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Das stimmt doch hinten und vorne nicht …

… was da so alles seit Samstagabend im Nassauischen Kunstverein zu sehen ist. Stimmt! Soll es auch gar nicht. Um „incorrect products“ hat der Londoner Künstler Jeremy Hutchinson bei diversen Herstellern eigentlich korrekter Produkte gebeten – und hat mit seiner bizarren Anfrage nicht nur Erstaunen und Ablehnung, sondern auch Ehrgeiz ausgelöst, der Dinge entstehen ließ, die einfach nicht funktionieren wollen.

Hutchinsons Werke unter dem Titel „Err“ sind Teil der Gruppenausstellung, die bis zum 6. Mai internationale künstlerische Positionen zum schönen Schein – seit jeher Thema der Kunst – unter dem Titel „Keeping Up Appearances“ auf die Wilhelmstraße bringt.

„Nicht die Antwort auf die Frage nach der vermeintlichen Wahrheit ist entscheidend, sondern vielmehr der Weg zu einer Erkenntnis“ heißt es im Text zur Ausstellung, bei der neben Hutchinson – in der Fotogalerie „in“ seinem Werk zu sehen mit seinem Kollegen Matt Golden – ein Dutzend weiterer Künstler mit ganz unterschiedlichen Arbeiten zu entdecken sind. Unter dem Motto „NKVextern“ wird zudem im Foyer der IHK Wiesbaden die Installation „Windungen Bindungen“ von Ulli Böhmelmann gezeigt. (Text/Fotos: Dirk Fellinghauer)