Das Land Hessen strebt Klimaneutralität bis 2045 an. Durch einen nachhaltigen Umbau der Städte und Kommunen kann hierzu ein wichtiger Beitrag geleistet werden. Mit der Neuen Leipzig Charta (2020) und ihren Handlungsdimensionen – der gerechten, grünen und der produktiven Stadt – sind die Leitlinien für einen nachhaltigen und gleichzeitig gemeinwohlorientierten Stadtumbau beschrieben.
Die Praxis stellt die Akteure allerdings vor große Herausforderungen. Der Handlungsdruck steigt angesichts der spürbaren Folgen des Klimawandels, aber auch steigender Energie-, Bau- und Bodenpreise. Integrierte Lösungen, die transparente Abwägung von Zielkonflikten und neue Formen des Zusammen- wirkens sind gefragt, um die Lebensqualität in den Städten und Regionen zu erhalten, die Ressourcen zu schonen und resiliente, zukunftsfähige Strukturen zu entwickeln.
Im Rahmen der hybriden Konferenz „shifting realities“ der Architektenkammer Hessen am 21. und 22. Juli werden für die drei Handlungsdimensionen der gerechten, grünen und produktiven Stadt die Herausforderungen der Praxis analysiert und gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Planung, Projektentwicklung und Stadtgesellschaft Lösungen für die Zukunft diskutiert.
Mit der Konferenz sollen Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer nachhaltigen Transformation abgeleitet und politische Leitlinien entwickelt werden. Die Ergebnisse werden in Form einer Deklaration zusammengefasst und zum Abschluss der Tagung Staatsminister Tarek Al-Wazir, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, übergeben.
Die zweitägige Konferenz ist in Teilen kostenpflichtig bzw. kostenfrei. Sie wird als Präsenzveranstaltung im Kulturforum und im Live-Stream angeboten. Es werden Fortbildungspunkte vergeben.
Anmeldung und Informationen: www.akh.de/shifting-realities
(sun/Foto: Veranstalter)