Direkt zum Inhalt wechseln
|

Gemeinsam weiter hinschauen: „Research Refugees“ als sensor-Film des Monats mit Diskussion im Murnau-Kino

Nach der „Flüchtlingswelle“ das „Flüchtlingsschweigen“, das Stagnieren eines Stroms, wegschauen, wegdenken. Im Herbst 2015 regte der Film-Regisseur und Grimme-Preisträger Michael Klier die Idee einer gemeinsamen Intervention junger FilmemacherInnen an: Sich filmisch verhalten zu einer Situation, die uns alle akut erreicht hatte. 441.899 neue Asylanträge, Millionen besorgter Bürger, mehr als 500 rechtsextremer Übergriffe – und wir? Eine Gruppe von jungen Regisseuren zieht mit ihrem Film durchs Land, um gemeinsam weiter hinzuschauen. Der Omnibusfilm „Research Refugees“ wird, als Start der Kinotournee durch Deutschland und die Schweiz, am 12. Januar um 20.15 Uhr als sensor-Film des Monats im Murnau-Filmtheater gezeigt. „Der Film entstand im Herbst 2015 als Reaktion junger Filmemacher auf die sogenannte Flüchtlingskrise, die sich damals auf ihrem Höhepunkt befand“, berichtet Tobias Wilhelm (Foto unten) vom Filmkollektiv Recherche: „Als gebürtiger Wiesbadener ist es mir eine große Freude, den Film in meiner Heimatstadt zu präsentieren.“ Nach dem Screening wird es eine Diskussion mit ihm und seinem Regisseurskollegen Felix Pauschinger sowie einem Vertreter von Amnesty International geben. „Research Refugees” bringt 100 sehr verschiedene, sehr persönliche Minuten auf die Leinwand, die sich jenseits der gängigen und gleichförmigen Fernsehbilder bewegen. Den Machern geht es uns um mehr als eine reine Kinotour: „Es ist uns wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem Filmemacher, Initiativen und Beteiligte vor Ort, sowie Geflüchtete ins Gespräch kommen, Informationen, Strategien und Haltungen austauschen und etwas aus dem Abend mitnehmen, das die alltägliche Gestaltung dieses Themas bereichert.“ Hier geht es zum FilmtrailerWir verlosen drei 2 für 1-Tickets – Mail an losi@sensor-wiesbaden.de www.research-refugees.com