Diesen Sonntag (31. Januar) werden Heinz Ratz und seine isländischen Bandkollegen mit ihrer groovigen Weltmusik im Schlachthof-Kesselhaus über Europa reflektieren. Da treffen isländische Sphärengesänge auf Funk-HipHop, Blues, Polka und Tangorythmen. Nachdem Heinz Ratz und seine Band „Strom & Wasser“ schon in den letzten Jahren spektakuläre Erfolge durch die vielen Konzerte mit Musikern aus Flüchtlingslagern feiern konnte, widmet er sich nun einem europäischen Thema. Immer mehr verschwindet der europäische Gedanke in finanziellen Diskussionen und Problembewältigungsstrategien, immer mehr wird er rein wirtschaftlich aufgefasst.Dabei ist er nach zwei fürchterlichen Kriegen aus einer Sehnsucht nach Völkerverständigung entstanden, die den kulturellen Austausch, das friedliche Miteinander und ein globales Selbstverständnis jenseits von Nationalismus und außenpolitischer Aggression anstrebte. Grund genug für Heinz Ratz, sich dieses Themas anzunehmen. Begonnen hat das Projekt mit einem kontrastreichen und äußerst spannenden Austausch zwischen isländischen Musikern und Strom & Wasser, wiewohl Reykjavik wie kaum eine andere Stadt als Ausgangspunkt zu Reflexionen über Europa dienen kann. Die begleitende CD wurde mit den isländischen Musiker/Innen Ragga Gröndal, Haukur Gröndal, Egill Ólafsson, Guðmundur Pétursson und den deutschen Musikern Ingo Hassenstein, Claudio Spieler, Burkard Ruppaner, Enno Dugnus und Heinz Ratz aufgenommen. http://www.strom-wasser.de/, http://www.schlachthof-wiesbaden.de/ (Tamara Winter / Foto Veranstalter)