Direkt zum Inhalt wechseln
|

Urbaner Untergrund: Streetart-Künstler Yorkar stellt im 60/40 aus – Vernissage am 8. Januar

Das 60/40 holt YORKAR „von Außen nach Innen“ und präsentiert auf dem Mauerwerk Originale des Künstlers aus den vergangenen 15 Jahren im Rahmen einer dreimonatigen Ausstellung. Am Montag, dem 8. Januar, von 19 bis 21 Uhr lädt die Schlachthof-Kneipe zur Vernissage der Ausstellung „STREET ART _ von VIER AUGEN“.

YORKAR ist vielen in Wiesbaden auf Grund seiner Arbeiten im Stadtraum bekannt. Seine bekanntesten Werke sind das Deportationsmahnmal Schlachthoframpe für das Aktive Museum Spiegelgasse, sowie das Wandgemälde im Foyer des Staatstheaters zu dem Stück „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind.

Darüberhinaus schmücken seine als Auftragsarbeiten angefertigten Wandgemälde und installierte Werke für die Stadt Wiesbaden, das Kulturzentrum Schlachthof, diverse Privatpersonen und Unternehmen, sowie zahlreiche weitere Städte und Gemeinden öffentlichen RaumGehwegplatten, Plakatständer, Zaunelemente, Straßenschilder oder Sperrmüll. Der Untergrund seiner Werke ist stets urban. Visuelle Kommunikation ohne Hochglanz, die gesellschaftskritische Themen transportiert.

Seit 1994 betreibt er sein Atelier im Kulturzentrum Schlachthof. Wenn YORKAR nicht gerade selbst kreativ tätig ist, leitet er beispielsweise Street Art Einzel- und Gruppenworkshops im Auftrag des Amts für soziale Arbeit im Rahmen des Ferienprogramms oder der Kinder- und Jugendgalerie.

„YORKARs Street Art Portraits mit VIER AUGEN sind legendär“, heißt es in der Ankündigung: „Das Thema der gezeigten Serie ist der Hunger nach Zeit, Macht, Geld, Wissen oder Liebe.“ Mit exzessiven Mischtechniken und Collagen erschafft er seine doppelten Augenblicke. Diese Blickfänger sollen Zweifel an der eigenen Wahrnehmung erzeugen und einen Anstoß zum Hinterfragen des eigenen Glaubens geben.

Musikalisch begleitet wird die Vernissage durch ELOQUENT https://soundcloud.com/eloquent-one).YORKARs Werke sind bis zum 09. April 2018 während der Öffnungszeiten im 60/40, Murnaustraße 1, zu sehen und zu erwerben.  www.yorkar.de (dif/Foto Yorkar)