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WI: NEU – 24 x Neues aus, in, für Wiesbaden in 2024

Orte, Projekte, Personen, Themen, die in diesem Jahr entstehen oder sich entfalten: 24 x Neues (für) Wiesbaden in 2024.

Und was ist für euch neu und wichtig und entscheidend in diesem Wiesbaden-Jahr? Gerne „WI:neu“-Ideen, Projekte, Themen direkt hier als Kommentar oder per Mail an hallo@sensor-wiesbaden.de, Betreff: #WIneu.

1. Salzbachtalbrücke

Großes Aufatmen kurz vor Weihnachten. Und großes Durchstarten. Endlich ist die Salzbachtalbrücke auf der A 66 wieder befahrbar, nach zwei Jahren Bauzeit wurde die Südbrücke mit großem Tamtam und viel Prominenz für den Verkehr freigegeben, der nun in beiden Fahrtrichtungen auf je zwei verengten Fahrspuren unterwegs ist. Wohltuend macht sich das in der Wiesbadener Innenstadt bemerkbar, die von dem täglich zehntausendfachen Ausweichverkehr der letzten Jahre entlastet wird. Planmäßig ist mit einem vollständigen Abschluss des von der Autobahn GmbH durchgeführten Projektes Mitte 2025 zu rechnen. Die alte Salzbachtalbrücke mit einem Brückenträger je Fahrtrichtung soll dann komplett durch einen Neubau ersetzt sein.

  1. Nun aber: Museum Reinhard Ernst mre

„Lieber einmal mehr verschieben und dann wirklich alles richtig machen. Nach dieser Devise soll es nun im zweiten Quartal respektive Sommer 2023 endlich soweit sein und auf der Wilhelmstraße 1 das Museum Reinhard Ernst eröffnen“ schrieben wir an gleicher Stelle vor genau einem Jahr. Wenn wir den Satz nun wiederholen, müssen wir nur die Jahreszeit aktualisieren: Im zweiten Quartal 2024 soll es nun wirklich soweit sein. Was gültig bleibt, ist die Aussicht auf „ein neues Ausrufezeichen auf der `Kulturmeile´ der Stadt, das die Wiesbadener:innen begeistern und das auch bundesweit und bestenfalls international Publikum anlocken soll.“ Die Idee einer Kulturmeile „Route 65“ entlang der Wiesbadener Wilhelmstraße und darüber hinaus, so ist zu vernehmen, nimmt auch Formen an.

  1. Vollzeit-Citymanager

Ohne Hut, aber mit neuer „Ausstattung“ hat der neue Citymanager zum Jahresbeginn seinen herausfordernden Job nach einer Teilzeit-Übergangsphase in Vollzeit übernommen. An Aufgaben und „Baustellen“ mangelt es nicht, Jens Ackermann soll ein „Citymanagement-Team“ zur Seite stehen und er selbst mehr Kompetenzen und Spielraum als sein Vorgänger bekommen. Der hat übrigens einen neuen Job gefunden und ist nun Citymanager in Rosenheim.

  1. Sportpark Rheinhöhe

Als neues sportliches Zentrum auf einer Fläche von 100 x 100 Metern soll der Sportpark Rheinhöhe zur beliebten Adresse für alle werden, die sich bewegen und/oder entspannen wollen. Zuallererst wird es ein Sport- und Familienbad geben, aber auch ein wettkampfgerechtes teilbares Becken sowie ein Lehrschwimmbecken. Geplant sind außerdem eine überdachte Eishalle und eine Sauna- und Wellnesslandschaft. Der offizielle Baubeginn ist zu Beginn des neuen Jahres vorgesehen, das Ausheben der Baugruppe ist der Startschuss für die Neubaumaßnahme. Anschließend werden die Fundamente gelegt, so dass in mehreren Bauabschnitten das neue Gebäude erstellt werden kann. Angekündigt ist auch eine Bauzaun-Galerie.

  1. Staatstheater-Intendantinnen

Trauerspiel, Drama, Tragödie haben Hochkonjunktur am Staatstheater Wiesbaden, allerdings nicht unbedingt auf den Bühnen. Die Querelen zwischen dem scheidenden Intendanten Uwe Eric Laufenberg und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Landeshauptstadt Wiesbaden als Träger und Dienstherren sind immer folgenschwerer und beschädigen den Ruf des Hauses und inzwischen auch der Stadt Wiesbaden. Entsprechend groß sind die Hoffnungen, dass mit der Übernahme der Intendanz durch die neue weibliche Doppelspitze Dorothea Hartmann und Beate Heine in diesem Sommer endlich wieder Ruhe einkehrt. Und von den unglücklichen Umständen abgesehen, darf man natürlich gespannt sein, was die Beiden der Wiesbadener Theaterwelt künstlerisch bescheren werden.

  1. Walhalla-Konzept

Es geht – endlich und überfällig – voran und nach vorne mit eine der buchstäblich zentralen Projekte in der und für die Wiesbadener Innenstadt, der Walhalla-Sanierung und -Wiederbelebung als Kulturort. Hinter den seit langem geschlossenen Türen wird gearbeitet, ebenso in den Köpfen und in den Büros der auserkorenen Architekten Wächter + Wächter und Wenzel + Wenzel. Und bei Vanessa Remy (Foto: Giovanni Lo Corto) natürlich, die vor einem Jahr die Projektleitung übernommen hat und nun ein erstes Nutzungskonzept ausgebrütet hat.

Erstmals öffentlich vorstellen und diskutieren wird sie dieses gemeinsam mit OB Gert-Uwe Mende in der nächsten Sitzung des Kulturbeirats am 27. Februar im Rathaus, zu der Interessierte wie immer willkommen sind.

 Klinik-Neubau

Als „eines der modernsten Krankenhäuser Deutschlands“ soll die Helios HSK in diesem Jahr in Betrieb gehen, wenn auch etwas später als geplant. Der Gebäudekomplex mit 100.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche ist fertiggestellt. „Den Umzug ins neue Klinikgebäude werden wir in Phasen vornehmen, für deren Abfolge wir uns angesichts der umfangreichen Test- und Abnahmephase mehr Zeit nehmen werden“, berichtet Helios-Sprecher Thorsten von Nettelbladt und betont: „Oberste Priorität hat für uns ein für Patient:innen wie Mitarbeiter:innen möglichst reibungsloser und angenehmer Übergang ohne Beeinträchtigungen im laufenden Krankenhausbetrieb.“ Geplant sei, das neue Gebäude mit 927 Betten plus 100 Betten in der Psychiatrie und 21 Operationssälen nach erfolgten Abnahmen ab Ende Januar schrittweise in Betrieb zu nehmen und damit eine Aufeinanderfolge von Umzügen zu starten. Den Anfang machen Administration und Verwaltung. Darauf folgen unter anderem Küche, Service- und Funktionsbereiche. „Sobald all diese Bereiche umgezogen sind, folgt der Umzug unserer Patient:innen“, so von Nettelbladt. Dieser sei nun ab Ende des 1. Quartals geplant.

  1. Wählen mit 16

Das Wahlalter bei der Europawahl wurde in Deutschland erstmals auf 16 Jahre abgesenkt – das bedeutet 4.991 zusätzliche Wahlberechtigte in Wiesbaden. Vom 6. bis 9. Juni sind die Bürger:innen der Europäischen Union aufgerufen, das Europäische Parlament zu wählen. „Sie sind die Zukunft Europas, und es ist entscheidend, dass ihre Perspektiven und Meinungen in die politischen Entscheidungsprozesse einfließen“, zeigt sich Maral Koohestanian, Wiesbadens Europa-Dezernentin, erfreut über den Schritt.

  1. Exground: Thema statt Land

Das Exground Filmfest verabschiedet sich vom Konzept des Länderschwerpunkts und kündigt für die 2024-er-Ausgabe erstmals einen Themenschwerpunkt an: „Flucht und Vertreibung“ wird vom 15. bis 24. November im Mittelpunkt des Leinwandgeschehens stehen.

  1. Queere Fastnachtssitzung

Fastnachtssitzungen gibt es in Wiesbaden ohne Ende, die meisten eher traditioneller und konventioneller Natur. Der Karnevalclub Rheingauviertel KCR beschert der närrischen Stadt nun erstmals eine queere Fastnachtssitzung. „Golden Glitter & Glamour“ hieß es am 3. Februar im Hilde-Müller-Haus am Elsässer Platz. Drag Queen Gracia Gracioso moderierte den Abend unter anderem mit Drag Invasion und den Biebricher Waden.

  1. Wohnen der Zukunft in Bierstadt

Ein wegweisendes Wohnbauprojekt soll in Bierstadt realisiert werden. Wegweisend deshalb, weil es „zahlreiche Faktoren für fortschrittliches und zukunftsgerichtetes Bauen vereint, welches sowohl bezahlbaren als auch nachhaltigen Wohnraum schafft.“ So formuliert es die Arbeitsgemeinschaft von 3deluxe und Urbach & Falter Architekten, die das Vorhaben im Auftrag der Wiesbadener Wohnbaugesellschaft GWW gestalten. Geplant ist eine klimafreundliche Bauweise in Holzhybridkonstruktion mit großflächigen Photovoltaik-Modulen sowie einem vielseitig nutzbaren Außenbereich, der soziales Miteinander in naturnaher Umgebung ermöglicht. „Die Schaffung von lebendigen, sozial interaktiven Wohnquartieren mit möglichst niedriger CO2-Bilanz ist eine der wichtigsten Aufgaben, um unsere Städte lebenswerter und zukunftsfähig zu machen“, sagt dazu Arion Valiano, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei 3deluxe. Wohnen soll in Bierstadt neu definiert werden über „Shared Spaces“: Jede der 38 Wohnungen – ein Großteil für Mitglieder des Vereins „Gemeinschaftlich Wohnen Bierstadt Nord“ – soll möglichst flächeneffizient gestaltet werden, um im Gegenzug gemeinschaftliche Räume anzubieten, welche den Wohnbereich erweitern und die Lebensqualität steigern. „Die Planung wurde bereits gestartet, Baubeginn ist für Februar 2025 geplant“, heißt es.

  1. Tempo 30/40 in der Innenstadt

Lärm macht krank, immer und erst recht in der Nacht, wenn er den Schlaf stört. 17300 Menschen in der Wiesbadener Innenstadt leben an Straßen, auf denen Lärmrichtwerte überschritten werden. Vor allem sie dürfte die Aussicht freuen, dass in diesem Jahr auf Wiesbadener Innenstadt-Hauptstraßen innerhalb des 1. Rings Tempo 40 und auf einzelnen größeren Straßen Tempo 30 eingeführt werden soll. 150.000 Euro hat der Magistrat bewilligt, um die benötigten etwa 180 Schilder anzuschauen und aufzustellen, geplant bis Ende des zweiten Quartals 2024. Auf dem 2. Ring soll weiterhin Tempo 50 gelten.

  1. Japanische Schmiedekunst

Ein uraltes und seltenes japanisches Handwerk praktiziert und belebt ein junger Wiesbadener auf dem Freudenberg – und das dortige Erfahrungsfeld ist um eine Attraktion reicher. Der 24-jährige Marius Datz ist der einzige europäische Katana-Schwertschmied-Schüler. Seine Ausbildung absolviert er seit 2022 bei einem Meister, der in der Präfektur Yamaguchi als einer der letzten Schmiede überhaupt noch die Katana-Schwerter der Samurai fertigt. In der eigens errichteten Freudenberger Schmiede können Interessierte nun bei der faszinierenden Arbeit zuschauen. Angeboten werden auch Führungen und Werkstätten für Schulklassen, Unternehmen, Vereine „oder einfach, weil es schön ist“ – und auch besondere Kindergeburtstage können hier gefeiert werden.

  1. Europäisches Tanzfestival

Erstmals in Deutschland – und dann gleich in Wiesbaden.  Das Hessische Staatsballett richtet „Spring Forward 2024“, jährlich stattfindende Nachwuchsfestival des zeitgenössischen Tanzes, vom 21. bis zum 23. März aus. Das Programm bestreiten die „Aerowaves Twenty“-Artists des laufenden Jahres. Aerowaves ist das europäische Tanznetzwerk, das seit 1996 eine Drehscheibe für Tanzentdeckungen in Europa ist. In Wiesbaden wird das tschechische Duett „Why things go wrong“ von 420PEOPLE sowie „MEGASTRUCTURE“ (Luxemburg),Born by the sea“ (Deutschland) sowie „Fatigue“ (Ungarn) öffentlich aufgeführt, außerdem mit „Microworlds“ ein tschechisches Tanzstück für Kinder.

  1. Mitfahrzentrale für Pendler

Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist als erste deutsche Großstadt dem PENDLA-Netzwerk für gemeinsames Pendeln zur Arbeit beigetreten. Die Stadt stellt seit Jahresbeginn eine für Nutzer:innen kostenlose digitale Plattform zur Verfügung, die das gemeinsame Fahren zur Arbeit fördern und das Verkehrsaufkommen senken soll. Die digitale Mitfahrzentrale wird zunächst im Jahr 2024 getestet und soll bei entsprechendem Erfolg weitergeführt werden. Nach Anmeldung über wiesbaden.pendla.com und Hinterlegung der wichtigsten Eckdaten des Arbeitswegs können kostenlos Mitfahrangebote angeboten und gesucht werden.

  1. Open Air-Vielfalt

 Auch 2024 Jahr bleibt das Kulturpark-Areal rund um den Schlachthof, der in diesem Jahr auch 30-jähriges Bestehen feiert, ein prima Ziel für Aktivitäten und Erlebnisse unter freiem Himmel. In Sachen Open-Air-Konzerte gibt es eine neue Ausrichtung – „weg von wenigen großen Shows, hin zu mehreren kleineren Veranstaltungen im `Backyard´“, kündigt Schlachthof-Sprecher Hendrik Seipel-Rotter an. Vielfältiger und diverser solle das Programm werden, für das Kaffkiez-Open-Air am 5. Juli gibt es bereits Karten. Was es auch wieder geben wird: das Internationale Karussell-Festival, das 2023 wundervoll Premiere feierte. Die Neuauflage ist für 23. bis 25. August terminiert.

  1. Gratis-Lastenrad

Bürgermeisterin und Umweltdezernentin Christiane Hinninger hat der Öffentlichkeit ein kostenfrei ausleihbares E-Lastenrad übergeben. Das „Lilja Rad+“ kann  im Umweltladen in der Luisenstraße 19 zu den Öffnungszeiten von jedermann ab 18 ausgeliehen werden.  Der Verleih erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) Wiesbaden. Buchungen erfolgen online über die Plattform lilja-wiesbaden.de.

  1. Rheingau Musik Festival-Geheimnisse

Das Gesamtprogramm des Rheingau Musik Festivals wurde bis Mitte Februar als großes Geheimnis gehütet, bei der großen Pressekonferenz wurden die Highlights für den „Sommer voller Musik“ vom 22. Juni bis 7. September verraten. In den „Fokus“ rückt das Festival unter anderem den jungen chinesisch-kanadischen Pianisten Bruce Liu. Im Kurpark werden in diesem Sommer Max Giesinger und Alvaro Soler erwartet sowie Starpianist Lang Lang in besonderer Begleitung. Er spielt den „Karneval der Tiere“ gemeinsam mit seiner Ehefrau Gina Alice. Die Klaviervirtuosin, die er 2019 in Versailles geheiratet hat, ist gebürtige … Wiesbadenerin!

  1. Kunsthaus-Ateliers

Endlich wird nicht mehr nur Kunst gezeigt, sondern auch wieder Kunst geschaffen aus dem Schulberg. Das Atelierhaus steht vor dem Abschluss der Sanierung. „Nach derzeitiger Planung werden 2024 wieder Künstlerinnen und Künstler dort arbeiten können“, heißt es. Die Aula soll schließlich als letzter Schritt der großen Kunsthaus-Sanierung eröffnet werden. Derweil steht dem Kunsthaus bereits im März ein großes Jubiläum ins Haus. Die dort ansässige Artothek, in der alle Wiesbadener:innen sehr günstig sehr unterschiedliche Kunst ausleihen können, feiert 25-jähriges Bestehen. sensor präsentiert das „Art to Take“-Programm, unter anderem mit Künstler:innen-Speed-Datings, als Medienpartner.

  1. Kultur-Raumkataster  

Eine öffentliche städtische Rechercheplattform für kulturell nutzbare Immobilien geht an den Start, Das Raumkataster soll Kulturschaffenden ermöglichen, jederzeit gezielt nach geeigneten Räumlichkeiten zu suchen. Dafür sind Suchfilter etwa nach Nutzungsart, Lage in der Stadt, Technik- und IT-Ausstattung, Barrierefreiheit eingerichtet. Auch wird es möglich sein, Mietangebote zu veröffentlichen und Leerstände zu melden. Dazu wird eine Servicestelle eingerichtet und zur Beratung im konkreten Einzelfall zur Verfügung stehen.

  1. Kalligraphie-Fokus

In der Erforschung der Kunstgeschichte Wiesbadens möchte Felicitas Reusch, Leiterin der Kunstarche, 2024 ein neues Feld eröffnen: die Kalligraphie. Der Grund dafür sind drei bedeutende, aufeinanderfolgende Kalligraphen Friedrich Poppl (1923-1982), Werner Schneider (1935-2022) und Gottfried Pott (*1939) in Wiesbaden. „Es ist wagemutig, noch ein neues Feld zu eröffnen, denn es gibt bereits schon viele Felder, die für das Profil im Kunstbereich der Stadt Wiesbaden bedeutungsvoll sind“, sagt Felicitas Reusch und nennt die abstrakte Malerei, die gruppe real, den Jugendstil, den Historismus und Fluxus. Die Kunstarche präsentiert 2024 eine große Ausstellung mit kalligraphischem Leitmotiv, die vom 23. Februar bis 3. Mai laufen wird.

  1. Wiesbaden-Krimi

Alexander Pfeiffer kann man getrost als „den“ Wiesbadener Krimiautor bezeichnen. Nun hat der Schriftsteller, der auch im Kulturbeirat engagiert und seit kurzem neuer Vorsitzender des 1. Wiesbadener Amateur-Box-Clubs ist, einen neuen Roman geschrieben. „Terrorballade“ heißt dieser, Hauptfigur Sänger soll diesmal einen einstigen V-Mann mit Zugang zur RAF ausfindig machen. Die Suche nach Robby führt Sänger von Wiesbaden nach Hamburg und wieder zurück – und nicht zuletzt tief in die eigene Vergangenheit. „Seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden und die hochprozentige Ehe mit seiner frisch angetrauten Frau, der Journalistin Marlene, halten ihn dabei auf Kurs.“

  1. Tech-Sichtbarkeit

Der erste Unternehmensbesuch in 2024 führte das Referat für Wirtschaftsförderung mit seiner Leiterin Birgit Knetsch zu den IT-Spezialisten von Seibert. Dort tauschte man sich aus zu Fragen wie: „Wie können wir Tech-Unternehmen in Wiesbaden an einen Tisch bringen und die Branche in Wiesbaden insgesamt sichtbarer machen? Wie können wir Talente in der Stadt halten und für Wiesbaden begeistern? Wie lassen sich Synergien der Unternehmen untereinander befördern?“. Und kam auf den Trichter, dass das aus diesen Fragen Konkretes erwachsen soll. Wer sich am Austausch in größerer Runde beteiligen will, kann sich unter 0611/31-3131 oder wirtschaft@wiesbaden.de melden.

  1. Neue Offenheit in Museum und Literaturhaus

Das Museum Wiesbaden hat seit Beginn des Jahres jeden Donnerstag bis 21 Uhr geöffnet und will so auch neue Besuchergruppen, zum Beispiel Berufstätige zum „After Work“, locken. Reduzierte Eintrittspreise ab 18 Uhr und besondere Angebote und Aktionen sollen das Museum, so wünscht es sich Direktor Andreas Henning, donnerstags zum Wiesbadener „place to be“ mit viel Begegnung und Austausch machen. Als Ort der Begegnung und des Austauschs versteht sich auch das Literaturhaus Villa Clementine und öffnet nun auch außerhalb des zumeist abends stattfindenden Veranstaltungsprogramms seine Türen. An allen Samstagen bis 23. März lässt sich in der Beletage des Hauses von 13 bis 17 Uhr ganz ungezwungen in der Büchertauschstelle stöbern, die prunkvolle historistische Architektur der denkmalgeschützten Villa bestaunen oder auch einfach lesend verbringen. Ein kleiner Ausschank sorgt für Kaffee, Tee, Kaltgetränke und Snacks.