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Kulturbeirat-Endspurt: Stimmabgabe bis Freitag, 13. April – Bisher 6.200 Wahlinteressierte, 4.200 Stimmabgaben

„Rien ne va plus“ – also „Nichts geht mehr“ – könnte man in der Spielbankstadt Wiesbaden in Sachen Kulturbeirats-Wahl sagen. Allerdings nur, was die Anforderung der Wahlunterlagen angeht. Dafür war an diesem Dienstag um 16 Uhr Deadline. 6.200 Wahlunterlagen wurden bis dahin angefordert, wie sensor heute auf Anfrage erfuhr.  „Da geht noch was“, kann man hingegen für den Endspurt der erstmaligen Wahl zu dem Gremium, das der Kultur(-politik) in Wiesbaden zusätzlichen Schwung und neue Impulse geben soll, sagen.Noch bis Freitag, 13. April, ist nämlich die Stimmabgabe möglich – nun (abgesehen von den erhaltenen Wahlbriefen, die bis dahin zurückgeschickt sein müssen) noch persönlich vor Ort im Wahlamt am Schillerplatz (Friedrichstraße 16, Ecke Bahnhofstraße, gegenüber vom Dern´schen Geläde).

Persönliche Stimmabgabe täglich von 8 bis 16 Uhr

Täglich von 8 bis 16 Uhr, also heute, am Donnerstag und am Freitag, können Wahlberechtigte – alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener über 18, unabhängig von Nationalität und Staatsbürgerschaft – auch ganz spontan im Wahlamt reinschneien. Dort können sie ganz in Ruhe ihre Stimmen – bis zu 12 für insgesamt 92 Kandidatinnen und Kandidaten, aber natürlich muss niemand sein volles Stimmenpotenzial ausschöpfen, sollte man etwa mit der Kandidatenschar so gar nicht vertraut sein – abgeben. Und wie ist die bisherige Beteiligung? Ganz ordentlich für eine Wahlpremiere mit einigen Anfangsholprigkeiten und zu einem ziemlich spezifischen Thema (auch wenn es eigentlich alle betrifft).

„Angefordert wurden bisher ca. 6.200 Unterlagen, davon sind etwa 4.200 zurückgeschickt wurden“, heißt es aus dem Kulturdezernat auf sensor-Anfrage: „Es sind insgesamt 21 Postkisten mit je ca. 200 Briefen, allerdings sind sie noch nicht explizit gezählt.“ Auch hier geht also noch was bis zur absoluten Stimmabgabe-Deadline am Freitag, 13. April, um 16 Uhr.

Öffentliche Auszählung am 17. April im Kulturforum

Spannend wird es dann am Dienstag, 17. April, wenn die Stimmen – öffentlich – ab 12 Uhr im Kulturforum am Schillerplatz ausgezählt werden. „Die Prognose für die Dauer der Auszählung ist etwas schwierig“, sagt Annabelle Hoffmann, Referentin im Dezernat von Kulturdezernent Axel Imholz. 65 Personen stünden für die Auszählung bereit, damit könnten 13 Wahlvorstände gebildet werden. „Ich schätze, ohne Anspruch auf Gewähr, dass wir vielleicht gegen 17 Uhr fertig sein können“, so Hoffmann. Aber wie bei allen Wahlen könnte es letztlich an einem Wahlvorstand liegen, der noch nicht fertig ist, oder es könnte etwas Unvorhergesehenes passieren: „Wir haben alles dafür getan, dass es klappt. Das Wahlamt, das Kulturamt und das Amt für Stadtforschung und Statistik fliegen gemeinsam mit dem Dezernat wirklich vollen Einsatz. Auch das Schulamt wird bei der Auszählung tatkräftig unterstützen.“ Natürlich hat jede/r Wahlberechtigte es buchstäblich in der Hand, damit die Auszählung am Ende ein klein wenig länger dauert – mit jeder persönlichen Stimmabgabe. (dif/Bild Landeshauptstadt Wiesbaden)