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Auf und zu: Kommen und Gehen in der Stadt – Neues aus der Gastrononmie- und Geschäftswelt

Von Dirk Fellinghauer. Illustration Jan Pieper. Fotos Frank Meißner, privat.

Das Gastro- und Geschäftswelt-Karussell in Wiesbaden dreht sich ohne Unterlass. Wer neu eröffnet hat, wer geschlossen hat, wer Neues vorhat – hier findet ihr die brühwarmen Nachrichten und Gerüchte.

Das Chez Mamie in der Spiegelgasse, im Haus des Pariser Hofs, wird die in Wiesbaden äußerst bekannte Nathalie Henrich übernehmen. Genaueres soll in Kürze bekanntgegeben werden, das Motto steht schon „Cuisine Francaise Authentique“. Personal für alle möglichen Jobs wird gesucht. In den geräumten und geräumigen People´s Place-Räumen in der Langgasse, Ecke Goldgasse, sind schon die Handwerker aktiv. Hier soll ein Steakhaus einziehen. Schräg gegenüber hat Mia Gelateria mit seinem besonderen Konzept – und mit Café-Nutzung auch im 1. Stock inklusive kleiner Terrasse – direkt neben Butta la Pasta eröffnet – in den Räumen, die Optik L 42 Taubenberger schon vor einiger Zeit in Richtung De-Laspée-Straße am Dernschen Gelände verlassen hatte. Das neue Freudenhaus eröffnet am 28. April um 11 Uhr in der Mainzer Straße 58. Freudenhaus? Mainzer Straße? Das kann doch nur … nein, von wegen: „Finde bei uns die formschönen, wohltuenden, funkelnden, femininen Unikate im Shabby Chic Style“, lautet die Ansage.

Nam Nam verspricht in der Mauergasse „Authentic Vietnamese Cuisine“. Familie Nguyen hat vor vielen Jahren in der Neugasse das Restaurant „Quan Binh“ betrieben. Nun sind sie zurück, an neuer Stelle, mit einem neuen Konzept, neuen Design und einem neuen Namen. „Wir möchten den Wiesbadenern das Traditionelle Vietnams näherbringen, in seiner möglichst authentischsten Form“, sagen sie und versprechen „eine Auswahl an herzhaften Speisen, wie wir sie auch im Beisammensein der Familie daheim mit Liebe zubereiten.“ Wer ins Nam Nam geht, soll nicht nur satt werden, sondern auch ein Stück Kultur und ein besonderes Ambiente genießen: „Mit unseren vielen Lampions möchten wir den Zauber von Hoi An, der berühmten  Laternenstadt im Herzen Vietnams, direkt hierher bringen.“

Holzconnection am Michelsberg gibt auf, Nachmieter oder Untermieter für die Räume (derzeit 4850 Euro für 210 Quadratmeter) werden gesucht. Etwas weiter oben steigt L´ Umami mit Pizza und Pasta in das Mittagstischgeschäft ein. Ab heute ist nicht nur abends, sondern auch von 11.30 bis 15 Uhr geöffnet – und in der Eröffnungswoche bis zum 6. April gibt´s „alle Pizza-Klassiker“ für 5 Euro.

„Aus“ auch für das ambitionierte Café Tallin auf der Taunusstraße. Ein paar Häuser weiter bietet Manoamano nun ebenfalls (Pizza-)Mittagstisch. Hier gibt es „Softdrink, Pizza, Espresso“ montags bis freitags von 12 bis 15 Uhr für 10 Euro.  Die leckere manoamano-Pizza gab´s kürzlich auch in der Marktstraße 23. Dort läuft der Flagship Store des Schweizer Designerbrillen-Labels VIU gut an – und spendierte eben zur Eröffnungsfeier Drinks und Pizza von Gianfranco Amato und seinem Team. Informationen und Impressionen gibt es hier.

Der Uhrturm in der Marktstraße hat wieder aufgemacht, es geht nach japanischem Intermezzo zurück zu den gut bürgerlichen Wurzeln – lecker, freundlich und vom Start weg gut besucht. Näheres im „Restaurant des Monats“-Bericht der sensor-April-Ausgabe. Nach 20-monatigem Umbau ist aus dem  Schützenhaus  im Goldsteintal das Goldstein  geworden. Der von der derzeit sanierungsbedingt geschlossenen Burg Sonnenberg bekannte Günter Gollner bietet im einstigen Forsthaus gehobene Küche, auch mittags schon.

Im äußersten Westend  folgt  Landgut  auf sMac Café   und bringt „regionale  Lebensmittel“ in die Dotzheimer Straße, Ecke Werderstraße. Stefan Bremer hat dort, zusätzlich zum gleichnamigen Geschäft in Schierstein, einen zweiten Laden eröffnet. Den Wellritzgrill hat im inneren Westend Cem Özdemir in der Wellritzstraße neu eröffnet und will nicht weniger als „einen neuen Trend etablieren“ – mit französischen „O´Tacos“, gefüllt mit Pommes, Käse und Fleisch. Rat und Tat gibt´s vom Cousin, der seinerseits zwei solcher Taco-Restaurants in Belgien betreibt. Um die Ecke bringt Mustafa Duran, der auch die Harput Bäckerei betreibt, in der Helenenstraße Mustafa´s Gemüse Kebap an den Start – ganz nach dem Vorbild des Berliner Kult-Imbisses, an dem die Touris unentwegt Schlange stehen.

Am Platz der deutschen Einheit, neben der Apotheke an der Bleichstraße, gibt es demnächst Wonder Waffel, „das Original aus Berlin“. Über 250 Kombinationsmöglichkeiten werden hier versprochen. In der Bleichstraße wird in den Räumen des nach 111 Jahren geschlossenen Traditionsgeschäfts Ebert – Holz und Eisenwaren, nicht, wie in unserer Printausgabe versehentlich berichtet, ein türkisches Modegeschäft einziehen, sondern ein orientalischer Supermarkt. Yabil Gorgys vom beliebten Kiosk Somar am Platz der deutschen Einheiten will diesen dort einrichten.

Wenn das Café de Columbia, wie seit Jahresbeginn angekündigt, aus dem Bismarckring tatsächlich ins neue Domizil  in der Dotzheimer Straße 37 ausgezogen ist, wird Hugo Sanchez´ Schwager die bisherigen Räume übernehmen und dort Pizza anbieten. Gute Nachricht für Nachteulen – der Schweinefuß am Kaiser-Friedrich-Ring macht wieder auf – am 12. April um 20 Uhr.

Bashir Rahmaty hat auf der Wilhelmstraße Vertigo, ein Geschäft für hochwertige, modische Lederwaren und Accessoires, eröffnet – „keine Imitate, nichts aus China“, wie er betont und womit er mit seinem gleichnamigen Geschäft in Mainz schon seit längerem gut fährt. Die Modedesignerin Evelyn Zhao, die von Wiesbaden aus um die (Mode-)Welt mit Stationen in England und Shanghai reiste und nun wieder zurückgekehrt ist, hat ebenfalls auf der „Rue“ ein Modegeschäft eröffnet: Jolin Zhao heißt dieses.

Der Krea-Späti wird am Ostersamstag, 20. April, um 18 Uhr vorne an der Murnaustraße eröffnet. „Damit wollen wir den Kulturpark bereichern, unseren Außenbereich verschönern und vor allem endlich unseren Bauwagen, der seit dem Krea-Festival vor der Skatehalle auf seine Bestimmung gewartet hat, wieder in Betrieb nehmen“, erklärt Cornelius Koog von der Kreativfabrik.

Tschillma, Café, Treffpunkt und auch kleiner feiner Kulturort in der Adolfstraße, macht Schluss – mit diesen Worten: „Liebe Tschillma-Freunde, am Ende wird´s gut!  Euch alle kennengelernt zu haben – allein dafür hat sich das Tschillma und unser Einsatz schon gelohnt! Seit dem Projektstart waren wir uns einig, falls unsere anderen ToDo’s sich nicht synchron zum Tschillma fortführen lassen, bzw. mehr Zeit erfordern, als erwartet, dann werden wir ganz in Ruhe abwägen und Prioritäten setzen.“ Und so geschah es jetzt: Das Projekt Tschillma endet zum 30. Apruk – standesgemäß mit einem „Closing Day“ und Feierei von 11 bis 24 Uhr. Die Räumlichkeiten werden zur Vermietung angeboten.

Die Goldrausch Friseure – Institution in der Nerostraße – haben die Neueröffnung ihrer Dependance in der Rheinstraße 99/Ecke Wörthstraße gebührend gefeiert. Kristine Tauch und Bledion Vladi haben den äußerst besonderen The Story Store eröffnet – im Internet, als „Social Business-Onlinehandel“ rund um die Uhr geöffnet: www.thestorystore.de Schöne Geschichte!

Hinweise, Infos, Gerüchte zu Neueröffnungen, Schließungen, Veränderungen immer gerne an hallo@sensor-wiesbaden.de, Betreff „Kommen und Gehen“.

1 response to “Auf und zu: Kommen und Gehen in der Stadt – Neues aus der Gastrononmie- und Geschäftswelt

  1. Die Gaststätte Nonnenhof in der Gibb ist zur Zeit auch noch geschlossen. Aber bald gibt es was zu berichten.

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