Wenn heute im Schlachthof-Kesselhaus das Klubding erstmals an den Start geht, soll exakt drin sein, was drauf steht: Sound, Atmosphäre und eine Crowd, die sagt: Ja, das ist ein Klubding. Und das war es schon immer… Wer wie Klubding-Gastgeber Franksen (Foto) seit den 90ern in Sachen Clubmusic mitmischt, erinnert sich gerne: wie Klubräume zu Wohnzimmern wurden! Wie DJ-Abende nicht auf einen (und nur den einen) Style festgelegt waren.
Getanzt wurde, was Groove hatte. Manchmal sogar Jesus Christus. Disco und Elektro-Funk waren auf dem Weg zu House und Techno, die Clubexplosion brachte Genre um Genre hervor. Die Nächte hatten musikalischen Charakter, der lustvoll über stoisch stampfende Beats hinaus wies. Klubding fängt den Vibe wieder ein! Nicht mit reinen Classics-Sets, mit grundguter Selection, alt und neu. Und mit Artists, die den ganzen Weg mitgegangen sind, ihn geformt haben und bis heute weiterleben.
Zum ersten Klubding kommt eigens aus Köln die Clublegende himself: Hans Nieswandt. Der war dabei als House laufen lernte, als die SPEX gegründet wurde, als Whirlpoopl Productions mit „From: Disco To: Disco“ die Welt bereisten, als DJ-Bücher dank seiner Steilvorlage „Plus Minus Acht“ zur eigenen Kategorie wurden. Dazu gesellen sich Klubding-Host Franksen und „Junior Creative“ Tim Ederer. Seine Plattensammlung zeugt von Übersicht, bestem Geschmack, historischer Tiefe und Groove. Live Percussions kommen von Daddi Bahmani, der die Extraportion Groove ergänzt.
Vor der Party wird Hans Nieswandt aus seinen Büchern zur DJ/Club Kultur lesen – ab 22 Uhr. Alle Besucher/Innen der vorhergehenden, von sensor präsentierten see-Conference kommen ohne Eintritt auf die Party – denn irgendwie ist dieses Klubding ß1 auch ein see-Dinge.