Von Dirk Fellinghauer, Martin Gessner, Chat GPT. Bilder: Martin Gessner/KI.
Leibhaftige Autorinnen und Autoren und Vorlesende prägen das Programm und die Atmosphäre beim Wiesbadener Literaturfestival „Ins Offene“, das – präsentiert von sensor als Medienpartner – nach bereits drei großartigen Tagen, Nachmittagen und Abenden heute im Burggarten Sonnenberg mit nochmal vollem tollem Programm endet. Erstmals bekommt bei dem Festival heute eine neue „Akteurin“ im Literaturbetrieb einen großen Auftritt: die Künstliche Intelligenz.
„Und nächstes Jahr Maschinenprosa?“ ist das Gespräch zu KI und Literatur überschrieben, das Jenifer Becker und Wolfram Brandes heute um 13.30 Uhr auf der Festivalbühne zwischen historischen Gemäuern führen werden.
Vorneweg um 13 Uhr demonstriert der Wiesbadener Filmproduzent Martin Gessner die Möglichkeiten der Bilderzeugung mithilfe Künstlicher Intelligenz am Computer. So entstehen realistische Bilder, die eine neue Wirklichkeit konstruieren – siehe von Martin Gessner – und/oder KI? – kreierte Beispiele in diesem Beitrag.
Eingesetzt werden diese Bilder im Bereich Film, auch in der Spieleentwicklung sowie in Bereichen der Architektur, der Kunst etc. Die Möglichkeit, Bilder zu manipulieren, um „Fake News“ zu verbreiten, erweitern sich durch diese Technik immens. Martin Gessner produziert seit über 30 Jahren Filme. Für TV, Kino, Web und Social Media.
Chancen und Risiken der KI
Hier schreibt er – wirklich? – über Chancen und Risiken der neuen Möglichkeiten:
„Die Bilderzeugung mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet sowohl Chancen als auch Risiken.
Einerseits ermöglicht es KI-Systemen, hochwertige und realistische Bilder zu erstellen, die schwer von menschlicher Hand nachzubilden wären. Diese Technologie kann in verschiedenen Bereichen wie Film,
Spieleentwicklung, Architektur und Design eingesetzt werden, um Zeit und Kosten zu sparen.
Auf der anderen Seite birgt die Bilderzeugung durch KI auch Risiken. Eine der größten Sorgen ist die Manipulation von Bildern, die dazu führen kann, dass falsche Informationen „Fake News“ verbreitet werden.
Dies könnte Auswirkungen auf die öffentliche Meinung und die Glaubwürdigkeit von Nachrichten haben. Auch die Privatsphäre kann gefährdet sein, wenn KI-Systeme Bilder von Menschen ohne deren Einwilligung generieren.
Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass KI-Systeme nicht immer perfekt arbeiten und menschliche Überwachung und Kontrolle notwendig sind, um mögliche Schäden zu vermeiden. Wir müssen sicherstellen, dass KI-Systeme ethisch und verantwortungsvoll eingesetzt werden und dass ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und etliche Berufe berücksichtigt werden.
Dennoch ist die Bilderzeugung mit KI faszinierend, und hat VORSICHT! einen hohen Suchtfaktor.“
(Dieser Text wurde übrigens mit Hilfe von ChatGpt, dem KI-Modul zur Texterzeugung aus dem Projekt
OpenAI erstellt.)
sensor präsentiert das Literaturfestival „Ins Offene“ im Burggarten Sonnenberg als Medienpartner.
Das Programm am heutigen Abschluss-Sonntag (Eintritt frei, Spenden erbeten):
11.30 Uhr Lesefreuden beim Sonntagsfrühstück – Buchempfehlungen Wiesbadener Buchhändler*innen
13.30 Uhr „Und nächstes Jahr Maschinenprosa?“ – Gespräch zu KI und Literatur mit Jenifer Becker & Wolfram Brandes
15.00 Uhr Stefanie vor Schulte: „Junge mit schwarzem Hahn“
16.30 Uhr Berni Mayer: „Das vorläufige Ende der Zeit“
18.00 Uhr Manfred Beilharz & Viola Pobitschka lesen aus „Zwischen Welten“ von Juli Zeh & Simon Urban
19.30 Uhr Luisa Etxenike: „Cruzar el agua“ – Deutsch & Spanisch