„Soll ich weiter mit „Klimaaktivist Hegenberg“ ans Telefon ans Telefon gehen? Oder lieber mit „Bestseller-Aktivist Hegenberg“?“, fragt Jan Hegenberg scherzhaft auf seiner Facebook-Seite. Kein Scherz: Der Wiesbadener – seit langem bloggender Klimaaktivist – ist ab sofort auch Bestseller-Aktivist, ist er doch in dieser Woche mit seinem soeben erschienen Sachbuch „Weltuntergang fällt aus“, als höchster Neueinsteiger, auf Platz 3 der Spiegel-Beststeller-Liste geschossen.
„Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist als die meisten denken und was jetzt zu tun ist“ lautet der Untertitel des Buchs, das so beworben wird: „Mal angenommen es war nicht früher alles besser – sondern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wäre sie auch praktisch umsetzbar?“
Jan Hegenberg zeigt in seinem Buch laut Ankündigung „faktenbasiert, aber trotzdem mit einer ordentlichen Prise Humor, wie wir die Energiewende angehen können, wie Städte ohne Autos aussehen und funktionieren würden und warum Fleisch und Milch zwei nette Spielereien für Menschen des letzten Jahrhunderts sind.“ Dabei seziere er genussvoll und unterhaltsam die Fehlinformationen, denen wir zu dem Thema Klimawende aufgesessen sind, und zeige, wie gut wir 2040 klimaneutral leben können.
Seit 2009 vegan – mit erfolgreichem Blog
Jan Hegenberg studierte BWL und arbeitete danach in der IT-Branche. Dann besann er sich 2009 , vegan zu leben und entdeckte seine Liebe zum Schreiben. Vor ein paar Jahren gründete er den Blog „Der Graslutscher“, um die im Internet kursierenden Scheinargumente gegen pflanzliche Ernährung zu widerlegen. Heute betreibt er diesen hauptberuflich und veröffentlich dort „wissenschaftlich fundierte und extrem lustige Aufklärung und Medienkritik zum Thema Ernährungs-, Energie-, und Verkehrswende“. Der Vater von drei Kindern lebt in Wiesbaden.
In einem Interview mit den Elektrizitätswerken Schönau erklärt der Autor seinen optimistischen Ansatz: „Erst mal bin ich im Herzen Optimist. Zum anderen finde ich, dass die Medien gerade in puncto Energiewende und Klimakrise oft ein unnötig düsteres Bild zeichnen. Da wollte ich ganz bewusst einen Kontrapunkt setzen.“ (dif/ Fotos Verlag, privat)
Hallo Herr Hegenberg,
ich würde Ihnen gern wirklich neue Informationen zum Thema Energiewende (Ihre Beiträge ZDF TV Sendung Energiewende) zukommen lassen, kann aber nirgends Ihre E-Mailadresse oder Telefonnummer finden.
Ich bitte um Ihre Resonanz.