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Wir müssen reden! „Der visionäre Frühschoppen“ spannt am Sonntag weiten Bogen für starkes Miteinander in Wiesbaden

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In Wiesbaden wird zu viel geredet. Übereinander. In Wiesbaden wird zu wenig geredet. Miteinander. „MITeinander reden – anstatt übereinander“ ist das Thema No. 12 beim Visionären Frühschoppen am Sonntag, 29. Mai, um 12 Uhr im Walhalla-Spiegelsaal. Das Themenspektrum der Visionen für ein Miteinander-Reden in Wiesbaden reicht von Flüchtlingen und Immigranten über Toleranz, Vielfalt und sexuelle Selbstbestimmung bis zur (Selbst-)versorgung und Europa. Spannende Gäste, die etwas bewegen wollen in und für Wiesbaden, werden das Thema aus den unterschiedlichen Richtungen beleuchten und ihre Visionen vorstellen – und zur Diskussion stellen.

Der Wiesbadener Architekt Manocheher Seyed Mortazavi wird seine Vision für ein „Forum der Immigration“ als Zentrum des Austauschs, der Diskussion und der Impulse in Wiesbaden erstmals öffentlich präsentieren – inklusive Modell. „Es ist an der Zeit, das Thema Immigration für die Öffentlichkeit auf einem intellektuell und kulturell ansprechenden Niveau zu platzieren“, sagt er zur Idee der Studie, die er mit Studierenden realisiert hat.

Giang Vu stellt den Verein WisaWi („Wiesbaden sagt Willkommen“) vor, der Willkommenskultur mit vielfältigen Angeboten und Aktionen auf Augenhöhe praktizieren will entsprechend der Überzeugung, „dass Vorurteile, Sorgen und Ängste gegenüber Fremden und auch latenter Rassismus in erster Linie durch gegenseitiges Kennenlernen abgebaut werden können.“

Welche Vision sich hinter dem diesjährigen Motto des Christopher Street Day (CSD), „Wiesbaden ist #… als du denkst“ verbirgt, wird Hannes Richter erklären. „This Is Not Europe“ behauptet die Wiesbaden Biennale – Martin Hammer, neben Maria Magdalena Ludewig ein Teil des jungen Kuratorenduos, klärt auf, wer bei dem Festival wie miteinander ins Gespräch kommen soll, um elementare Fragen zu Europa zu behandeln.

Wie die Idee einer autonomen Versorgung über eine Solidarische Landwirtschaft in Wiesbaden an Fahrt aufnehmen kann, darüber spricht Richard Eisenblätter vom frisch gegründeten Verein Apfelkomplott und bringt vielleicht sogar Anschauungsmaterial zum Reinbeißen mit. Der Wiesbadener Filmemacher Holger Carstensen will mit kreativen Köpfen der Stadt ins Gespräch kommen und wird seine „wert-volle“ Co-Working-Idee präsentieren.

In der „visionären Minute“ können alle im Publikum ihre ganz persönliche Vision für Wiesbaden vorstellen – in maximal 60 Sekunden. Vorneweg und im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Gelegenheit zum Netzwerken, Kennenlernen, befruchtenden Austausch – und druckfrische Lektüre zum reinschmökern und mitnehmen: Die nagelneue sensor-Juni-Ausgabe liegt für das Frühschoppen-Publikum aus.

„Der visionäre Frühschoppen“, Thema No. 12: „MITeinander reden – anstatt übereinander“  Sonntag 29. Mai, 12 Uhr (Einlass 11.30 Uhr) , Spiegelsaal des Walhalla Theater Wiesbaden, Mauritiusstraße 3a, 65183 Wiesbaden.

www.walhalla-studio.de, www.sensor-wiesbaden.de , http://wiesbadenervisionen.de/der-visionaere-fruehschoppen/

https://www.facebook.com/events/1600990646878288/

Die Podiumsgäste und –themen im Überblick:

Giang Vu – Verein WisaWi e.V.: „Wiesbaden sagt Willkommen – auf Augenhöhe“ https://wisawi-ev.de/

Hannes Richter – Christopher Street Day CSD: „Wiesbaden ist #… als du denkst“ http://www.csd-wiesbaden.de/

Martin Hammer – Wiesbaden Biennale: “This Is Not Europe” http://www.staatstheater-wiesbaden.de/wiesbaden-biennale/

Manocheher Seyed Mortazavi – maap Mortazavi Architecture Studio: “Forum der Immigration in Wiesbaden” http://www.maap.co/

Richard Eisenblätter – Verein Apfelkomplott: „Initiative für solidarische Landwirtschaft in Wiesbaden und Umgebung“ http://apfelkomplott-wiesbaden.info/

Holger Carstensen – Co-Working mit Werten http://www.indievisuals.de/indievisuals-filmcrew/