Heldentenor John Treleaven schafft es als Opernsänger von einem kleinen Fischerdorf in Cornwall, England, auf die großen Bühnen der Welt. Der Wiesbadener Filmemacher Lawrence Richards begibt sich in „Son of Cornwall“ mit seinem berühmten Vater auf eine gemeinsame Erinnerungsreise und zeigt das erfolgreiche Streben nach Ruhm, aber auch die Schattenseiten, die der Erfolg mit sich brachte. John Treleaven und Lawrence Richards sind zum Kinostart zu Gast im Caligari.
Vor allem Heroen von Wagner wie Tristan und Siegfried verkörperte der Heldentenor mit Inbrunst und aus voller Kehle. Engagements in renommierten Häusern in Wien, London, Tokio, Los Angeles und auch Mainz und Wiesbaden waren keine Seltenheit. Doch es war zuweilen auch ein steiniger Lebensweg, der hinter ihm liegt.
Im Sommer 2018 verbringen John und sein Sohn Lawrence einige Wochen auf den Küstenstraßen Cornwalls, der Heimat Johns. In Vorfreude auf ein Konzert von John am Ende des Roadtrips genießen sie die gemeinsame Zeit, die dem Sohn früher oft verwehrt blieb. In Gesprächen und Interviews werfen die beiden einen nicht immer angenehmen Blick auf die Vergangenheit zwischen Karriere und Familienleben. Der Dokumentarfilm erforscht, was John als Künstler antreibt und bewegt.
Zum Schluss des Trailers fragt der Sohn den Vater, wie er sich heute entscheiden würde, wenn er die Wahl zwischen Karriere oder Familie hätte. Die Antwort: Schweigen … und „… Wow! …“. Die Auflösung: vielleicht im Film?
Vater und Sohn kommen gemeinsam zur Vorführung des mehrfach preisgekrönten Films mit anschließendem Gespräch am Freitag, 15. April, um 20 Uhr im Caligari (und, wer es zu diesem Termin nicht schafft, am 19. April ins Capitol nach Mainz und am 21. April ins Cinema Frankfurt).