Direkt zum Inhalt wechseln
|

Besonderer Anstrich – Hessisches Jazzpodium bringt aktuelle Strömungen und Wild Cards nach Wiesbaden

Störung, Dekonstruktion, Druck oder Anpassung? Die Kunst entsteht bei „Kontou | Reich | Goller | Andrzejewski“ im Augenblick des besonderen Jazzpodium-WildCard-Abends und wird erst im Laufe dessen enthüllt.  Foto: Dovile Sermokas

Ein dreitägiger Überblick über aktuelle Strömungen im Jazz – das soll das Hessische Jazzpodium werden. Das Festival findet – mit sensor als Medienpartner – am Wochenende des 3., 4. und 5. Dezember im Kulturforum sowie parallel via Livestream statt.

Bei sechs ausgewählten Konzerten (Freitag 19 und 21.30 Uhr, Samstag 19 und und 21 Uhr, Sonntag 11 und 13.30 Uhr) werden Stars der hessischen Szene mit aufstrebenden, jungen Talenten kombiniert und Etabliertes mit Experimentellem kontrastiert. Highlights neben dem Preisträgerkonzert mit Christof Sänger, der den Hessischen Jazzpreis 2021 erhält, sind die Wild Cards: Drei besondere musikalische Projektarbeiten feiern ihre Premiere. Durchgeführt wird das Jazzpodium von „JazzArchitekt“ Raimund Knösche, der lange Jahre gemeinsam mit Uwe Oberg das Just Music-Festival veranstaltete, und seinem Sohn Leo Wölfel – als Auftaktevent ihrer neu gegründeten Agentur Magnetkultur, mit der sie ab dem kommenden Jahr richtig durchstarten wollen.

Christof Sänger ist „ein ‚versatile musician‘, wie man im Amerikanischen anerkennend zu sagen pflegt – ein wandlungsfähiger Musiker“, heißt es in der Begründung der hessischen Jazzjury, „vielseitig, beweglich und anpassungsfähig, dabei immer auf höchstem Niveau.” Sein Preisträgerkonzert wird der Wiesbadener Pianovirtuose mit seinem Trio sowie Gast Reimer von Essen bestreiten.

„Die Traditionsveranstaltung mit landesweiter Strahlkraft soll in Wiesbaden einen besonderen Anstrich erhalten, das Festival ist mit unkonventionellen, von großer künstlerischer Freiheit geprägten Inhalten gefüllt“, kündigen die Veranstalter an – auch mit den Wild Cards, die ausgewählten Künstler:innen kreative Ausdrucksformen abseits ihrer bestehenden Ensembles bieten. Projektleiter:innen der Wild Cards sind Martin Lejeune, Athina Kontou, Max Andrzejewski und Nicolas Hering.

An den drei Konzerttagen wird jeweils eine bestehende Gruppe mit einer Wild Card kombiniert, um schillernd-spannende Doppelkonzerte zu präsentieren. Die Einflüsse des Programms reichen von Mainstream und „straight-ahead“ bis hin zu Experimentellem, Rockigem und Barockem.

Infos, Tickets und das volle Programm: www.magnetkultur.de – sensor präsentiert und verlost 1×2 Freikarten für den Festival-Samstag (19.30 Uhr) mit The Resonators und Kontou | Reich | Goller | Andrzejewski: Mail an losi@sensor-wiesbaden.de 

Das Festival wird – „im bestgelüfteten Saal der ganzen Stadt“ (O-Ton Veranstater Raimund Knösche) nach aktuellem Stand unter Berücksichtigung und Einhaltung aktuell geltender Infektionsschutzmaßnahmen sowie der 2G+ Regel (genesen/geimpft PLUS zusätzlich getestet) durchgeführt. Das Testergebnis darf nicht älter als 24 Stunden sein. Das Hygienekonzept wird tagesaktuell an die Weisungen der zuständigen Behörden angepasst.