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Indie-Inbegriff startet Tour in Wiesbaden: The Notwist heute mit brandneuem Album im Schlachthof

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Sie sind der Inbegriff der deutschen Indie-Band schlechthin: The Notwist. 1989 im bayerischen Weilheim gegründet, haben sie zwar mehrere Stilwechsel durchlebt, doch eins ist ihrer Musik immer geblieben – die Melancholie. Im Laufe der Jahre entstand eine regelrechte Szene um sie und The Wire fragte Ende ’98: „Is Weilheim the new Seattle?“ In Weilheim leben sie nicht mehr, arbeiten dort aber noch – wie zuletzt an ihrem frisch erschienenen Album „Close To The Glass“. Die Band verwendet gerne den Begriff „Collage“, wenn sie das Gesamtbild der zwölf Stücke beschreiben soll: Komplexe elektronische Tracks wechseln sich ab mit Liedern, auf denen fast nur Markus Achers Stimme (mit ganz neuen „Tönen“) und eine Akustikgitarre zu hören sind; es gibt das mitreißende „Kong“, den Hit der Platte, den The Notwist schon länger live spielen, und ein fast neunminütiges, wunderschönes Instrumental („Lineri“), Beatles–hafte Gesangslinien  („Run Run Run“) folgen auf vollständig gesampelte Tracks („The Fifth Quarter of the Globe“). Mit diesem  so sehnsüchtig erwarteten wie frenetisch gefeierten neuen Meisterstück begeben sich The Notwist nun auf Tour, allererster Deutschlandtermin ist heute Abend im Schlachthof. Karten gibt es noch an der Abendkasse, und so können auch Kurzentschlossene erleben, dass ihre Live-Shows eine Dringlichkeit und Souveränitat ausstrahlen, wie es wohl nur die wirklich großen Bands vermögen. Der Abend wird eröffnet von Aloah Input, der „bayrischen Antwort auf Hymie’s Basement“ und neustes Signing beim Qualitätslabel Morr Music. www.schlachthof-wiesbaden.dehttp://notwist.com/