„Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt“ setzt sich der Mainz-Wiesbadener Ostermarsch ein. Er findet am Karsamstag, 3. April turnusgemäß in Mainz statt und beginnt um 10.30 Uhr in der Kaiserstraße, Höhe Heidelbergerfassgasse, und endet gegen 12.30 Uhr auf dem Schillerplatz. Pandemie-bedingt mussten die ursprünglich vorgesehenen Orte für Auftakt und Abschluss geändert werden. Zum Ostermarsch laden 37 Initiativen aus dem Rhein-Main-Nahe-Raum ein.
Inmitten der Corona-Pandemie dauern Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen an. Menschen sterben, müssen verhungern, werden vertrieben. In den letzten fünf Jahren wurden die Rüstungsexporte aus Deutschland nahezu verdoppelt. Die Bundesregierung will die Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttosozialproduktes erhöhen. Deshalb erheben die Menschen ihre Stimme für den Frieden, um das Überleben der Menschheit zu sichern.
Beim Auftakt thematisiert Nina Schild, frisch gewählte Wiesbadener Stadtverordnete (Linke), den Zusammenhang zwischen Klimakatastrophe und Krieg. Beate Körsgen vom Versöhnungsbund, fordert den Abzug aller Atomwaffen und erinnert an 25 Jahre Widerstand am Atomwaffenstandort Büchel.
Tina Gewehr von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz-Wiesbaden beleuchtet die Wirkungen der Corona-Pandemie auf Kriegs- und Krisengebiete und auf die Friedensbewegung.
Nina Bandow vom verdi-Migrationsausschuss RLP/Saarland erläutert das Spannungsverhältnis zwischen Krieg, Migration und Vertreibung.
Musikalisch untermalt wird die Abschlusskundgebung von Revolution Inc.
Den Aufruf zum Mainz-Wiesbadener Ostermarsch und weitere, ständig aktualisierte Informationen zum Ostermarsch finden Interessierte hier:
www.dfg-vk-mainz.de
www.dfg-vk-mainz.de/aktuell/ostermarsch-2021/