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Schon als Support ein Ereignis – und heute als Hauptact in der Stadt: Willkommen zurück, Douglas Dare!

KalPerl_DouglasDare_Schlachthof

 

Es gibt Konzerte, bei denen man den Supportact einfach verpasst oder ihn sich halt anhört, aber nur, um die Zeit bis zum Hauptact zu überbrücken. Und es gibt ein paar wenige Konzerte, bei denen einen schon der Supportact komplett umhaut. Douglas Dare ist ein solcher Künstler. Im Mai 2013 als umwerfender Supportact in Wiesbaden, kehrt er heute als Hauptact zurück. sensor präsentiert das Konzert um 20 Uhr in der Schlachthof-Räucherkammer, zu dem wir nur dies sagen können: Geht da hin!

Der Londoner Singer/Songwriter Douglas Dare passt mit seinem auf Klavierspiel reinsten Wassers aufbauenden Stil hervorragend zum Neoklassik-Label Erased Tapes, ein Label, das ohnehin nicht genug empfohlen werden kann. Sein eindringlicher Gesang verleiht den ohnehin intimen Liedern eine alterslose Weisheit, sphärische elektronische Elemente tun ihr übriges zum faszinierten Hörerlebnis. Nach einer ersten EP im letzten Jahr erschien nun sein Debütalbum „Whelm“, das allseits verzückt gefeiert wird. Douglas Dare ist eine Art Missing Link zwischen James Blake, Patrick Watson und Hauschka. Den Abend eröffnet Karo (Solo) – die wiederum könnte als uneheliche, punkige Tochter von Jeff Buckley, Chan Marshall und Céline Dion durchgehen. Gezeugt auf einem Low-Konzert.

Ach ja, wir sind noch die Umhau-Geschichte des Supportacts Douglas Dare schuldig. Das war vor einem Jahr, im Mai 2013 in der Ringkirche beim Ólafur Arnalds-Konzert. Wer den jungen Mann damals erlebte, kommt heute bestimmt auch. Willkommen zurück in Wiesbaden, Douglas Dare! (dif)

www.schlachthof-wiesbaden.de , www.douglasdare.com