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Positiv radikal: Nachhaltigkeitsdialog zum Öko-Humanismus mit Pierre Ibisch am 28. Oktober

„Klimakrise, Ökosystemkrise, Menschheitskrise: Zeit für einen Ökohumanismus“ ist der Titel des 15. Nachhaltigkeitsdialogs mit Professor Dr. Pierre Ibisch am Donnerstag, 28. Oktober, 18.30 Uhr, im Kulturforum Wiesbaden, Friedrichstraße 16 – und per Livestream.

In einem Impulsvortrag wird Pierre Ibisch seine These erläutern, wonach die „(Un-) Ordnung“ unserer globalisierten, auf Egoismen beruhenden Welt zu immer mehr Ressourcenverbrauch führe und damit die kombinierte Ökosystem- und Klimakrise ungebremst vorantreibe. Gleichzeitig garantiere der übermäßige Ressourcenverbrauch aber für viele Menschen weder Nahrung noch Wasser, Bildung, Gesundheit oder Frieden.

„Die Covid-Pandemie zeigt, wie verwundbar die Menschheit ist und wie wir die interagierenden Krisen und Risiken unterschätzen. Es ist Zeit für eine im positiven Sinne radikale Philosophie des Ökohumanismus“, erklärt Ibisch. „Wir müssen unser Denken erden, von der Natur ausgehend zum Menschen hin. Auf der Grundlage der planetaren Grenzen muss der Mensch mit seinen Stärken in den Mittelpunkt der Debatte um die Ökologie und unsere Zukunft rücken.“ Welche Bedeutung und Auswirkung dies für unsere Gesellschaft, auch auf kommunaler Ebene, haben kann, diskutiert Pierre Ibisch mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Umweltdezernent Andreas Kowol und dem Publikum.

Die Journalistin Petra Boberg moderiert die Veranstaltung, die auch live ins Internet übertragen wird. Der Zutritt zur Veranstaltung ist nur für Geimpfte und Genesene möglich (2G-Optionsmodell). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen und der Livestream sind unter www.wiesbaden.de/nachhaltigkeitsdialog zu finden.

Pierre Ibisch ist habilitierter Biologe und Professor für Naturschutz an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung. (dif/Foto Landeshauptstadt Wiesbaden)