise, die zu einer Utopie führen soll, die für jeden Menschen als Individuum sowie für die gesamte Menschheit eine bessere Welt möglich machen soll. Doch die meisten Hauptfiguren scheitern daran, dass sie ihre eigene Biografie nicht mit ihren utopischen Vorstellungen zusammenbringen können. Die renommierte Regisseurin und stellvertretende Intendantin des Neuen Theaters Halle Henriette Hörnigk inszeniert die drei Teile. Die Besetzung der über 80 Rollen wird mit einem Ensemble von 18 Schauspieler:innen bewerkstelligt. Um 16 Uhr.

sensor präsentiert: Eröffnungskonzert der Muschelkonzerte mit Johnny & The Jonettes im Wiesbadener Kurpark. Endlich wieder Leben in der Bude, ähm, in der Muschel. Zum Auftakt der neuen Konzertreihe „Muschelkonzerte“ im Kurpark, ausgedacht und organisiert von John Dunn und der Kulturwerkstatt Godot, präsentiert von sensor, gibt es ein feines Muttertagskonzert mit Swing und Pop-Songs des 7-köpfigen Ensembles Johnny & The Jonettes. Mit im Gepäck haben sie zeitlose Klassiker von Dancing Queen bis zu Singing in the rain – und allerbeste Laune. In der Pause frischt die Tanzschule Thiel die Standartgrundschnitte des Publikums auf: Spätestens dann wird getanzt. Passend zum Muttertag spendiert Henkell Freixenet jeder tanzenden Mutter einen Piccolo. Um 16 Uhr.

6. Orchesterkonzert – Deutsches Musikfestivals – Mozart-Gesellschaft in der Wiesbadener Casino Gesellschaft. Im Rahmen des Festival des Deutschen Musikwettbewerbs 2021/2022 präsentiert die Mozart-Gesellschaft Konzerte mit Orchester und Solisten, die beim Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet werden. Bei diesem Konzert spielen das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau, Dirigent Hee-Chuhn Choi und Preisträger:innen des Deutschen Musikwettbewerbs. Jeweils um 16 und 19 Uhr.

Köstliches Kino: „Die Schlemmerorgie“ im Murnau Filmtheater. Max Vanderveere, Herausgeber eines Feinschmecker-Magazins, erhält den ehrenhaften Auftrag, ein Bankett für die Königin von England zu organisieren. Der wohlbeleibte Max trifft seine Auswahl unter den besten Meisterköchen aus ganz Europa und lädt die besten vier nach London ein. Doch während die Küchenchefs für den Posten des Leibkochs der Königin um die Wette kochen, versalzt ihnen ein unbekannter Mörder die Suppe und bringt einen nach dem anderen um… Um 17 Uhr.

Compañía del Sur: „Voces“ im Marleen im Lili. „Voces“ stellt verschiedene Facetten des Menschen vor, die ihn im Laufe seines Lebens mit großen und kleinen Fragen konfrontieren. Die Montage besteht aus Auszügen von Theaterstücken, die seit dem 15. Jahrhundert bis heute geschrieben wurden. In spanischer Sprache. Um 18 Uhr.

Dokumentarisches Theater der Wanderbühne Freudenberg: „The Diaries of War“ in der Wartburg. … und plötzlich ist Krieg. Bis vor kurzem unvorstellbar, doch jetzt grausame Realität. Vier Schauspielerinnen stehen inmitten ihrer eigenen Geschichte, zwischen den Bildern des Krieges, dem sie entflohen sind. Zwischen Videoprojektion und Performance entwickelt sich ein Zusammenspiel, eine Suche nach der Wirklichkeit. Wo verschwimmt die Grenze zwischen Realität und medialer Vision? Sie hören die Stimmen der Ukraine, Sie sehen die Gesichter, die Tagebücher des Krieges. Um 18 Uhr.

Ausstellung des ARTelier Gaidell im Marleen im Lili. Nach ein paar Monaten Corona Pause meldet sich das ARTelier Gaidell zurück und öffnet seine Türen um Musik und Kunst zu präsentieren. Ab 18.30 Uhr.

Eine Hommage zum 30. Todestag an die unvergessene Marlene Dietrich von Sabine Gramenz: „Ich weiß nicht zu wem ich gehöre…“ im Theater im Palast. Zum 30. Todestag der großen Schauspielerin und Sängerin präsentiert Sabine Gramenz ihre Interpretationen einer persönlichen Auswahl an „Hits“ „der Dietrich“. An diesem Abend singt sie ihre Coverversionen der außerordentlich vielfältigen Lieder, Songs und Chansons – quer durch die beeindruckende Biographie Marlene Dietrichs. Angefangen vom Durchbruch mit der – feschen! – Lola aus dem Blauen Engel über Oscar-nominierte Songs aus Hollywood bis zum politischen Engagement – sag mir, wo die Blumen sind … Als besonderes Bonbon spielt Sabine Gramenz auch die Singende Säge – deren sphärische Klänge auch die Dietrich faszinierten und die von ihr auf der Bühne eingesetzt wurde. Um 19 Uhr.

Foto Marvin Ruppert
Pop-Rock Konzert: Das Lumpenpack mit Support-Act Ok.Danke.Tschüss in der Halle. Nach einer ausverkauften Tour 2019/2020, einem Direkteinstieg auf Platz 14 der deutschen Albumcharts für „Eine herbe Enttäuschung“ (2019) erschien zuletzt mit „emotions“ das nunmehr sechste Album von Das Lumpenpack, des jüngst um den „Rest der Band“ erweiterten vormaligen Duos Max Kennel und Jonas Frömming.  Wer die Ärzte, Madsen oder Kraftclub schätzt, ist bei den Lumpen hervorragend aufgehoben. Um 20 Uhr.

Special zum Muttertag: „Die Mamamänner“ im Galli Theater. Humorvoll stellt diese Komödie von Johannes Galli den Kampf dreier junger Männer für ihre Freiheit dar. Oli, Carlos und Raphael wollen den Fängen ihrer Mütter entfliehen. Sie scheinen anfangs auf hoffnungslosem Posten zu sein. Aber dann kommt ihnen die rettende Idee: Sie spielen sich gegenseitig ihre eigenen Mütter vor und üben Abgrenzung und Selbstbestimmung. Ob das gut geht? Um 20 Uhr.

Foto: Karl und Monika Forster

„Die Küste Utopias – Dritter Teil: Bergung“ im Staatstheater. „Die Küste Utopias“ des britischen Autors Tom Stoppard ist eine Trilogie aus den Stücken „Aufbruch“, „Schiffbruch“ und „Bergung“. Sie beschreiben den Zeitraum von 1833 bis 1868 in Russland und Westeuropa und die zu dieser Zeit entstandene erste Generation der sozialistischen Bewegung. Aus Protest gegen den autoritären Staat des Zaren Nikolaus I. beschließen Michail Bakunin, einer der Begründer des Anarchismus, und der Revolutionär Alexander Herzen, nach Europa ins Exil zu gehen und sich dort mit anderen Aktivisten und Revolutionären zu verbinden und die Geschichte voranzutreiben. Es beginnt eine auch philosophische Reise, die zu einer Utopie führen soll, die für jeden Menschen als Individuum sowie für die gesamte Menschheit eine bessere Welt möglich machen soll. Doch die meisten Hauptfiguren scheitern daran, dass sie ihre eigene Biografie nicht mit ihren utopischen Vorstellungen zusammenbringen können. Die renommierte Regisseurin und stellvertretende Intendantin des Neuen Theaters Halle Henriette Hörnig inszeniert die drei Teile. Die Besetzung der über 80 Rollen wird mit einem Ensemble von 18 Schauspieler:innen bewerkstelligt. Um 20.30 Uhr.

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