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Königlicher Besuch in Wiesbaden – Prinzessin Victoria von Schweden verleiht Unternehmenspreis im Kurhaus

Alter Schwede, da kündigt sich royaler Glanz in der Landeshauptstadt an. „Sie kommt nach Deutschland“, jubelt die Gala. Sie – nämlich die schwedische Kronprinzessin Victoria – kommt nach Wiesbaden, können wir verkünden. Aber warum?

In diesem Jahr begeht die schwedische Wirtschaft in Deutschland, genauer gesagt in Wiesbaden. ein Jubiläum: Zum 20. Mal wird der Schwedische Unternehmenspreis verliehen. Zu diesem besonderen Anlass wird sich die Schirmherrin der Schwedischen Handelskammer, Kronprinzessin Victoria, am Nachmittag und Abend des 17. November persönlich die Ehre im Wiesbadener Kurhaus geben. Auch an anderer Stelle wird es für Schaulustige schon Gelegenheit zu Winke-Winke-Momenten in Wiesbaden geben.

Empfang in der Staatskanzlei, dann Gala im Kurhaus

Vor ihrem Auftritt im Kurhaus wird sich Prinzessin Victoria, mit 46 Jahren die älteste Tochter der in Heidelberg geborenen Schwedischen Königin Silvia und ihres Ehemannes König Carl Gustaf, in der Hessischen Staatskanzlei am Kranzplatz von Ministerpräsident Boris Rhein zum Eintrag ins Gästebuch und einem gemeinsamen Plausch empfangen. Ihre Ankunft hier wird gegen14.30 Uhr erwartet, die Abfahrt von dort um 15.55 Uhr. Nach einer kleinen Pause soll die Kronprinzessin dann um 17.45 Uhr im Kurhaus eintreffen und anschließend den Abend bei der Galaveranstaltung mit geladenen Gästen im Friedrich-von-Thiersch-Saal verbringen. Ehrengast wird dort auch die Deutsche Botschafterin in Schweden, Christina Beinhoff, sein.

Seit 2003 wird der Schwedische Unternehmenspreis in Deutschland gemeinsam von der Schwedischen Handelskammer, Business Sweden und der Schwedischen Botschaft vergeben. Im Rahmen eines festlichen Galaabends werden schwedische Unternehmen geehrt, die sich erfolgreich auf dem deutschen Markt etabliert haben. Den Auftakt für den Schwedischen Unternehmenspreis bildet das umfangreiche Tagesprogramm des Swedish-German Business Day – als „einzigartige Gelegenheit für Akteure der deutsch-schwedischen Wirtschaft, um neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende Netzwerkbeziehungen zu pflegen.“

Schwedische Wirtschaft in Deutschland: Nachhaltige Architektur und Elektronischer Kampf

Ein preisgekröntes Projekt von White Arkiteker ist das Sara Kulturhaus im nordschwedischen Skellefteå, Foto: White Arkiteker

Für den schwedischen Unternehmenspreis sind bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe insgesamt neun schwedische Unternehmen nominiert – mit einem breiten Spektrum: Die schwedische Kaffeehauskette Espresso House etwa ist seit einigen Monaten mit ihrem Standort auf dem Mauritiusplatz auch in Wiesbaden bekannt, CTEK ist weltweit führend in Batterieladelösungen, Binogi ist ein mehrsprachiges digitales Lernportal, das Büro White Arkitekter hat sich auf nachhaltige Architektur und Stadtplanung spezialisiert.

Saabs Sensorsystem Arexis, hier am Kampfflugzeug Gripen, wurde auch für den deutschen EK-Eurofighter ausgewählt. Foto: Saab

Als Großunternehmen nominiert sind die Fährgesellschaft Stena Line, der Edelstahlproduzent Alleima und Saab – allerdings nicht etwa wegen seiner legendären Autos, diese Sparte wurde bereits 1990 an den US-Konzern General Motors verkauft und ist längst eingestellt, sondern als Verteidigungs- und Sicherheitsunternehmen. Im Nominierungstext für die Preisverleihung heißt es, Saab verfüge „über die Expertise, die Deutsche Luftwaffe in der Zeitenwende mit marktverfügbaren Produkten im Bereich der EK (Elektronischer Kampf) zu unterstützen.“

(Dirk Fellinghauer / Foto Linda Broström/The Royal Court of Sweden)

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