Von Alia Bouhaha und Selma Unglaube. Fotos Veranstalter.
Der erste Monat des neuen Jahres ist fast schon rum – das Wochenendprogramm aber lange noch nicht. Im Gegenteil: Bei manchen Veranstaltern geht es erst grad richtig los. Das thalhaus Theater hat beispielsweise das neue Programm veröffentlicht und startet mit der „Bibliothek des Zufalls“ ins Wochenende. Für Kunstbegeisterte gibt es etliche Vernissagen, etwa im Frauen Museum oder im Walhalla im Exil – sehr sehenswert auch die bereits in den letzten Tagen eröffneten Ausstellungen „Die Freiheit der Kunst / Der Kunst ihre Freiheit“ im Nassauischen Kunstverein, „Koexistenz“ im Kunstverein Bellevue-Saal und „40 hoch 2“ im Rathaus. Auch Theaterfreunde kommen mal wieder auf ihre Kosten. Vom Hessischen Staatstheater, über das Akzent Theater, bis hin zum kuenstlerhaus43 erwartet die Zuschauer*innen genreübergreifende Schauspielkunst. Und im Kino bleibt die Leinwand nicht schwarz. Neben dem Kinoerlebnis mit Aretha Franklin läuft etwa der sensor-Film des Monats „Die Puppe“.
///FREITAG///
Aretha Franklin: Amazing Grace im Caligari. Aufgrund technischer und juristischer Schwierigkeiten erstrahlt der Film erst jetzt, fast ein halbes Jahrhundert später, auf der großen Leinwand. Ein mitreißender musikalischer Gottesdienst und ein faszinierendes Zeitdokument, der lange verborgene Schatz ist gehoben. Noch nie hat man die Sängerin und Queen of Soul Aretha Franklin so hautnah, so konzentriert und voller Demut erlebt. Ein einmaliges Kinoerlebnis. Um 18 Uhr.
Vernissage und Leseperformance in der Galerie H22. Angelika Wende und Dirk Arlt beschäftigen sich mit einem allzeit präsenten Sujet: Das Alter. Ein ambivalentes Thema, ein trauriges Thema, ein angstbesetztes Thema, ein schönes Thema, ein Tabu-Thema. In einer immer älter werdenden Gesellschaft macht es Sinn, sich mit dem Alter auseinanderzusetzen. Künstler*innen präsentieren ihre ganz persönlichen künstlerischen Standpunkte zur Zeitenwende Alter. Von Alterspessimismus bis zur Altersverklärung erwartet Besucher*innen eine spannende Auseinandersetzung mit dem Thema. Um 19 Uhr.
Eröffnungsperformance „Kohletrommel“ im Kunstraum, Faulbrunnenstraße 5. In seiner Rauminstallation verwandelt Leonard Schlöder den Kunstraum in eine No-go-Area. Das Publikum bleibt vor den sichernden Scheiben des Schaufensters. Von dort lässt sich die Kohletrommel in Aktion betrachten. Eine Arbeit in Quarantäne. Um 19 Uhr.
Vernissage im Walhalla im Exil. Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Kunstkneipe im Exil“ werden Raum und Bar für die junge Kunstszene der Region geöffnet und die Subkultur zum ersten Mal in die Walhalla Exilbar geholt. In insgesamt drei Gruppenausstellungen haben junge Künstler*innen die Chance, ihre Werke zu präsentieren. Was entsteht ist eine Symbiose aus Kneipe und Ausstellung, ein Ort für Begegnungen, Austausch, Sichtbarkeit und nicht zuletzt für Bier und Wein. Um 19 Uhr.
„Die Puppe“ im Murnau-Filmtheater. Der vermögende Baron de Chanterelle will seinen Neffen verheiraten. Doch da der junge Mann wenig mit Frauen anzufangen weiß, flüchtet er sich ins Kloster. Als die Mönche von der Mitgift erfahren, unterbreiten sie Lancelot den Plan… Der Komödien-Star Ernst Lubitsch hat es mit diesem Film geschafft, in den düsteren Alltag nach dem ersten Weltkrieg ein leichtfüßiges Märchen einzubetten. Der sensor-Film des Monats wird mit Live-Musik von Uwe Oberg und Silvia Sauer präsentiert. Um 19.30 Uhr. (Foto oben)
Oper „Manon“ im Hessischen Staatstheater. Ins Kloster sollte Lescaut seine Cousine Manon begleiten. Doch das Schicksal greift ein: Der junge Chevalier des Grieux verliebt sich in das wunderschöne Mädchen. Die beiden fliehen nach Paris, aber die Idylle ist nicht von Dauer. Geld und Liebe, Kirche und Casino stehen im Wettstreit. Unter der musikalischen Leitung von Jochen Rieder und in der Inszenierung von Bernd Mottl wird die Oper von Jules Massenet im Staatstheater präsentiert. Die Titelpartie übernehmen Cristina Pasaroiu, die zuletzt in Wiesbaden in der Titelrolle von »Alcina« und als Gilda in »Rigoletto« zu hören war, und Operalia-Gewinner Ioan Hotea. Um 19.30 Uhr.
Der Tag des jüngsten Gerichts – Bernard Paschke im Theater im Pariser Hof. Der Junge von der Kinderschokolade steht auf der Bühne und verkündet Ihnen die Wahrheit. „Ist er nicht noch etwas zu jung dafür?“, werden Sie fragen. Nun, schon Jesus´ Apostel machten das Gleiche, und die waren sicherlich Jünger. Bernard Paschke ist der unangefochten jüngste Kabarettist Deutschlands und seit 2018 Ensemblemitglied der Leipziger Pfeffermühle. Machen Sie sich bereit für den Tag des jüngsten Gesichts. Um 19.30 Uhr.
Für Garderobe keine Haftung – „Bibliothek des Zufalls“ im thalhaus. Literatur und Theater haben sich schon immer gut verstanden. Deshalb stehen Bücher bei dieser Show im absoluten Mittelpunkt. Besucher*innen können Lektüren Mitbringen und Aussuchen. Ob Back- oder Telefonbuch, romantische Liebesgeschichte oder Fantasy-Roman – Das Publikum entscheidet, woraus improvisiert wird. Mit dieser Spielform hat Für Garderobe keine Haftung 2009 in Berlin den Publikumspreis der deutschen Meisterschaft gewonnen. Um 20 Uhr.
God save the Queen im Kurhaus. Ist das wirklich der legendäre Freddy Mercury auf der Bühne? Nein, das ist Harry Rose. Nicht nur optisch gleicht der Performer Freddy auf fast unheimliche Weise. Auch seine Stimme und die Unterstützung seiner Band lassen Queen wieder auferstehen. Besucher*innen dürfen sich auf energiegeladene Klassiker wie „Bohemian Rhapsody“ oder „Don’t Stop me now!“ freuen und für einen Moment so tun, als ob Freddy, die Diva des Rock, wieder unter uns wäre. Um 20 Uhr.
„Beware of Mr. Baker“ im Caligari. Im Oktober 2019 starb Ginger Baker, der beste Drummer der Welt, mit 80 Jahren. Bekannt wurde er mit den Bands ‚Cream‘ und ‚Blind Faith‘, zu sich selbst fand er jedoch erst in den frühen 70er-Jahren in Nigeria durch die Bekanntschaft mit Fela Kutis Afrobeat. Ginger Baker führte ein Leben im Rausch von Musik und Drogen, für seine Unberechenbarkeit ebenso bekannt wie für seine Musik.
Jay Bulger porträtiert in seinem Dokumentarfilm den impulsiven Künstler, der nicht umsonst den Beinamen ‚Teufelsschlagzeuger‘ trägt. Im Rahmen des hr2-Hörfestes um 22 Uhr.
Dancing Shoes im Schlachthof. Mehr als ein Jahrzehnt nach der goldenen Glanzzeit der letzten großen Indie-Welle um The Strokes, The Killers, Arctic Monkeys & Co ist es Zeit, die Indie-Musik wieder aufblühen zu lassen und das Tanzbein dazu zu schwingen. Um 22.30 Uhr.
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Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der Musik- und Kunstschule. Zum 57. Mal treten insgesamt 107 junge Musiker*innen in den Kategorien Klavier, Gitarre (Pop) und Gesang an. Los gehen die Wertungsspiele am Samstag und Sonntag um 9 Uhr.
ladyFITNESS DAYS bei ladyFITNESS. Das Frauen-Fitness-Studio mitten in der Fußgängerzone in der Langgasse 32 öffnet seine Türen, um sein vielfältiges Programm vorzustellen, natürlich gibt es auch Specials als Angebote zum Einstieg. Samstag und Sonntag von 9 bis 18 Uhr, alle Infos unter www.ladyfitness-wiesbaden.de
Kinder mittenDRIN im NKV. Zum ersten Mai in diesem Jahr findet im Nassauischen Kunstverein Kinder mittenDRIN statt. Jetzt neu, immer am letzten Samstag im Monat ! Eintritt ist frei / ohne Anmeldung. Kinder mittenDRIN bietet zu jeder Ausstellung ein zweistündiges Kinderprogramm für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen an, in dem mittenDRIN, also in den Räumen der jeweiligen Ausstellung, bildnerisch gestaltet werden kann. Von 11 bis 13 Uhr. Infos unter http://www.kunstverein-wiesbaden.de/ver…/kinderprogramm.html
Repair-Café im Umweltladen. Es greifen wieder erfahrene Reparateure zu Schraubenzieher und Lötkolben und bringen, sofern möglich, defekte Elektrogeräte oder Kinderspielzeug wieder zum Laufen. So wird nicht nur die Nutzungsdauer von Gebrauchsgütern verlängert, gleichzeitig werden auch Ressourcen geschont. Nutzt die Chance und freut euch be Kaffee und Kuchen darüber, wenn das Lieblingsteil wieder funktioniert! Um 10 Uhr.
Bademeister-Recruiting Day im Opelbad. mattiaqua sucht zum Auftakt der Sommersaison nach Rettungsschwimmern! Wer 18 Jahre alt ist, schwimmen kann, gerne auch als Quereinsteiger eine Perspektive sucht, ist willkommen. Zum Auftakt der Sommersaison ab März/April 2020 werden 15 bis 20 Rettungsschwimmer gesucht. Egal, ob bereits ausgebildeter Rettungsschwimmer oder doch Quereinsteiger. Um 10 Uhr. („Wenn Ihr diese Chance nicht verpassen wollt, dann meldet Euch jetzt zum Recruitingday unter 0611 / 3180-78 oder 0611 / 3180-79 an oder schickt uns eine Mail: mattiaqua@wiesbaden.de“)
Kostümverkauf im Hessischen Staatstheater. Kurz vor Fastnacht schafft die Kostümabteilung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Platz in ihrem Fundus. Daher findet der traditionelle große Kostümverkauf im Malsaal statt. Verkauft werden Kostüme, Rüstungsteile, Kopfbedeckungen, Schuhe, Wäsche, Theatertiere und vieles mehr aus allen Stilepochen- Bei etwa 3.500 Teilen ist für alle etwas dabei. Wissenswert ist, dass ausschließlich in bar bezahlt werden kann. Um 11 Uhr.
14. CityBahn-Info-Tour. Wie sehen Straßenbahn-Haltestellen aus? Wie kann Fahrdraht stadtverträglich gestaltet werden? Wie teilen sich die Verkehrsteilnehmer den Straßenraum? Diese und viele andere Fragen rund um die CityBahn wird Uwe Hiltmann, kaufmännischer Projektleiter der CityBahn GmbH, auf der 14. Info-Tour nach Mainz beantworten. Vom Wiesbadener Hauptbahnhof geht es zunächst mit einem Sonderbus zum Mainzer Hauptbahnhof. Von dort weiter als Sonderfahrt mit der Mainzelbahn auf den Lerchenberg. Die Tour endet gegen 16 Uhr wieder am Wiesbadener Hauptbahnhof. Teilnehmen können alle interessierten Bürger*innen. Wegen des großen Interesses bei den vergangenen Touren ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter: infotour@citybahn-verbindet.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. Treffpunkt ist am Wiesbadener Hauptbahnhof, Fernbus-Haltestelle 2 (Gartenfeldstraße). Um 13 Uhr.
Louis P. in der Kulturstätte Monta. Auf ein Neues: 2020 startet die Reihe „Startup in Concert“ im Monta am Schulberg. Am Samstag, 25. Januar, steht in diesem Rahmen der junge Singer-Songwriter Louis P. auf der Bühne der in einer ehemaligen Kapelle etablierten kleinen, feinen Kulturbühne. Um 19 Uhr.
hr2 Hörgala im Hessischen Staatstheater. »Balken biegen für Fortgeschrittene« – das ist eine Kunst, die Tina Häussermann und Fabian Schläper nach eigener Aussage beherrschen. Zusammen heißen sie ZU ZWEIT und verbreiten mit aberwitziger Musik und geschliffenen Dialogen »Fake News«, so der Titel ihres aktuellen Programms. Brillante Musik, zupackendes Kabarett und virtuose Kleinkunst erwarten die Besucher*innen. Am Start sind außerdem die Musikkomödianten von Bidla Buh, der Kabarettist Till Reiners und die Musikerin und Kabarettistin Liza Kos. Durch den Abend führt hr2-Moderator Alf Mentzer. Um 19.30 Uhr.
„Rilke on the Rocks“ in den Kammerspielen. Zum Anlass der Jugendstil-Ausstellung vom Museum Wiesbaden wird das Stück „Rilke on the Rocks“, mit Klaus-Dieter Köhler als Regisseur, in den Kammerspielen Wiesbaden uraufgeführt. Theresa Berlage und Gregor Eckert schlüpfen in zahlreiche Rollen, rezitieren Rilke, Dehmel oder Oscar Wilde, spielen Szenen aus „Pelleas und Melisande“, „Elektra“ und „Salomé“, verwechseln Richard Strauss mit Johann Strauß, singen Schlager von Robert Stolz bis Namika und liefern sich dabei noch einen boulevardesken Schlagabtausch. Um 19 Uhr.
Leichenschmaus & schwarze Katzen: ein schräg-skurriles Dinner-Theater im kuenstlerhaus43. Sir Wilson lädt im Jahre 1850 zu einem Leichenschmaus ein. Die stumme Hausangestellte Eleonore begrüßt Sie mit großen Augen, und Wellington, der freundliche Diener, filmt das ganze Geschehen und Ihre Reaktionen. Sie sind mitten drin, wenn es um das Gruseln und herzhafte Lachen geht. 2,5 Stunden haben Gäste während des kleinen Leichenschmauses den Eindruck, mit den Geschichten von E.A. Poe in einer anderen Zeit zu schwelgen. Um 20 Uhr.
Selbstläufer: Musikkabarett mit Anna Folger im thalhaus. Parole? Selbst laufen. Nach vorn, schwungvoll und schräg kombiniert. Wenn zur klassischen Vollblutpianistin noch Situationskomik, Witz, Charme und Groove dazukommen, wird aus der Schublade gerne mal eine Schrankwand. Werktreue war gestern. Anne nimmt die Helden der Klassik mit in ihre eigene Welt und hebt sie dazu, mit gespitzten Fingern, gefühlvoll modernisiert, vom Sockel: Klassische Hochkultur und scharfzüngige Kleinkunst vereint. Um 20 Uhr.
ASP im Schlachthof. Mit ihrem neuen Album „Kosmonautilus“ im Gepäck gehen ASP gleich im neuen Jahr auf große Tournee, die die Frankfurter, nach nur wenigen Shows im vorvergangenen Jahr nun erneut auf die Straße führt – schönerweise auch in den Schlachthof. Ihr jüngstes Album ist zugleich der vierte Teil der Erfolgsstory „Fremder Zyklus“ – und natürlich wären ASP nicht ASP, wenn sie neben den neuen Stücken nicht auch ihre größten Erfolge zum Besten geben würden. Und, aller Abstechern in die ganz hohen Chartregionen zum Trotz, nicht weiterhin ihre Position als kritische Independent-Künstler behielten. Willkommen zurück! Den Abend eröffnet das Dark Rock Duo Two Minds Collide aus Saarbrücken. Um 20 Uhr.
Der Nacktputzer im Akzent Theater, Rheinstraße 60. Ein Junggeselle, der mit weit über Dreißig noch im „Hotel-Mama“ wohnt, hat eine ungewöhnliche Therapie-Idee gegen die verklemmt, sterile Atmosphäre zu Hause: Er engagiert heimlich einen Nacktputzer. Der Gast soll wieder Feuer in das Mutter-Leben bringen. Schließlich denkt Thomas, seine Mutter Patricia habe seit dem Tod ihres Mannes keinen nackten Mann mehr gesehen… . Der unerwartete Anblick des nackten Putzmannes löst eine längst fällige Aussprache mit Sohn Thomas aus. Die liebenswürdig absurde Verwirrkomödie über Vertrauen, Verdrängung und Sexualität hält überraschende Wendungen bereit und zeigt uns, wie ein fehlender Dialog in der Familie in die Irre führen kann. Der Nacktputzer Andrzej, noch dazu ein Ausländer aus Schlesien, hält ungeahnte Überraschungen bereit! Samstag um 20 Uhr, Sonntag um 18 Uhr.
5 Jahre Das Wohnzimmer. Herzlichen Glückwunsch, Das Wohnzimmer. Seit fünf Jahren wird in der Schwalbacher Straße gefeiert – und das wird heute besonders kräftig gefeiert. Und nicht nur das: Der Wohnraum wurde aufgefrischt, umgebaut, mit Sofas, Lampen und weitere kleinen Details aufgestockt, das kulinarische Angebot mit der Küche angehoben. Alle sind zur Geburtstagsparty eingeladen. Um 21 Uhr
Nightcrawling im Schlachthof. Seit mehr als 15 Jahren zieht der Mix aus Electro, Wave, Industrial & Goth-Pop, sowie einer Lounge mit Platz für Experimente und Underground-Klänge Freunde der Goth-Szene aus der ganzen Region an. Um 22.30 Uhr.
Techno? Logisch! im Kulturpalast. TechnoLogisch#Electrification#BASS#TechnoLove#Vorwärts#Gebretter#WiesbadenNewAge Ab gehts in die zweite Runde! Wiesbaden wird Re-Elektrifiziert! Mit Techno | DeepTech | ElectroTech | Bass. Um 23 Uhr.
Hauswald in der Krea. Feiern in gemütlicher Dschungelatmosphäre bei bester Housemusik. Dazu hat auch noch Hauswald-DJ Paul Massow Geburtstag – Das sind genug Gründe um vorbeizuschauen. Um 23 Uhr.
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The Presence of Abscence: Vernissage im Frauen Museum. Die Künstlerin Adidal Abou-Chamat thematisiert in ihren Arbeiten das Fremdsein und das Anderssein sowie die Suchbewegung nach der eigenen kulturellen Identität. Es sind jedoch nicht nur die kulturellen Unterschiede und Besonderheiten, sondern auch genderspezifische Rollenzuschreibungen, Vorurteile und Klischees, die sie häufig sowohl am männlichen, weiblichen wie auch queeren Körper sichtbar macht. Um 12 Uhr.
Ausstellung im Atelier im Rheingauviertel. Was passiert, wenn Künstler*innen Streifzüge durch die Lokalseiten Wiesbadener Tageszeitungen veranstalten? Es entstehen 29 skurrile Werke. Im Rahmen der Ausstellung „tête à tête im Atelier“ haben die bildende Künstlerin Mireille Jautz und der Performance Zeichner Bernd Schneider ein Jahr lang Lokalnachrichten künstlerisch aufgearbeitet. Um 13 Uhr.
Vernissage in der DavisKlemmGalerie. Bunte Farben und Frühlingsgefühle – In der ersten Ausgabe des Jahres werden Werke der Künstlerin Katharina Gierlach präsentiert. „Flower Power“ heißt der Titel, mit dem die Künstlerin einen Begriff der Hippiebewegung aufgreift und dabei gleichzeitig einen Bezug zu ihrer kraftvollen Malerei herstellt. Um 15 Uhr.
Mord in Aussicht im kuenstlerhaus43. Kaum hat Kommissar Matschke den letzten Falschen Hasen vom Weihnachtsfest verdrückt, erschüttert ein gewaltiger Raubüberfall die Stadt Wiesbaden. Ein Bankinstitut wurde komplett leergeräumt. 30 Einsitzer, 24 Zweisitzer und eine halbe Hollywoodschaukel entwendet. Als Matschke das Überwachungsvideo sichtet, ist er entsetzt: Drei stadtbekannte Banker und ein Hobby-Bänkelsänger sind die Täter. Doch es kommt schlimmer… Und auch ganz anders. Sicher ist allein: Zwei Kommissare und jede Menge Verdächtige. Keiner weiß, wer der Täter ist. Nicht einmal die Schauspieler. Denn erst am Abend entscheidet (verdeckt) durch ein Los, wer der Mörder ist. Dann wird improvisiert. Alles entsteht aus dem Augenblick oder aus den Vorgaben der Zuschauer. Um 19 Uhr.
„Game of Thrones – The Concert Show“ im Kurhaus. 100 Solisten, Sänger und Musiker der Cinema Festival Symphonics, von Publikum und Presse großartig gefeiert. Die „Game of Thrones – The Concert Show “ ist die ergreifende Live-Show der ganz besonderen Art. Dabei werden ein Orchester, ein großer Chor sowie Solokünstler die Musik aus allen acht Staffeln der Hit-Serie präsentieren. Leinwand-Animationen und visuelle Effekte sollen dabei die „Game of Thrones“-Herzen zusätzlich höherschlagen lassen. Um 19 Uhr.
„Domingo Latino“: Latin Rhythmen und Lebensfreude im Theater im Pariser Hof. Jazz- und Latinsängerin Claudia Carbo präsentiert jeweils an einem Sonntag im Monat eine attraktive Mischung Lateinamerikanischer Rhythmen. Boleros aus der Tradition des „Buena Vista Social Club“, Folklore aus Mexiko und Kuba, Brasilianische Bossa Novas im Stil von Antonio Carlos Jobim und Traditionelle Tangos aus Argentinien, aus der Feder von Homero Manzi und Carlos Gardel. Claudia Carbos Authentizität machen sie seit Jahren zur gefragten Künstlerin. „Domingo Latino“ – ein schöner Wochenend-Abschluss mit wechselndem Repertoire, um von Rio, Havanna und Buenos Aires der vierziger Jahre zu träumen. Um 19.30 Uhr.
Der Krieg in mir im Caligari. Im Wehrmachtsarchiv erfährt Sebastian Heinzel, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Weißrussland gekämpft hat. Er reist an jene Orte, an denen sein Großvater stationiert war und findet eine erstaunliche Erklärung für die Kriegsträume, die ihn verfolgen. Sebastian bezieht in seine Spurensuche seinen Vater mit ein, den Sohn von Opa Hans. Die Auseinandersetzung mit der familiären Vergangenheit bringt beide einander näher. Sie brechen das Schweigen, das die Familie lange Zeit prägte. Um 20 Uhr.
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Die technologisch findet im KuPa statt!
aberlogisch! Danke, wir haben´s korrigiert.