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sensor-Fotografin Andrea Diefenbach veröffentlicht Fotoband über Moldawien

 

 

Nach Veröffentlichungen in GEO und Ausstellungen in Paris und New York wird sensor-Fotografin Andrea Diefenbach ihre Arbeiten mit dem Titel „Land ohne Eltern“ im Oktober im renommierten Heidelberger Kehrer Verlag als Buch veröffentlichen. Die freiberufliche Wiesbadener Fotografin beschreibt in dieser Serie die Lebenssituation von Arbeitsmigranten aus Moldawien, einem der ärmsten Länder Europas. Um die Buchveröffentlichung mitzufinanzieren, bietet Andrea Diefenbach ab sofort eine ›Special Edition‹ im Vorverkauf an, die nur bis zum Erscheinen des Buches erhältlich ist.
Das Angebot der Special Edition: Ein Exemplar des Buches „Land ohne Eltern“ plus Print (nummeriert und signiert, Motiv nach Wahl aus dem Buch, Blattformat ca. 18x24cm), in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren. Der Name jedes Vorbestellers wird im Buch abgedruckt. Der Subskriptionspreis für diese besondere Version beträgt bis 10.10.12 beträgt 98 Euro. Der Fotoband in seiner „puren“ Version wird ab Oktober zum Preis von voraussichtlich ca. 40 Euro angeboten.

Andrea Diefenbachs Fotografien verdeutlichen geradezu schmerzhaft die Distanz zwischen zwei räumlich voneinander getrennten Welten: die der in der Heimat zurückgelassenen Kinder und jene der Eltern in der Ferne. „Als ich im April 2008 in der ersten Klasse der Schule eines kleinen Dorfs im Südosten der Republik Moldau stand, wo die Lehrerin fragte, ›Wessen Eltern leben in Italien?‹ und etwa zwei Drittel der Kinder mit einer Mischung aus Stolz und Verlegenheit aufzeigten, war ich erschrocken. Es ist etwas völlig anderes, all die Statistiken über Arbeitsmigranten und Rücküberweisungen zu lesen, als in einem kalten Klassenraum vor 30 Sechsjährigen mit Wollmützen zu stehen und zu wissen, diese Kinder haben ihre Eltern oft seit Jahren nicht gesehen…“, schildert Andrea ihre Eindrücke. Hier sind schon ein paar Bilder aus dem Buch zu sehen: http://www.andreadiefenbach.com/ad-special-edition.pdf

Andrea Diefenbach, Jahrgang 1974, arbeitet seit dem Studium an der FH Bielefeld als freie Fotografin und hat unter anderem in Brigitte, Brand Eins, Geo, stern, Neon, Die Zeit, SZ-Magazin und Du veröffentlicht. Seit April gehört Andrea Diefenbach zum Redaktionsteam von sensor Wiesbaden. „Land ohne Eltern“, ausgezeichnet mit dem Dokumentarfotografie-Förderpreis der Wüstenrot Stiftung, ist ihr zweites Buch nach „SPID. Aids in Odessa“ (2008).  (dif)