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Unterschrieben – und weiter!? Altes Gericht-Update beim „In eigener Sache“-Donnerstalk

Von Dirk Fellinghauer. Fotos Annika List (links), Dirk Fellinghauer.

Wie inzwischen „immer“ zum Jahrestauftakt findet das „Familientreffen“ der Wiesbadener Kreativ-, Web- und Gründerszene, der der #Donnerstalk im heimathafen als Spezial-Ausgabe „in eigener Sache“ statt – mit dem Update zum Alten Gericht Wiesbaden. Mit dem Ort also, den die heimathafen-Macher nach eigenen Angaben „kapern wollen für einen guten Zweck“. Und zwar so: „Ein Ort von vielen für viele soll hier entstehen. Ein Ort, der Einzelne voranbringt. Und Organisationen. Und die ganze Stadt.“ Nach einer langen 50:50-Phase, nach endlosen Gesprächen und Verhandlungen und ganz bestimmt nicht nur einer schlaflosen Nacht für die heimathafen-Kapitäne grenzt die „Leinen los“-Wahrscheinlichkeit für das gigantische – und gigantisch gute – Projekt nun endlich an Sicherheit. Der „Letter of intent“ ist unterschrieben. Und weiter!? Wer das erfahren und diskutieren will, nimmt am Donnerstag, 10. Januar, Kurs auf Karlstraße 22.

Nun schon seit Jahren haben Dominik Hofmann und Abi von Schnurbein (Foto oben bei der Letter of Intent-Unterzeichnung im Schwurgerichtssaal mit den Vertretern des künftigen Vermieters Nassauische Heimstätte und OB Sven Gerich) von ihren Träumen für das Alte Gericht viel erzählt, in großen Runden, in kleinen Runden, in Zwiegesprächen. Die Vision an sich ist hier schon ziemlich gut und umfassend dargestellt.

2019 geht das Projekt nun in eine neue, die entscheidende Phase: Von der Idee in die Realisierung. „Wir möchten euch alles (mit)teilen, was es dazu zu sagen gibt – und von euch hören: Was sind eure Ideen? Wer will mitgestalten? Was kannst und willst du einbringen?“, lautet die Ansage zum Jahresauftakt-Donnerstalk am 10. Januar um 19 Uhr im heimathafen in der Karlstraße. Der Abend ist auch gedacht als Kickoff für ein regelmäßiges Meetup und Beteiligungsmöglichkeiten auf dem Weg, das Alte Gericht gemeinsam einzunehmen. Motto: #VonVielenfürViele.

Hofköche und heimathafen betreiben Fresenius-Mensa – Eröffnung im Frühjahr

Bis sich das Alte Gericht dann wirklich mit Leben füllen wird, wird es natürlich noch ein paar Jährchen dauern. Aber erste Füße setzt der heimathafen schon in Kürze auf das Areal – und ganz bestimmt auch erste wohltuende Duftmarken. Unter Dach und Fach ist nämlich, dass die Hofköche und der heimathafen gemeinsam die öffentliche Mensa der Hochschule Fresenius betreiben werden, die im März – parallel zum Start der Hochschule – ihren Betrieb am „Campus Wiesbaden“ aufnehmen wird.

Das innovative Konzept, das „nicht nur satt, sondern auch hungrig machen“ soll, präsentierten kürzlich mit vorfreudigem „Yiha!“ (von links) Maximilian Faust von der Hochschule Fresenius, der künftige Mensa-Küchenchef Christian Beul, Hofkoch-Geschäftsführer Christoph Holderrieth, Campus-Wiesbaden-Standortleiterin Ann-Kristin-Lauber sowie Abi von Schnurbein und Dominik Hofmann vom heimathafen. Versprochen wird eine „Mensa mit Wow-Effekt“. Zeitgerechte Küche, Mulitfunktionalität und ein ebenso modernes wie nachhaltiges Design – realisiert vom Berliner Studio Oink, das passenderweise einst im heimathafen seine Anfänge nahm -sollen Kernelemente des Mensakonzeptes der Hochschule Fresenius an ihrem neuen Standort werden, direkt angeschlossen an den neuen Bürgersaal, der kürzlich schon seine Feuerprobe bei einer nichtöffentlichen Veranstaltung mit Pop-Up-Spirit bestanden hat.

Hier geht es zum sensor-Fotoalbum mit ersten Einblicken in das Areal Altes Gericht und den Neubau der Hochschule Fresenius mit künftiger Mensa und Bürgersaal – also rund um ein Innenstadt-Areal, das Wiesbaden im besten Fall ab dem kommenden Frühjahr und in den kommenden Jahren und Jahrzehnten kräftige Schübe in Richtung Zukunft und „Leben in der Stadt“ bescheren dürfte.