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Kult-Inszenierung aus Berlin: „Cabaret“-Gastspiel im Staatstheater

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Seit mehr als zehn Jahren läuft Vincent Patersons erfolgreiche »Cabaret«-Inszenierung in den Berliner Theaterzelten Bar jeder Vernunft und TIPI am Kanzleramt und ist damit die am längsten gespielte Inszenierung des Kult-Musicals im deutschsprachigen Raum. Über 250.000 Zuschauer ließen sich bisher ins Berlin der 20er Jahre und den weltberühmten Kit-Kat-Club entführen. Jetzt bietet das Staatstheater Wiesbaden die Chance, die gefeierte Inszenierung zu erleben, ohne dafür extra nach Berlin zu reisen – beim Gastspiel vom 10. bis 13. Februar im Großen Haus. Wir verlosen Freikarten.

Mit der Berliner Inszenierung kehrte »Cabaret« an seinen Ursprungsort zurück. In der amüsiersüchtigen Metropole traf der britische Schriftsteller Christopher Isherwood am Vorabend des Dritten Reiches die Figuren, die er später zu seinem Roman »Goodbye to Berlin« verdichtet, die Vorlage für den weltweite Erfolg des Musicals wurde. Der gleichnamige Film machte Liza Minelli zum Weltstar und Lieder wie »Maybe this time«, »Money« und »Life is a Cabaret« zu Klassikern der Musikgeschichte.

Die Geschichte, die in dieser Inszenierung in den sündigen Kit-Kat-Club verlegt wird: Kurz bevor Berlin in der Silvesternacht 1929 den Goldenen Zwanzigern goodbye sagt, trifft der amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw in Berlin ein. Im Nachtleben der wilden Glamour-Metropole sucht er Inspiration für seinen neuen Roman. Und findet Sally Bowles, die ein zwielichtiger Conférencier im Amüsiertempel Kit-Kat-Klub als Attraktion des Abends vorstellt. Das umtriebige Show-Girl träumt von der großen Karriere, kann sich aber nicht mal ein Zimmer für die Nacht leisten. Bald teilt sie mit Cliff ein Bett in Fräulein Schneiders Pension. Dort wohnt auch der freundliche Obsthändler Herr Schultz, der die Vermieterin mit exotischem Obst verwöhnt. Als die zarte Liebesgeschichte durch den aufkeimenden Hass der Nazis jäh gestört wird, muss Fräulein Schneider sich zwischen ihrem gewohnten Leben und dem Juden Schultz entscheiden. Auch die schwierige Beziehung von Cliff und Sally steht unter einem schlechten Stern: Als Sally schwanger wird, möchte Cliff Berlin so schnell wie möglich verlassen. Aber genau wie der schillernde, zynische Conférencier aus dem Kit-Kat-Club interessiert sich auch Sally nicht für Politik – für sie ist das ganze Leben nur ein Cabaret.

Viertägiges Gastspiel – sensor verlost Freikarten

In Wiesbaden ist das Berliner Musical-Ereignis am 10., 11., 12. und 13. Februar jeweils um 19.30 Uhr zu erleben. Karten gibt es an den bekannten Stellen und über www.staatstheater-wiesbaden.de – Wir verlosen 2×2 Freikarten für die Vorstellung am 10. Februar: Mail an losi@sensor-wiesbaden.de (dif/Foto Staatstheater Wiesbaden / Jan Wirdeier)