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Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Science Slam sehr vielen gefällt: Deutsche Meisterschaft im RMCC begeistert

Die Crème de la Crème der deutschen Science- Slam-Szene ist zum Jahreshighlight aus Nord, Süd, Ost und West nach Wiesbaden angereist, um bei der von sensor präsentierten Deutschen Science Slam Meisterschaft vor ausverkauftem Haus – vor 4.600 Besucherinnen und Besuchern im RheinMain CongressCenter – den Meistertitel zu erobern. Mit seinem – als einzigem auf Englisch gehaltenen – Vortrag „Stealing weight from Steel“ konnte sich Aniruddha Dutta gegenüber sieben weiteren Finalisten durchsetzen.

Das Publikum kürte ihn mit tosendem Applaus zum Deutschen Science Slam Meister 2018. Aniruddha Dutta, geboren 1990 in Bangalore, hat an der RWTH Aachen Metallurgical Engineering studiert und ist derzeit Doktorand am Max-Planck- Institut für Eisenforschung GmbH in Düsseldorf. Dort erforscht der Werkstofftechnikingenieur, wie man Stahl als Werksstoff leichter machen kann, um beispielsweise Gewicht bei Autos zu sparen. Quintessenz: Die Mischung macht´s. Den 2. Platz teilen sich Moritz Kirchner ((Psychologie/Uni Potsdam, Thema: „Demokratie und Komplexität“) und Anastasia August (Materialforschung/KIT Karlsruhe, Thema: „Wärmewiderstand überwinden“).

Unterhaltsam-verständliche Wissenschaft

Ein Science Slam ist ein wissenschaftlicher Wettkampf aus unterhaltsamen und verständlichen Vorträgen vor einem Laienpublikum.  Wissenschaft wird aus den Laboren und Bibliotheken heraus ins wahre Leben geholt.  Acht Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler präsentierten im vollbesetzten großen Saal des RMCC ihre Forschung jeweils innerhalb von zehn Minuten unterhaltsam, anschaulich, kreativ und für jedermann verständlich auf der großen Bühne – mit einem klaren Ziel: die Gunst des Publikums für sich zu gewinnen!

Bereits am Nachmittag luden die Partner der Deutschen Science Slam Meisterschaft und das gesamte Science-Slam.com-Team in das Science Forum, im Foyer des RheinMain CongressCenters, zu unterhaltsamen Mitmachaktionen, lustigen Fotoboxmomenten, zur Besichtigung seltener Glas-Exponate und zur Virtual Reality Erfahrung im Schwebezustand ein. Bei Drinks und Snacks stand der Austausch und die Einstimmung auf die Meisterschaft im Vordergrund.

Neben den Ständen des Science Forums waren auch Viva con Aqua vor Ort. Ganz im Sinne ihres Slogans „Wasser für alle – alle für Wasser“ konnten sie am Ende des Abends 2300 Euro, gespendet durch das Science-Slam-Publikum, für den guten Zweck verbuchen.  www.science-slam.com (dif/Fotos Niko Neithardt)