Für von der Corona-Krise gebeutelte hessische Unternehmen gibt es seit wenigen Tagen ein neues Angebot von der WIBank, der Förderbank des Landes Hessen: Ein Kleinkredit von 3.000 bis 35.000 € pro Unternehmer mit nur 0,75 % Zins, zwei Jahre tilgungsfrei, sieben Jahren Laufzeit – oder jederzeit ohne Strafgebühren rückzahlbar. Damit der Antrag wie am Schnürchen klappt, bietet der heimathafen am Montag, 6. April, mit der IHK im Rahmen der „Corona Classes“ ein kostenfreies Webinar mit dem WIBank-Chef persönlich zur „Hessen-Mikroliquidität“ an. Am Dienstag, 7. April, folgt ein Webinar zum Thema „Grundsicherung“, von Belang vor allem für Freiberufler und Selbstständige, weil bei ihnen andere Sofortprogramme nicht greifen.
Der WIBank-Kleinkredit wird angeboten „als ergänzendes Darlehen für kleine Unternehmen und Soloselbständige, um zusätzlichen Liquiditätsbedarf zu decken, der durch die aktuelle Corona-Krise entstanden ist und für die Fortführung der unternehmerischen Tätigkeit zwingend erforderlich ist“ – und das ohne bankübliche Sicherherheiten und mit einem schnellen und unkomplizierten Antragsverfahren. Sollte das Unternehmen Verluste in diesem Jahr machen, könnte die WIBank sogar Teile des Darlehens erlassen. Mehrere Gesellschafter können jeweils einen eigenen Kredit beantragen, und so die Kreditsumme für z.B. eine GmbH steigern.
WIBank-Chef persönlich steht Rede und Antwort
Für das 7. Webinar der „Corona Classes“ mit den Hosts Christian Janisch, Dominik Hofmann und Daniel Nowack vom Team heimathafen steht David Bothur von der IHK zusammen mit Dr. Michael Reckhard, Geschäftsführer der WIBank, zur Verfügung. Nach einem kurzen Impuls-Vortrag beantworten sie individuellen Fragen.
Die Teilnahme ist kostenfrei und auf 100 Teilnehmer beschränkt, aber nur nach Anmeldung möglich unter https://zoom.us/webinar/register/WN_q9EAqlCySgqjy3ZV228UnQ
Weitere Informationen zu „Hessen Mikroliquidität“ finden Interessierte hier und hier.
Webinar mit Sozialdezernent Manjura zur Grundsicherung
Die aufgelegten Soforthilfe-Programme sind nicht geeignet, um den Lebensbedarf von Freiberuflern und Selbstständigen zu decken. So werden weder private Miete, Krankenversicherung oder ein „Unternehmerlohn“ gezahlt. Die Politik verweist stattdessen auf die Grundsicherung (ALG II). Gleichzeitig wurden Anpassungen vorgenommen, so dass diese Grundsicherung leichter beantragt werden kann (z.B. Entfall von Vermögensprüfung). Ein Webinar am Dienstag, dem 7. April, um 15.15 Uhr mit Sozialdezernent Christoph Manjura und Sachgebietsleiter Ron Zimmermann gibt einen Überblick, wie Grundsicherung beantragt werden kann und welche Veränderungen es gibt.
Was sind die CoronaClasses?
Der heimathafen partnert mit der IHK Wiesbaden und bietet mehrere, kostenfreie Video-Sprechstunden bzw. Webinare zu relevanten Themen. Unter dem Stichwort #CoronaClasses findet ihr alle Termine unter https://heimathafen-wiesbaden.de/corona-hilfen/
Im #ConquerCorona-Reader fasst der heimathafen wichtigsten Infos und Antrags-Vorlagen für Kreative, Freiberufler, Gründer & Startups in Hessen und RheinMain zusammen: http://bit.ly/corona-reader
(dif/Foto Dirk Fellinghauer)