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Große Betroffenheit über Tote in Wiesbadener Asylbewerberunterkunft – Polizei vermutet Beziehungstat

Polizeistern

 

Mit großer Betroffenheit haben Oberbürgermeister Sven Gerich sowie Bürgermeister und Sozialdezernent Arno Goßmann auf die Nachricht des Todes einer 23-jährigen Frau in einer Wiesbadener Asylbewerberunterkunft reagiert. Die Getötete, Berichten zufolge eine junge Frau aus Eritrea, war heute mittag in ihrem Zimmer in der Flüchtlingsunterkunft in der Mainzer Straße tot aufgefunden worden. Derzeit liegen nach Angaben der Polizei keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund vor. Vielmehr gebe es erste Hinweise auf eine mögliche Beziehungstat. Am Tatort und im Umfeld würden umfangreiche Ermittlungen betrieben. Eine Sonderkommission wurde gebildet.

„In den zurückliegenden Wochen war die Stimmung in der Unterkunft sehr gut. Es gab keinerlei Anzeichen für Konflikte oder Aggressionen – weder zwischen den Flüchtlingen noch durch Dritte. Erst vor kurzem wurde ein sehr schönes Sommerfest gefeiert. Wir wissen bisher nicht, was den Tod der jungen Frau auslöste und hoffen auf Aufklärung durch die Polizei“, so Goßmann, der sich derzeit vor Ort informiert.

„Flüchtlingen zeigen, dass sie bei uns willkommen sind“

„Die Flüchtlinge haben alles zurückgelassen, kommen in ein fremdes Land und sind zunächst schwierigen Bedingungen ausgesetzt. Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um die Situation für unsere Wiesbadener Flüchtlinge so erträglich wie möglich zu machen und zeigen ihnen, dass sie hier bei uns willkommen sind“, betonen der Oberbürgermeister und der Bürgermeister.