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Guerilla-Protest auf der Rue! Unbekannte „pflanzen“ Schilderwald gegen OFB-GroKo-Deal(s) auf der Wilhelmstraße

Wilhelmstraße_OFB_01

 

In dieser Woche verkündeten Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel und der Chef des Investors OFB, Alois Rhiel, ihre Einigung auf einen Vergleich zur Rückgabe des Grundstücks Wilhelmstraße 1. Wo eigentlich ein Stadtmuseum entstehen sollte, soll nun in absehbarer Zeit ein Hotel stehen. Vorerst stehen auf dem Grundstück aber Protestschilder gegen das Vorgehen von OFB und der regierenden Großen Koalition im Wiesbadener Rathaus. Unbekannte haben diese dort gestern aufgestellt.  Sollten die Verantwortlichen und Beteiligten des Grundstückverkaufs und angepeilten -rückkaufs gehofft haben, mit ihrem erneuten Deal sei die Diskussion darüber beendet, was rund um dieses Grundstück seitens der Stadt und ihrer „Verhandlungspartner“ ablief, abläuft und künftig ablaufen soll: Sie haben sich getäuscht. „Bauplatz verbendelt“ ist im Schilderwald in Anspielung auf den Wirtschaftsdezernenten zu lesen, den OFB-Geschäftsführer Rhiel bei der Verkündung der Einigung als „wohltuenden Verhandlungspartner“ beschrieben hatte. „Hier ruht die Antikorruptionsbeauftragte“ bezieht sich auf eine Person, die es laut Homepage der Stadt zwar offenbar gibt, und zwar direkt dem Oberbürgermeister unterstellt, die aber nach Einschätzung der Schildermaler wohl bei diesem Grundstücksdeal ihren Einsatz verpasst hat. „OFB + GroKo – Schluss mit der Finanzmausch€lei“ lautet eine weitere Protestbotschaft. Der aufmerksamen Beobachtung und Be- und Hinterfragung des Geschehens durch Öffentlichkeit, Interessenvertreter und Medien dürften sich die handelnden Personen weiterhin gewiss sein. Diese Guerilla-Aktion auf Wiesbadens Prachtmeile ist vielleicht nur ein erster Schritt, dem weitere folgen können. (dif/ Fotos privat)

Wilhelmstraße_OFB_Korruption

Wilhelmstraße_OFB_Mauschelei

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