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SPD hat offenbar neuen OB-Kandidaten gefunden – sensor weiß, wer es nicht ist

Es dürfte nun nur noch eine Frage von Tagen sein, bis der Name offiziell verkündet wird. Nach sensor-Informationen hat die Findungskommission der SPD Wiesbaden eine Person auserkoren, die anstelle von Amtsinhaber Sven Gerich, der nicht mehr antreten wird, bei der OB-Wahl am 26. Mai für die Genossen ins Rennen gehen soll. Es wird keiner der heiß gehandelten Kandidaten für die Kandidatur sein.

Der Wiesbadener SPD-Vorsitzende Dennis Volk-Borowski, sowohl Hauptverantwortlicher für die Kandidatensuche als auch selbst für die Kandidatur prädestiniert, verkündete heute während der Stadtverordnetenversammlung vom Rednerpult aus: „Ich mache es nicht“. Christoph Manjura wird es ebenfalls nicht machen, wie sensor erfuhr. Der Name des Sozialdezernenten und Gerich-Vertrauten fiel in den letzten Tagen und Wochen besonders häufig im fröhlichen Spekulationsspiel, wer es denn nun wohl werden würde. Der noch ziemlich junge Mann, Jahrgang 1982, tut sicher gut daran, in seinem erst vor gut eineinhalb Jahren angetretenem Mammutamt als Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration weiter zu wachsen – und in seiner knappen verbleibenden Freizeit sein ebenfalls noch recht junges Familienglück zu genießen.

Abgesagt haben sollen auch Simon Rottloff, Patricia Eck und Landespolitikerin Nancy Faeser. Aus der von sensor zusammengestellten „WISUSUOB“ (Wiesbaden sucht den Super-OB)-Liste , die für einigen Gesprächsstoff in der Stadt gesorgt hat, hat es zumindest eine der genannten Personen tatsächlich zu einem – ernsthaften – Gespräch mit SPD-Ober-OB-Kandidaten-Sucher Volk-Borowski geschafft. Diese Idee, es tatsächlich mit einem völlig neuen und bisher nicht parteipolitisch in Erscheinung getretenen Gesicht zu versuchen, wurde aber verworfen. Die Person, die gefunden wurde, um den Rathaussessel auch nach dem Abgang von Sven Gerich für die Genossen zu verteidigen, wird aus der SPD kommen. Wer es sein wird, bleibt die spannende Frage. Aber wohl nur noch für ein paar Tage. (Dirk Fellinghauer/Foto Kai Pelka)