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Einstand am Rhein: „Jazz im Club“ feiert Premiere im Rudersport – Auftaktkonzert mit Melba Joyce am Mittwoch

JazzimClub_Rudersport

 

Seit mehr als 25 Jahren veranstaltet Peter Schilbach europaweit Jazz-Konzerte. Und immer wieder bringt der Wahl-Wiesbadener „Jazzpapst“ große Namen in die Landeshauptstadt. An die Suche nach geeigneten Domizilen hat der gebürtige Hamburger sich dabei gewöhnt. Über ein Dutzend Orte hat er hier seit 1989 schon „bespielt“, zuletzt das „Camera“ Unter den Eichen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat haben die Schilbachs nun am Rhein Anker geworfen: Das Restaurant Rudersport 1888 wird ab März die Bühne für die Konzertreihe, die unter dem Namen „Jazz im Club“ fortgesetzt wird. Am Mittwoch, 16. März, wird Einstand gefeiert.

„Wir sind froh, dass wir nach dreimonatiger Zwangspause unsere Jazz-Acts nun wieder in Wiesbaden präsentieren können,“ so Peter Schilbach. „Der Saal des Rudersport hat eine so hervorragende Akustik, dass wir künftig weitgehend ohne Verstärkung auskommen werden. Dadurch wird das Musikerlebnis noch authentischer.“

Jazzgesang in der Tradition von Ella Fitzgerald

Den Auftakt zu „Jazz im Club“ macht am 16. März Sängerin Melba Joyce, die die Tradition des Jazzgesangs einer Ella Fitzgerald oder Sarah Vaughan pflegt. Sie wird begleitet vom Kirk Lightsey. Der in Paris lebende Amerikaner gehört zur Creme-de-la-Creme des „Straight Ahead“-Pianos.

Seit der Neueröffnung des Restaurants im Bootshaus der Rudergesellschaft im Jahr 2008 unter der Regie von Frank Schwarz hat sich das Rudersport auch einen Namen als Bühne für kulturelle Veranstaltungen gemacht. Als Standort für vor allem zeitgenössische bis avantgardistische Jazz-Konzerte ist das Rudersport insbesondere seit dem Umzug des „JazzArchitekten“ Raimund Knösche aus der Innenstadt an den Rhein ein Begriff. „Jazz steht für Vielfalt, und es ist sicherlich ein Gewinn für die Szene, dass es nun in Wiesbaden einen zentralen Hotspot für Jazz-Musik gibt“, zeigt er sich erfreut: „Natürlich hoffen wir, dass die Fans beider Richtungen künftig auch häufiger einen Blick über den Zaun werfen.“

www.jazzmap.de