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Ist Wiesbaden eine Diktatur? Orwells „1984“ als szenische Lesung, „die keiner so schnell vergessen wird“

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Lesung, die laut Ankündigung „keiner so schnell vergessen wird“: Gnadenlos und gleichzeitig mit Augenzwinkern soll „1984“ werden, Premiere der besonderen George-Orwell-Inszenierung ist am 14. März.

„Winston Smith hat genug. Will grüne Wiesen, keinen Stahlbeton. Sex, keine Abstinenz. Die Diktatur will (in) seinen Kopf. Aber nein. Das stimmt so nicht. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe!“ …

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle? Ist Wiesbaden eine Diktatur?

Aber nein. Jeder Mensch in Wiesbaden kann sich davon überzeugen im Ministerium der Liebe: „Wir sind für Dich da. Wir blicken in die Herzen und helfen, wo wir noch können. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Das Ministerium für Liebe. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.“

Nach der Premiere am Donnerstag, dem 14. März, um 19.30 Uhr wird „1984“ am 27. März und am 18. April aufgeführt im Theater kuenstlerhaus43 im Palasthotel am Kochbrunnenplatz 1. Alle Infos und Tickets unter www.kuenstlerhaus43.de. (dif/Bild kuenstlerhaus43.de)