Ein Paar, welches seit 15 Jahren getrennt lebt, wird wegen des Skiunfalls ihres Sohnes auf einer gemeinsamen Autofahrt von Brüssel in die Alpen mit ihrer Vergangenheit und ihren Gefühlen konfrontiert. Haben sie sich nach so langer Zeit der Trennung vergeben? Der Regisseurin Marion Hänsel gelingt in „Zärtlichkeit“ – als sensor-Film des Monats in dieser Woche im Murnau-Filmtheater zu sehen – ein einfühlsames und unbeschwertes Roadmovie über Eifersucht, Gleichgültigkeit, Freundschaft und Liebe.
Jack (Adrien Jolivet), der halbwüchsige Sohn von Lisa (Maryline Canto) und Frans (Olivier Gourmet), liegt nach einem Skiunfall in einem Krankenhaus in den französischen Alpen. Da keine Versicherung seinen Rücktransport übernehmen will, machen sich die beiden geschiedenen Eltern aus Brüssel auf, um ihn zurückzuholen. Seit fünfzehn Jahren leben die etwa chaotische Lisa und der halsstarrige Frans ihr eigenes Leben, aber die Liebe zu ihrem Sohn schweißt sie wieder zusammen. Auf der „feinfühligen, reizvollen und durchgehend bezaubernden Autofahrt der Erinnerungen“ (Screen Daily) hin und zurück erinnern sie sich an früher und werden wieder neugierig aufeinander.
Der Film von Marion Hänsel, den das Murnau-Filmtheater als sensor-Film des Monats in Wiesbadener Erstaufführung zeigt, handelt von einer Familie aus drei eigenständigen Menschen, vom Leben getrennt, aber in Zärtlichkeit verbunden.
„Zärtlichkeit“ (La Tendresse) läuft am Donnerstag, 24. April, um 20.15 Uhr, 25. April 18 Uhr, 26./27. April 20.15 Uhr. „2 für 1“-Tickets (1 Ticket bezahlen, 2 bekommen) exklusiv für 5 sensor-Leser für die Vorstellung am 24. April mit anschließendem Gespräch mit den Produzenten Elena Trifonova und Ernst Szebedits: losi@sensor-wiesbaden.de