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Neue Fördertöpfe für die freie Szene: Experimentell, innovativ – und schnell

Die „Account Gesperrt“-Produktion mit einer furiosen Performance von Maximilian Pulst erhielt ein Projektstipendium Maifestspiele. Nun können sich Theaterschaffende und Kreative erneut bewerben und bis zu 8000 Euro Förderung erhalten. Foto: Simon Hegenberg

Das Kulturamt hat in den Bereichen Musik und Darstellende Kunst neue Förderprogramme ausgeschrieben. Als Erkenntnis des Kulturentwicklungsplans wird die bereits bestehende allgemeine Projektförderung um Debüt- und Konzeptionsförderungen sowie um Gastspiel- und Auftrittsförderungen ergänzt.

Pushen sollen diese den Start ins kulturelle Berufsleben und bereits bestehende Formate, Netzwerke und Ansätze kulturellen Schaffens sowie die Bekanntheit und Vernetzung Wiesbadener Akteure über die Stadt hinaus. Theater-, Tanz und Musikschaffende sind aufgerufen, sich zu bewerben. Infos und Fristen unter theater.tanz.musik@wiesbaden.de  und www.wiesbaden.de/theatertanzmusik. Als Bedarfe innerhalb der genannten Sparten wurden insbesondere die Förderung des künstlerischen Nachwuchses, die Unterstützung experimenteller Projekte und die Stärkung der Innovationskraft herausgearbeitet.

Theater-, Tanz- und Musikschaffende sind aufgerufen, sich bis zum 8. Januar 2022 unter theater.tanz.musikwiesbadende für die Konzeptions- und Debütförderung zu bewerben. Die Förderungen erfolgen jeweils auf Grundlage der Empfehlung der Fachjurys Darstellende Kunst und Musik, die vom Kulturamt berufen werden. Die Entscheidungen werden voraussichtlich bis Anfang März 2022 mitgeteilt. Alle Infos, Fristen, Formulare hier.

Auch das  „Projektstipendium Maifestspiele“ wird 2022 fortgesetzt. Wiesbadener Kulturschaffende können sich bis zum 5. Dezember bewerben. „Ans Licht!“ lautet die thematische Klammer der diesjährigen Ausschreibung über jeweils bis zu 8.000 Euro.

Mit der Fortsetzung des ‚Projektstipendiums Maifestspiele‘ festigen wir die Zusammenarbeit der freien Szene Wiesbaden mit dem Hessischen Staatstheater und sorgen für Kontinuität in schwierigen Zeiten“, so Kulturdezernent Axel Imholz. In 2021 gingen über 20 Bewerbungen für das neu geschaffene Stipendienprogramm ein, unter anderem von Freies Theater Wiesbaden, Schloss Freudenberg oder Walhalla im EXIL. Trotz der schwierigen Umstände konnten für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten Präsentationstermine gefunden werden. „Die Vielfalt der ausgewählten Projekte, die an unterschiedlichen Spielorten im ganzen Stadtgebiet gezeigt werden, macht erfahrbar, wie lebendig und kreativ die Wiesbadener Szene ist“, betont der Kulturdezernent.

Alle Infos inklusive Ausschreibungsformular sind hier zu finden.  (dif/Foto Simon Hegenberg)