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Letzter Aufruf für Lichter-Erlebnisse: Festivalfilme bis 9.5. zu sehen / Wiesbadener Erfolge

Enorm positives Feedback bekam die LICHTER-Festivalleitung Gregor Maria Schubert und Johanna Süß nicht nur für spektakuläre Outfits, sondern auch für ein klasse Festivalprogramm. Am Siegerfilm war eine Wiesbadener Produktionsfirma beteiligt. Fotos: Jörg Baumann / Baumann Fotografie // Lichter

Das 14. LICHTER Filmfest ist zu Ende gegangen – das komplette Filmprogramm ist noch bis 9. Mai „on demand“ zu sehen. Ganz vorne dabei: Filme mit Wiesbaden-Bezug.

Justin Peach und Lisa Engelbachs Film „street line“ gewann den Preis als bester regionaler Langfilm des 14. LICHTER Filmfests. Zehn Jahre nach dem Dreh zum Dokumentarfilm „Kleine Wölfe“ kehrt das Mainzer Regieduo nach Nepal zurück, um herauszufinden, was aus dem Straßenjungen von damals geworden ist. Der Dokumentarfilm ist eine peachfilms Produktion in Zusammenarbeit mit KONTRASTFILM aus Mainz und Halbtotal Film aus Wiesbaden. Der Kurzfilm „MILK“ von Jennifer Kolbe, Absolventin der Hochschule RheinMain Wiesbaden, bekam den regionalen Kurzfilmpreis.

Der Sieger des Virtual Reality-Wettbewerbs ist Jonathan Hagard mit seinem Film „Replacments – Penggantian“. Das Werk „MOTOR“ des Künstlerkollektivs Frankfurter Hauptschule gewann den 11. LICHTER Art Award.

Wiesbadener feiert Weltpremiere

Weltpremiere feierte der Film „Son of Cornwall“. Der Wiesbadener Lawrence Richard berichtet in dieser Dokumentation über das Leben seines Vater und international erfolgreichen Tenors John Treleaven.

Die Werke der Preisträger*innen und alle weiteren Filme des diesjährigen Programms sind noch bis zum 09. Mai auf der Online-Plattform des Festivals abrufbar.

Das 14. LICHTER Filmfest, das dieses Jahr zum zweiten Mal als Online-Ausgabe stattfand, endete offiziell mit einer Live-Übertragung der Preisverleihung über YouTube und Facebook. Auf der speziell für das Festival entworfenen Streaming-Plattform online.lichter-filmfest.de lief – und läuft noch – aktuelles Weltkino zum Thema „Wandel“, Glanzlichter des deutschen Filmschaffens, die besten Lang- und Kurzfilme der Region, Virtual-Reality-Filme und ausgewählte zeitgenössische Videokunst.

Enorm positives Feedback

„Wir freuen uns sehr über das enorm positive Feedback zu unserer zweiten LICHTER Online-Ausgabe. Auch wenn wir uns natürlich über ein reguläres Festival gefreut hätten, sind wir stolz, was wir trotz der widrigen Umstände erneut auf die Beine gestellt haben“, sagt Festivaldirektor Gregor Maria Schubert. Die Festivalmacher:innen, die mit LICHTER-On-Demand im letzten Jahr als erstes deutsches Filmfestival Neuland in der Welt der Online-Festivals betraten, ließen sich auch dieses Jahr nicht von geschlossenen Kinos ausbremsen.

Im Rahmen des Festivals präsentierte LICHTER zudem ein Konzept für ein Haus der Filmkulturen, das auf großen Anklang stieß. Das Konzept entwirft ein Haus, das durch seine Nutzungsvielfalt und Architektur den Kulturraum Kino in die Zukunft übersetzt.  Die Aufzeichnung des Diskussionspanel bleibt über den YouTube-Kanal des Festivals verfügbar.

(sun/Fotos: Jörg Baumann / Baumann Fotografie, Lichter Filmfest )