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New York, London, Wiesbaden – Lumas eröffnet Fotokunst-Galerie auf der Wilhelmstraße

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BERLIN | NEW YORK | LONDON | PARIS | WIEN | ZÜRICH  … und jetzt auch: WIESBADEN. Wiesbaden reiht sich ein in eine illustre Liste von „Lumas-Städten“ – auf der Wilhelmstraße wurde die 30. Dependance der vor zehn Jahren in Berlin gegründeten Internationalen Editionsgalerie für „limitierte Kunst zu erschwinglichen Preisen“ eröffnet. Am Donnerstagabend strömten geladene Scharen erwartungsfroh zum „Vip Opening“ mit Sekt, Häppchen und warmen Worten. Galerieleiterin Lenka Heller-Salfer (Foto rechts) begrüßte rund 250 Gäste (auf dem Bild die Wiesbadener Innenarchitekten Birgit Bals und Karsten Wirth). Am Samstag, 26. Juli, von 10 bis 22 Uhr sind alle Interessierten willkommen zum „Grand Opening“. 

Mit einem cleveren Konzept und geballter Marketingpower feiert Lumas weltweit Erfolge. Mehr als 1400 Arbeiten von 160 etablierten Künstlern und viel versprechenden Newcomern – in einem zehnköpfigen „Portfolioteam“ fahnden Kuratoren nach Auskunft von Pressesprecherin Marieke Goethe unablässig nach neuen Talenten „mit eigener Handschrift“ – sorgen für ein umfassendes Angebot aus der zeitgenössichen Kunst- und Designszene. Der klare Schwerpunkt liegt auf der Fotografie.  Der Slogan „The Liberation Of Art“ wurde bei der Eröffnungsfeier so erklärt, dass Lumas die Kunst fern elitärer Ansprüche „befreien“ und dort hin zurückbringen wolle, wo sie hingehöre: „zu den Menschen“.

Die vergleichsweise günstigen Preise im Bereich zwischen 120 und 800 Euro (große Formate gehen allerdings auch hier in die Tausende) für die handsignierten Originale machen Auflagen im Bereich von meist 75 bis 150 Exemplaren möglich. Üblich sind im (Foto-)kunstmarkt oft Kleinstauflagen von 3 bis 5, was die Angelegenheit für Otto-Normal-Kunstfreund schnell unerschwinglich macht.

Kunstbegeisterte Erstkäufer zwischen 30 und 50 Jahren bilden die Kernzielgruppe von Lumas. „Manche kommen einfach nur schauen, verlieben sich in ein Bild, kommen dann mehrmals wieder und kaufen es schließlich“, beschreibt Marieke Goethe einen typischen Weg zum Lumas-Kunden. Das nötige „Kleingeld“ gehört natürlich trotz tendenziell moderater Preise dazu, womit sich auch der exquisite Standort in Wiesbaden erklärt. Verkaufsfördernd wirkt auch das Konzept, auf 200 Quadratmetern die Kunst in halbwegs realistischen Wohnsituationen mit „Küche“, „Bibliothek“ oder „Esszimmer“, letzeres im Untergeschoss im Original-Tresorraum der früher hier residierenden Bank eingerichtet, zu zeigen. So soll gleich ein anschaulicher Eindruck vermittelt werden, wie die Kunstwerke in den eigenen vier Wänden wirken könnten.

Das Geschehen an den Wänden ist ständig in Bewegung, die Hängungen werden permanent verändert und zwei Mal im Jahr rückt eine Ausstellung einen der zahlreichen Lumas-Künstler in den Fokus. Zum Wiesbaden-Auftakt ist dies Stefanie Schneider, die unter dem Motto „Stranger Than Paradise“ auf abgelaufenen Polaroid-Filmen träumerische Szenarien entwickelt. Auch besondere Events wie Künstlergespräche sollen immer wieder gute Gründe liefern, Lumas anzusteuern – zuerst einmal aber nun das „Grand Opening“ an diesem Samstag. www.lumas.de 

Hier geht es zum sensor-Fotoalbum von der Eröffnungsfeier.

(Text/Fotos: Dirk Fellinghauer)