Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Altersklassen sind bei der ersten „Fridays for Future“-Demo in Wiesbaden „für das Klima“ auf die Straße gegangen. Mit zahlreichen Transparenten und in unterschiedlichen Sprechchören verkündeten die jungen Leute beim Demonstrationszug vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt zum Dernschen Gelände ihre Botschaften.
Am Zielort gab es diverse engagierte und kämpferische Redebeiträge, unter anderem von Cara Speer (Jugendparlament), Julian Gisi und Viktoria Huber (Stadtschüler*innenrat) sowie von Korhan Ekinci, dem Vorsitzenden des Landeselternbeirats Hessen. Zum Schluss wurde ein durchwachsenes „Klimazeugnis“ für die Stadt Wiesbaden an Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol überreicht. Dieser dankte den Schülerinnen und Schülerinnen für ihren Einsatz und forderte sie ausdrücklich auf, weiter und regelmäßig laut zu werden mit ihren Anliegen, um auch in Wiesbaden (Klima-)Ziele besser durchsetzen zu können.
Zwischendurch lauschte auch Fernsehjournalisten-Legende Wolf von Lojewski höchst interessiert dem Redegeschehen. Der 81-Jährige war lange Auslandskorrespondent und Moderator, unter anderem des „heute-journal“.
Anders als in anderen Städten der von Greta Thunberg ausgelösten weltweiten „Fridays for Future“-Bewegung, haben die Wiesbadener Schülerinnen und Schüler bei dieser Premiere nicht „gestreikt“ oder „geschwänzt“, sondern sind erst nach der Zeugnisübergabe auf die Straße gegangen.
Das sensor-Fotoalbum mit Impressionen vom 1. „Fridays for Future“-Demo in Wiesbaden findet ihr hier. (Text/Fotos: Dirk Fellinghauer)
Schade ein Mitglied von friday Futur wollte in Wiebaden nicht sprechen weil ein Paket mit der Aufschrift Frieden mit Russland Deutschland raus aus der Nato, Nato raus aus Deutschland hing. Wollen die Freitagsstreikerklärung Krieg mit Russland und sind für die Nato?