Zum heutigen DO3 ist es abends schon dunkler und auch etwas kälter. „Deshalb machen wir es uns recht gemütlich mit Kaminfeuer, Kerzen und entspannter Musik“, machen die Macher Miguel und Ram Lust drauf, sich heute wieder „raus aus der Stadt, rauf auf den Berg“ zu begeben und kündigen an: „Nach den fulminanten letzten Donnerstagen auf Schloss Freudenberg kehrt im November wieder etwas Ruhe ein. Gleichzeitig wird es nicht weniger spannend.“ Das glaubt man gerne, haben sie doch heute nicht nur sehr junge, sondern auch außergewöhnlich ausgezeichnete Jazzer im Haus, das Jan Portisch Quartett.
Die vier jungen Musiker des Jan Portisch Quartetts, Jaqueline Schmiedeke (Alt- und Sopran Saxophon), Sören Riesner (Piano), Samuel Wahlandt (Schlagzeug) und Jan Portisch (Bass), teilten ihre Leidenschaft für den Jazz bereits einige Jahre im Landesjugendjazzorchester Hessen, bevor sie beschlossen, auch in einer kleineren Besetzung miteinander zu musizieren. Ihr Repertoire umfasst neben Jazz Standards des Swing, Latin- und Modern Jazz auch eigene Bearbeitungen von Stücken jenseits des Jazz. Mit diesem Programm überzeugten sie auch im September die Jury des Landeswetbewerbs „Jugend Jazzt“, bei dem sie sowohl als Combo als auch als Einzelmusiker diverse Preise einheimsten.
Da studienbedingt Anfang 2019 eine längere Pause bevorsteht, bietet sich heute im Schloss Freudenberg noch einmal eine Gelegenheit, dieses junge, talentierte Quartett live zu hören. Dazu gibt es Feines zur Stärkung, tolle Getränke und die vielleicht entspannteste und abschaltförderndste Atmosphäre der Stadt. Ab 18 Uhr sind alle willkommen, ab 20 Uhr wird gejazzt, wie immer gibt es aber keinen starren Ein- und Auslass, jede und jeder kann kommen und gehen, wie es passt. (dif/Bild Veranstalter)