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Trauermarsch, der zur Hoffnungs-Demo wird: Fridays for Future ruft nach Räumungen am 3.2. auf die Straße

Foto: Dirk Fellinghauer

Die Räumungen in Lützerath und dem Fechenheimer Forst beherrschen die Medien und die Gedanken vieler Aktivist:innen. Fridays for Future Wiesbaden hat sich entschlossen, einen Hoffnungsschimmer zu setzen: Am Freitag, dem 3. Februar, planen sie eine politische Kunstaktion mit anschließender Demonstration.

Der Trauermarsch beginnt um 14 Uhr am  Hauptbahnhof und verwandelt sich am Marktplatz in eine hoffnungsvolle Demo, zurück zum Bahnhof.

Der dunkel gekleidete Trauermarsch ist gedacht als eine symbolische Beerdigung der Besetzungen in Lützerath und dem Fechenheimer Wald. Doch auch, wenn die Besetzungen geräumt und Hoffnungen zerstört wurden – die Aktivist:innen wollen zeigen, dass ihr  vielfältiger, kraftvoller und bunter Protest weitergeht.

Die Hoffnung lebt weiter

Auf dem Marktplatz verwandelt sich der Trauermarsch: Die Teilnehmenden streifen die schwarze Überkleidung ab und zeigen die darunter liegende bunte Kleidung. Gemeinsam ziehen sie voller neuer Hoffnung zum Bahnhof. „Mit Lützerath und dem Fechenheimer Wald geht auch ein Stück von uns verloren, aber nicht unsere Hoffnung. Unser Widerstand hat viel geleistet und muss weitergehen!“ so Clara Heine von Fridays for Future Wiesbaden.

FFF Wiesbaden freut sich auf Teilnehmende, die zeigen wollen, dass der Protest weitergeht – „Mit einer Kerze in der Hand und Hoffnung in den Augen“, so die Veranstaltenden.  Aufgrund der Aktion gibt es ausnahmsweise Bekleidungsanforderungen: bunt gekleidet mit einer schwarzen Bekleidungsschicht obendrüber, die im Laufe der Aktion ausgezogen wird.

(sas/Foto: Dirk Fellinghauer)