Zum „Flagge zeigen für Europa“ lud Peter H. Niederelz, Wiesbaden/Rheingau-Taunus-Vorsitzender der überparteilichen Europa-Union, heute anlässlich des bevorstehenden Europa-Tages (9. Mai) ein. Mitglieder versammelten sich Europa-Baum und lauschten dort dem Glockenspiel von der Marktkirche, welches eigens die Europa-Hymne spielte. Gleichzeitig wirbt Niederelz, sich bei der Konferenz über die Zukunft Europas einzubringen. Deren Startschuss fällt an diesem Sonntag. „Wir müssen unser Europa als Teil der demokratischen Welt sturmfest und handlungsfähig machen. Bitte beteiligen Sie sich daran,“ wirbt der leidenschaftliche Europa-Aktivist für eine breite Teilnahme.
Der vor zehn Jahren eingeweihte Europa-Baum in der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde kürzlich mit Blumen in den Europafarben blau und gelb neu geschmückt. Der Baum steht als Zeichen der Europäischen Einheit und des Friedens im Zentrum der Landeshauptstadt am Markt 1. „Wir danken der Stadt und vor allem den Ausführenden vom Grünflächenamt dafür, dass sie den Baum so schön bepflanzt haben“, sagte Peter H. Niederelz.
Die Zukunft Europas
„Wir feiern am 9. Mai nicht nur den Europatag, der in diesem Jahr mit dem Muttertag zusammenfällt, sondern auch den Tag des Starts der Konferenz über die Zukunft Europas,“ sagte Peter H. Niederelz. Alle können an dieser Konferenz mitmachen und sich einbringen. Das mehrsprachige Onlineportal https://futureeu.europa.eu steht allen Bürger:innen für Ideen zu unterschiedlichen Politikbereichen offen.
„Die Konferenz zur Zukunft Europas sehen wir als Aufforderung und Chance an, uns zu überlegen, in welchem Europa wir leben möchten,“ wirbt Niederelz für die Teilnahme: „Auch in unserer Region sollen sich von jung bis alt alle beteiligen, denn es betrifft alle. Auf diese Weise können wir alle gemeinsam an den nächsten Schritten der europäischen Einigung mitwirken.“
Forderungen der Europa-Union
Die Europa-Union fordert, dass die Einstimmigkeitsregeln im Rat der EU wegfallen müssen, damit Europa auch nach Außen handlungsfähiger wird. „Wir stehen vor großen Herausforderungen der Klimaveränderungen, der Gesundheit, der Digitalisierung, der Demokratie und der Behauptung unseres Stellenwertes in der globalen Welt. Deshalb erwarten wir von der Konferenz zur Zukunft Europas konkrete und verbindliche Ergebnisse.“ Die EU brauche einen neuen Konvent, der rasch eine Vertragsreform vorbereitet. Die Europa-Union setzt sich für eine weitere Vertiefung der europäischen Integration ein, an deren Ende die Gründung eines föderal verfassten europäischen Bundesstaates stehen soll.
Hoffen auf baldige Begegnungen – und auf Europa-Stadt Wiesbaden
Zwar könne die Europa-Union derzeit pandemiebedingt nur eingeschränkt öffentlich wirken, er sei aber zuversichtlich, dass im zweiten Halbjahr in Wiesbaden wieder mehr direkte Begegnungen und öffentliche Veranstaltungen möglich sind. Unvermindert setzt sich Niederelz dafür ein, dass die Stadtverordnetenversammlung Wiesbaden zur Europa-Stadt erklärt. (dif/Fotos Europa-Union, privat)
Weiterlesen: Europa-Engagement in Wiesbaden (Beitrag von 2017)