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Kolumne: Falk Fatal und der Cannabis Social Club

Kürzlich hat die Stadtratsfraktion der Linken für überregionales Aufsehen gesorgt. In einem Antrag forderten sie die Schaffung eines „Cannabis Social Club“. Wissenschaftlich begleitet, soll in diesem Modellprojekt legal gekifft werden dürfen. Ist ja klar, dass so ein Vorschlag von den Linken kommt. Wenn die keine langhaarigen Bombenleger sind, dann sind die langhaarige Kiffer. Betrachtet man den Antrag aber unvoreingenommen, dann hat eine Legalisierung und kontrollierte Abgabe von Cannabis einige Vorteile.

Warum ist Cannabis verboten? Hauptsächlich, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Doch Cannabis verursacht deutlich weniger gesundheitlichen Schäden als alle anderen illegalen Drogen – und auch als die legalen Drogen Alkohol und Nikotin. Während durch letztere jährlich rund 150.000 Menschen sterben, sind keine Todesfälle durch Cannabis-Konsum bekannt.

Oft heißt es auch, Cannabis sei eine Einstiegsdroge. Das mag stimmen. Schließlich ist der Dealer oft die erste Person, die einem Kokain, Ecstasy oder andere harte Drogen anbietet. Als gute Kapitalisten diversifizieren Drogendealer ihr Angebot. Könnte Cannabis legal erworben werden, würden viele mit härteren Drogen vielleicht nie in Berührung kommen. Davon abgesehen: Die meisten Junkies haben vor ihrem ersten Joint ihr erstes Bier getrunken und ihre erste Zigarette geraucht. Trotzdem käme niemand auf die Idee, Alkohol und Nikotin als Einstiegsdrogen zu bezeichnen. Vermutlich wäre ein kontrollierter, legaler Cannabis-Verkauf zudem noch besser für die Gesundheit der Konsumenten, da sicher wäre, dass der Stoff nicht mit Zusatzstoffen gestreckt ist.

Auch Polizei und Justiz würden entlastet, da Cannabis-Konsumenten strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden müssten. Selbst die Polizeigewerkschaft Bund Deutscherer Kriminalbeamter forderte kürzlich die Legalisierung von Cannabis.

Ein weiterer Vorteil: Staat und Kommunen würden daran verdienen – entweder über Steuereinnahmen oder indem sie selbst als Verkäufer auftreten. Es würde zudem die kriminellen Strukturen schwächen, die durch das Verbot geschätzt deutlich mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr umsetzen. Zu Guter Letzt gibt es schon Staaten, in denen der Cannabis-Verkauf legalisiert ist und deren Erfahrungen man für ein eigenes Konzept nutzen könnte. In den Niederlanden wird Cannabis toleriert und kann schon seit vielen Jahren in sogenannten Coffee-Shops erworben werden. In Uruguay wird Cannabis unter staatlicher Kontrolle verkauft ebenso in den US-Bundesstaaten Colorado und Washington. Bislang sind diese Staaten nicht im  Chaos versunken oder wegen chilligem Nichtstun zugrunde gegangen.

mehr Falk Fatal: http://fatalerror.biz

1 response to “Kolumne: Falk Fatal und der Cannabis Social Club

  1. Hallo ☺ ist ja alles schön und gut …..ABER wie soll das ,denn dann mit dem Führerscheinentzug weiter gehen ! Spaß gehabt und dann AUTO verkaufen !!?? Fahrrad fahren !!??
    Viel Bla Bla um etwas nicht REALISIERBARES ….. HAUPTSACHE BLA,BLA
    VIEL SPAß NOCH 😴

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