Eine ganze Welle Bands surft gerade zurück in die Vergangenheit und macht das wieder populär, was lange Zeit verpönt war: Gitarrensoli, LoFi-Aufnahmen und zur Krönung der Unverschämtheit teilweise auch noch Saxofone. Das ist nicht nur geil, sondern auch tanzbar. Höchste Zeit also für die Fusion von Past und Present in einer Partyreihe für Jung und Junggebliebene. Beim „Cosmic Floating Octopus Club“, der heute um 23 Uhr in der Schlachthof-Räucherkammer Premiere feiert, treffen Tame Impala auf T. Rex, Nick Waterhouse auf Curtis Mayfield oder The Black Keys auf The Sonics. Hier wird Tanzbares zwischen den Koordinaten psychedelische Hippie-Sounds, schrammeliger Retro-Rock und catchy Neo-Folk aufgelegt. Natürlich stilecht nur mit Vinyl. Für den Auftakt hat der Schlachthof befreundete Experten an die Decks geholt: die Gebrüder Benno & Robert Herz (Okta Logue) und Malwin The Hillionaire (Dreikönigskeller). Wer Karten für das stilistisch wie die Faust aufs Auge passende Allah Lahs-Konzert ergattert hat, feiert beim schweißtreibenden Ritt durch die heiße Nacht natürlich gratis weiter. Für alle anderen ist der Fünfer am Eintritt allerbestens angelegt. www.schlachthof-wiesbaden.de