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„Gender Equality“-Filme: Studierende aus sieben Ländern geben heute der Gleichberechtigung ein neues Gesicht

Im Rahmen der Internationalen Woche der Hochschule Mainz findet heute eine spannende Veranstaltung im Museum Wiesbaden statt. 35 Kurzfilme von 140 Studierenden aus sieben Ländern, unter anderem Israel, Polen und Chile, zum Thema „Gender Equality“ werden gezeigt beim „International Film Evening“ um 20 Uhr.  Es lohnt sich aber, früher zu kommen – ab 18 Uhr kann im Rahmen der Veranstaltung die aktuelle Gerhard Richter-Ausstellung besichtigt werden, ab 19 Uhr wird eine begleitende Posterausstellung eröffnet, es gibt Austausch Wein und Brezel. Organisiert wird der Abend – und das ganze Projekt – von Prof. Sylvie Pagé und von Hamza Alpoguz.

Ein Ehepaar aus den 50er Jahren, mit Klebeband und wütend anmutender Typographie zensiert, Rapunzel und Schneewittchen emanzipiert, das weiße Haus mit dem Ausruf  “Frauen gehören in’s Haus”: Dies sind nur drei der 48 emotionalen Werke junger Kreativer, die mit ihrer Plakatausstellung “Gender Equality” heute im Rahmen der Film Woche im Museum Wiesbaden, dem Thema Gleichberechtigung ein neues Gesicht geben wollen. Sie haben selbst schon Erfahrungen mit der Thematik gemacht, wurden unfair bezahlt, begrapscht, erniedrigt oder in eine Rolle gezwängt, die nicht ihre ist. Diese Emotionen, aber auch eine Spur von Humor und Ironie finden sich in den Plakaten wieder.

Um 19 Uhr werden sie ihre Ausstellung im Korridor vor der Gerhard Richter Ausstellung sowie der antiken Bibliothek des Museums mit Wein, Brezeln und einer kurzen Rede eröffnen und anschließend für Diskussionen bereit stehen.

Der offizielle Ankündigungstext, passend zur internationalen Woche, auch nochmal auf Englisch:

„We will be presenting 39 short films and posters about the controversial most ubiquitous and yet practically suppressed topic: »Gender Equality«. For the past two years, students from the Communication Design and Media Design programs of the Hochschule Mainz were sharing their ideas and sometimes diverse opinions.

In exchange with our partner-universities they have sharpened their own vision on how to achieve gender equality in their lifetimes.

Their innovative, sometimes humorous and experimental work has risen new questions and will hopefully lead to interesting discussions. From the subtle and often surprising results of this 7th International Exchange we can admire how this active force of young people will fight for their rights.“