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Schock und Solidarität in Wiesbaden: „Stand with Israel“-Kundgebung, Spendenaufruf und gehisste Flaggen

 

 

Auch Wiesbaden zeigt sich erschüttert angesichts der Ereignisse und solidarisch mit den Betroffen der Hamas-Angriffe auf Israel. Am Donnerstag, 12. Oktober, findet auf dem Schlossplatz vor dem Rathaus um 18 Uhr eine „Stand with Israel“-Solidaritätskundgebung statt „für alle Betroffenen in Israel und Jüdinnen und Juden weltweit und gegen den Terror der Hamas und ihre internationalen Unterstützer.“ Als Zeichen der Solidarität weht die israelische Flagge derzeit am Wiesbadener Rathaus und auch vor dem Hessischen Landtag und der Staatskanzlei.

Weltweit sind die Menschen schockiert und erschrocken angesichts des Terrors von Hamas und ihren internationalen Unterstützern gegen Israel und Jüdinnen und Juden weltweit. Die unzähligen grausamen Bilder und Berichte rufen pures Entsetzen hervor.

Für ein Zeichen der Solidarität haben sich das Wiesbadener Bündnis für Demokratie, die Deutsch-Israelische Gesellschaft Wiesbaden e.V., die jüdische Gemeinde Wiesbaden, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden, der Schlachthof und der Verein Spiegelbild zusammengeschlossen. Gemeinsam veranstalten sie am Donnerstag die Kundgebung.  Sie möchten gemeinsam mit allen, die zum Schlossplatz kommen werden, Anteilnahme zum Ausdruck bringen und solidarisch sein mit der israelischen Gesellschaft und allen, die hier von diesem Terror betroffen sind.

Spendensammlung für Menschen im Krieg

Die enthemmte Gewalt und die zahlreichen Opfer des terroristischen Angriffs auf die gesamte israelische Bevölkerung erschüttern  zutiefst. Als Reaktion auf die schweren Angriffe aus dem Gazastreifen und die erklärte Kriegssituation in Israel startet die Jüdische Gemeinde Wiesbaden in Zusammenarbeit mit der Wohltätigkeitsorganisation Keren Hayesod eine Nothilfe-Kampagne für alles, was die Menschen dort dringend benötigen. Die Kampagne versucht für die vom Krieg betroffenen Menschen medizinische- und psychologische Versorgung zu ermöglichen und geschützte Notunterkünfte zu bauen, die vor Raketenangriffen schützen.

Spenden sind möglich über:
Empfänger: Jüdische Gemeinde Wiesbaden
IBAN: DE67 5105 0015 0277 0075 89
Stichwort: Israel

Israelische Flagge an öffentlichen Gebäuden

Als Zeichen der Solidarität mit Israel hat die Landeshauptstadt Wiesbaden – in Abstimmung mit Hessischer Staatskanzlei und Hessischem Landtag – am Rathaus die israelische Flagge gehisst. „Die terroristischen Angriffe auf Israel und die Geiselnahmen erfüllen uns mit Schrecken und tiefer Trauer. Auch Kinder, alte Menschen und Frauen sind Opfer des blinden Hasses der Hamas. Wiesbaden steht an der Seite Israels und denkt in diesen schwarzen Tagen besonders auch an unsere Freundinnen und Freunde in unserer Partnerstadt Kfar Saba“, sagt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

Die Bürgerbegegnungen zwischen den Partnerstädten Kfar Saba und Wiesbaden, bei denen die Besucher:innen jeweils in Gastfamilien untergebracht sind, stellen den Kern der Städtepartnerschaft dar und fördern besonders tiefgehende Verbindungen der Menschen beider Städte.

Angebot an Pädagog:innen

Der Terrorangriff in Israel stellt hierzulande auch Pädagog:innen vor besondere Herausforderungen, wissen die Fachleute von Spiegebild – und bietet deshalb Lehrkräften und Sozialarbeiter:innen Beratung bei individuellen Vorfällen in pädagogischen Kontexten und Beratung bei der inhaltlichen Einordnung der aktuellen Geschehnisse. Wer Fragen und Bedarf hat, kann sich meldenn unter 0611/26759085 oder mail@spiegelbild.de.

(svn/ Fotos Dirk Fellinghauer)