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Online-Supermarkt Picnic startet ab heute in Wiesbaden – „Moderner Milchmann“ liefert per App und Electro-Van

Der Online-Supermarkt Picnic will ab heute auch in Wiesbaden durchstarten. Die Landeshauptstadt ist eine der beiden ersten Städte in Hessen, in die der Lieferdienst, der nach eigenen Angaben als einziger Anbieter Lebensmittel online zum Supermarktpreis anbietet, expandiert. Dafür gibt es einen konkreten Grund.

Mit 15.000 Mitarbeiter:innen und 918 Millionen Euro Umsatz in 2022 zählt sich Picnic zu „den erfolgreichsten Online-Supermärkten Europas“.  Das Start-up setzt auf „das moderne Milchmann-Prinzip, um die Effizienz zu optimieren.“  

Bereits Monate vor dem Start habe sich das Team von Picnic angeschaut, wo die Nachfrage in Hessen besonders groß ist: „Aus Darmstadt und Wiesbaden haben wir besonders viele Nachfragen erhalten”, so Frederic Knaudt aus dem Gründerteam von Picnic Deutschland. „In Wiesbaden haben sich 4.000 Haushalte bereits vor dem Start bei Picnic angemeldet.” Wegen dieser großen Nachfrage habe das Picnic-Team nun einen neuen City-Hub in der Georg-Beatzel-Straße errichtet. Von hier aus sollen die Wocheneinkäufe auf den 28 Picnic Elektro-Vans zu den Kund:innen gebracht werden.

Frederic Knaudt preist Picnic als „erste echte Alternative zum herkömmlichen Supermarkt“ an. Die 140.000 Haushalte in Wiesbaden könnten fortan ihre Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs bis 23 Uhr für den nächsten Tag bestellen. Die Lieferung erfolgt von Montag bis Samstag bis 22 Uhr. 10.000 Produkte umfasst das Picnic-Sortiment an Lebensmitteln und Drogerieartikeln – von bekannten Marken über preiswerte Eigenmarken bis hin zu regionalen Produkten. Picnic bietet außerdem über 200 Rezepte an, bei denen mit einem Klick alle Zutatenbequem im Warenkorb landen. 

Feste Picnic-Routen

„Während andere Dienste ähnlich wie ein Taxi auf Anforderung kommen, fährt Picnic wie der Milchmann auf festen Routen durch die Nachbarschaften“, heißt es. 6 bis 8 Kund:innen könne jeder Fahrer so pro Stunde beliefern. „Die Lebensmittel kommen direkt vom Frischelager zu den Kund:innen, wodurch die Betriebskosten für teure Ladenlokale eingespart werden“, erklärt Picnic seine „clevere Logistik“. Diese helfe auch dabei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren: Produkte würden nur geliefert, wenn sie bis zum Vorabend um 23 Uhr bestellt wurden. „Wenn unsere Kundinnen und Kunden 1.200 Brote bestellen, backt unser Bäcker exakt diese Menge”, sagt Knaudt.

 Picnic in Wiesbaden

„Wir beginnen ab dieser Woche in ausgewählten Stadtteilen in Wiesbaden und werden dann schrittweise unser Gebiet erweitern”, sagt Knaudt. „Bis zum Ende des Jahres möchten wir alle Haushalte in Wiesbaden erreichen.” In Wiesbaden plant Picnic 70 neue Arbeitsplätze zu schaffen und 65 Elektro-Vans einzusetzen. Kund:innen können ab sofort in der Picnic-App überprüfen, ob der Service bereits in ihrer Straße verfügbar ist.

 Über Picnic

Das Unternehmen wurde 2015 in den Niederlanden gegründet, expandierte 2018 nach Deutschland und eroberte 2021 auch den französischen Markt. Picnic hat seine Präsenz in Deutschland stark ausgeweitet und ist nun in über 80 Städten in Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Berlin, Bremen und Osnabrück aktiv, wo inzwischen über 600.000 Kund:innen mit einer Flotte von 1.400 Elektro-Vans emissionsfrei beliefert werden. Europaweit sind über 15.000 Mitarbeiter:innen für Picnic im Einsatz, darunter 500 Programmierer:innen und Ingenieur:innen, die die Picnic-Plattform entwickeln.