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Monsterkult im Doppelpack – „Godzilla“-Double-Feature als sensor-Film des Monats im Murnau-Filmtheater

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Ein prähistorisches Wesen wird durch Atombombentests aufgescheucht und versetzt Tokio in Angst und Schrecken. Mit dem ersten Godzilla-Film wurde der Grundstein für eine bis heute anhaltende Tradition des japanischen Monsterfilm-Genres, „Kaiju Eiga“, gelegt. Die ursprüngliche Idee dahinter kam von dem Produzent Tomoyuki Tanaka, welcher das kollektive Trauma der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki filmisch verarbeiten wollte. Nun hat Regisseur Gareth Edwards, das schwere Erbe einer Nachfolge- Adaption angetreten. Anlässlich der Neuverfilmung des Klassikers von 1954 zeigt das Murnau-Filmtheater als sensor-Film des Monats am Samstag, 6. September, um 18 und 20.30 Uhr ein Double- Feature mit einer 35mm- Filmkopie des Kultfilms, sowie der Version aus dem aktuellen Kinojahr und einer filmhistorischer Einführung. „2 zu 1“- Tickets für das Double- Feature exklusiv für 3 sensor- Kinofans, die mit dem Betreff „sensor- Film des Monats“ bis zum 4. September an hallo@sensor-wiesbaden.de schreiben.

Sa. 06.09.14, 18.00 Uhr

Godzilla (Gojira)

Regie: Ishirô Honda, JP 1954, 83 min, 35mm, DF, FSK: ab 12, mit Akira Takarada, Akihiko Hirata, Takashi Shimura

Einführung: Carlo Thielmann, M.A. (Universität Marburg)

Ein prähistorisches Wesen wird durch Atombombentests aufgescheucht und versetzt Tokio in Angst und Schrecken. Mit dem ersten Godzilla-Film wurde der Grundstein für eine bis heute anhaltende Tradition des japanischen Monsterfilm-Genres, „Kaiju Eiga“, gelegt. Die ursprüngliche Idee dahinter kam von dem Produzent Tomoyuki Tanaka. Dieser wollte das kollektive Trauma der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki filmisch verarbeiten.

Sa. 06.09. 20.15 Uhr

Godzilla

Regie: Gareth Edwards, USA/JP 2014, 123 min, DCP 2D, DF, FSK: ab 12, Aaron Taylor-Johnson, Sally Hawkins, Bryan Cranston

Einführung: Carlo Thielmann, M.A. (Universität Marburg)

Ende der 1990er Jahre hatte bereits Roland Emmerich mit der ersten amerikanischen Adaption des Godzilla-Stoffes enttäuscht. So trat der Regisseur Gareth Edwards nach seinem Independent-Debütfilm Monsters (2010) ein schweres Erbe an. Doch das neue Godzilla-Epos ist ein würdiger Nachfolger des Originals.

Dem Regisseur gelingt die Inszenierung eines atmosphärischen und düsteren Endzeitszenarios, in welchem die Existenz der Menschheit von gewaltigen Monstern bedroht wird. Diese können nur von einem götterähnlichen Mythos besiegt werden.

„Ein ungewöhnlich schöner und versöhnlicher Monsterfilm.“ (Jörg Buttgereit in EPD-Film)

www.murnau-filmtheater.de