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Weißer Kittel aus, Konzertrobe an! Hunderte Ärzte singen in Wiesbaden Verdi – Benefiz für Akademie für Ältere

„Musik verbindet und tut Gutes!“ – Das ist das Motto des deutschen Ärztechors mit seinen 500 Sänger:innen. Am 24. April kommen sangesbegeisterte Ärzt:innen aus ganz Deutschland nach Wiesbaden und veranstalten anlässlich des Internistenkongresses ein besonderes Wohltätigkeitskonzert in der Lutherkirche.

Musik verbindet sowohl diejenigen die sie machen, wie auch all jene, die das Glück haben, sie zu hören. Die Mitglieder des Deutsche Ärztechors, darunter Ärzt:innen und Angehörige verwandter medizinischer Berufsgruppen, haben es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur gemeinsam zu musizieren. Sie wollen mit ihren Konzerten auch wohltätigen Zwecken dienen. Um das zu ermöglichen, tragen die Chormitglieder die Kosten für Anreise und Unterkunft selbst. In Wiebaden werden sie sich in dieser Woche im Rahmen eines gemeinsamen Aufenthalts in der Jugendherberge auf das große Konzert intensiv vorbereiten.

European Doctors Orchestra zu Gast

Zu ihrem Konzert in der Lutherkirche Wiesbaden mit dem „Verdi Requiem“ am Montag, dem 24. April, um 19.30 Uhr, hat der Chor sich diesmal mit dem European Doctors Orchestra verbunden. Dieses besteht aus Ärztinnen und Ärzten aus ganz Europa, die, wie ihre Kolleginnen und Kollegen vom Ärztechor auch, eigens zusammenkommen, um wohltätig für gute Zwecke miteinander zu musizieren.

Schirmherr des Konzerts, das im Rahmen des 129. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin – besser bekannt als „Internistenkongress“ – in Wiesbaden stattfindet und den Toten der Corona-Pandemie gewidmet ist, ist Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Der Erlös des Konzertes kommt der Arbeit an der Akademie für Ältere der Volkshochschule Wiesbaden zugute.

Unter Leitung von Christopher Morris Whiting und Chorleitung von Fabian Kühn sind neben den Chören als Solist:innen zu hören: Sopran Camila Ribero-Souza, Alt Silvia Hauer, Tenor Michael Connaire, Bass Stephanos Tsirakoglou.

Podiumsrunde beim Patiententag

Einen öffentlichen „Auftritt“ der Akademie für Ältere selbst gibt es am Samstag, dem 22. April, 14 – 16 Uhr, im Rahmen des Patientags zum Internistenkongress im Rathaus-Festsaal. „Glück im Alter – Wege aus der Einsamkeit“ heißt eine Podiumsrunde über mögliche Wege aus der Einsamkeit, bei der Perspektiven und Lösungsansätze aufgezeigt und besprochen werden sollen.

Unter Moderation von Angelika Schmidt, Sprecherin des Beirats der Akademie für Ältere, sowie Begrüßung und Impuls von Heinz Porten, Geschäftsführer der Akademie für Ältere, bekommt das Publikum vier Sichtweisen auf die aktuelle Situation und mögliche Lösungswege: Die soziale Komponente bei Bildungs- und Kulturarbeit für Ältere (  Hartmut Boger, Dozent in verschiedenen Einrichtungen der Kultur- und Bildungsarbeit für Ältere – Foto: Arne Landwehr) / Pilotprojekt zur Telemedizin: Eine sozialmedizinische Betrachtung (  Dr. Susanne Springborn, Allgemeinärztin ) / Einsamkeit aus Sicht der aufsuchenden Sozialarbeit (Petra Ebeling, Quartiersmanagerin im Sauerland ) / Die soziale Funktion dritter Orte als Prävention gegen Vereinsamung (  Susanna Wetzling, Leiterin des Seniorentreffs im Nachbarschaftshaus Biebrich).

Allgemeine Informationen zum DGIM-Patiententag: https://kongress.dgim.de/patiententag-2023/

Das gesamte Programm des DGIM-Patiententags finden Interessierte hier: https://kongress.dgim.de/wp-content/uploads/sites/3/2023/02/DGIM23_Programm_Patiententag_230228.pdf

(svn/Fotos: Veranstalter)