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Musik als Perspektive für friedliches Zusammenleben: „Classic for Peace“-Auftaktkonzert heute im Kurhaus

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Classic for Peace (CFP) definiert Eingliederung als demokratisches Miteinander, ohne politisch zu sein. CFP ist der Ansicht, dass es gerade jetzt wichtig sei, ein Zeichen zu setzen – ein Zeichen für den Frieden, für die Verständigung, für die Gemeinschaft. Als Plattform dafür wählen sie die Musik. Heute um 18 Uhr findet im Christian-Zais-Saal des Kurhauses das Eröffnungskonzert des Internationalen Musikalischen Jugendaustausches 2015 statt. Ukrainische und russische Nachwuchsmusiker und 14 junge Streicher der Kammerphilharmonie Frankfurt machen gemeinsame musikalische Sache.

CFP bringt Ende August bis Anfang September 2015 zusammen, was zusammengehört: hochbegabte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine und Russland musizieren gemeinsam mit jungen Musikern von der Kammerphilharmonie Frankfurt unter der Leitung von Anna Skryleva. Die junge Musiker und Musikerinnen spielen nicht nur bekannte Instrumente wie Violine, Flöte, Trompete, Saxophon und Akkordeon. Es werden auch Volksinstrumente wie Bajan, Domra und Balalaika solistisch vertreten. Dabei geht es nicht nur um die musikalische gegenseitige Bereicherung, sondern auch um den multikulturellen zwischenmenschlichen Dialog: „Jede dieser Begegnungen ist ein Schritt auf dem Weg zur Völkerverständigung und hat das Potenzial zu einer lebenslangen Freundschaft.“

Der in Hamburg lebende Komponist und Dirigent Leon Gurvitch widmet seine Komposition „5 Dances in Old Style“ für Streichorchester an Classic for Peace, welche im Rahmen des „Internationalen Musikalischen Jugendaustausches 2015“ in Wiesbaden, Darmstadt und Berlin von der Kammerphilharmonie Frankfurt unter der Leitung von Anna Skryleva uraufgeführt wird. In Kooperation mit der Hochschule Darmstadt, Institut für Kommunikation und Medien (ikum) wird ein Dokumentarfilm über den Internationalen Musikalischen Jugendaustausch erstellt. .

Das Konzept für diesen Dialog nach Noten stammt von der in Russland geborenen Dirigentin Anna Skryleva, die CFP im vergangenen Jahr gegründet hat und bereits zuvor mit engagierten Projekten für Aufsehen gesorgt hat. Anna Skryleva erklärte zu dieser Reihe, dass man mit diesem Projekt über klassische Musik jungen Menschen eine Perspektive auf ein friedliches Zusammenleben aufzeigen und neue Werte für Toleranz und gegenseitigen Respekt vermitteln wolle.

Karten gibt es an der Abendkasse, Infos unter http://classicforpeace.com/