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Quellenforschung mit der Kamera – Studis durchstreifen assoziativ entschleunigt die Stadt

„Heiße! Quellen! im Glashaus“ – diese Fotoausstellung ist bis zum 9. Februar auf dem Campus Unter den Eichen der Hochschule RheinMain zu sehen. Die Schau zeigt eine große Auswahl der Ergebnisse aus dem gleichnamigen Fotoprojekt im Sommersemester 2024.

Fünfzehn Studierende hatten die Einladung zur entschleunigten Stadtwahrnehmung angenommen: Sie suchten mit einer assoziativen Geschichte im Kopf nach Kraftquellen, Hotspots und Störquellen in Wiesbaden.

Diese Methode stammt aus dem Jemandsland-Projekt von Sevrina Giard und Theo Steiner und wurde ihnen in dem Semesterprojekt vermittelt. Die Studierenden sind bei ihren Suchen auf poetische, stimmungsvolle, humorvolle und persönliche Fundstücke wie auch kritische, gesellschaftliche und politische Themen gestoßen. Die Ergebnisse eines ähnlichen Workshops für Wiesbadener Bürger:innen sind derzeit in einer Sonderausstellung im sam – Stadtmuseum am Markt zu sehen. Dort werden auch ausgewählte Fotografien und Geschichten aus dem studentischen Projekt in Form eines Videos gezeigt.