„Sie spielen zusammen wie die Teufel und swingen wie Motherfucker“, sagt Alexander von Schlippenbach über die Formation Soko Steidle. Das ACHTER 49 bestreiten Soko Steidle + Alexander von Schlippenbach in der Carl-von-Ossietzky-Schule, am Freitag, dem 24. März, um 20 Uhr.
Ein gänzlich eigenwilliger und zeitloser Sound zeichnet die SoKo Steidle aus. Diese Viererbande hat sich komplett der freien Improvisation zugewandt, dieser aus musikhistorischer Notwendigkeit entstandenen Spielweise, die heute mehr denn je auf der ganzen Welt zelebriert wird. Der Namensgeber des Quartetts und Preisträger des deutschen Jazzpreises 2022 in der Kategorie „Drummer des Jahres“, Oliver Steidle, zählt schon seit geraumer Zeit zu den angesagtesten, versiertesten und zukunftsweisenden Musikern der jungen europäischen Avantgarde.
Aufgespielt wird in der Besetzung Oli Steidle – Schlagzeug, Henrik Walsdorff – Altsaxophon,Rudi Mahall – Bassklarinette, Jan Roder – Kontrabass und Alexander von Schlippenbach – Piano.
Hier, im Kollektiv ausgezeichneter Musiker, entstehen enorm vielseitige und stimmungsvolle Klangkreationen, die von rivalisierender Konkurrenz bis hin zu harmonischem Zusammenspiel reichen. Spontaneität und Freiheit im Spiel und die benötigte Verantwortung, ohne Vorgaben zu gestalten, sind die wichtigen Grundlagen für diese Musik.
Zum 20-jährigen Jubiläum kam im Jahr 2022 ein neues Album heraus – auf diesem ist der Altmeister himself Alexander von Schlippenbach zu hören, der im Verlauf der Veröffentlichung an allen Konzerten der SoKo als Gast dabei sein wird, so auch beim Achter 49-Konzert in Wiesbaden. (dif/Foto Jürgen Kerschek)